garten-pur

Konstantina hat geschrieben: ↑6. Jul 2025, 17:01

Zwiebeltom hat geschrieben: ↑6. Jul 2025, 16:30 Bei dem komme ich nicht weiter… ein Scheckenfalter.

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Argynnis aglaja, der große Perlmuttfalter. Das weiß ich nur deswegen, weil der ist bei mir auch geflattert. Allerdings konnte ich nicht fotografieren

Das ist kein aglaja, ein ziemlich zerfetzter adippe würde ich denken. Musst Du mal mit meinen vergleichen Zwiebeltom.

Danke Chica

Kaisermantel (?) in Nachbars Brombeeren (das Foto ist auch vom Nachbarn)

Ja, forma valesina, Tiere dieser dunkelgrünen Form sind immer Weibchen.

Dieser hübsche Kleine hat sich auf dem Borretsch nieder gelassen. Er ist blauer als es hier scheint.

Kleiner Fuchs auf dem Riesen-Schuppenkopf. Er blüht heuer das erste Mal und Bienen und Schmetterlinge lieben ihn

Ich hatte gestern noch ein Schätzchen, das jetzt zwei Jahre fehlte: Coenonympha glycerion, das (??? Google weiß es!) Rotbraune Wiesenvögelchen, die etwas anspruchsvollere Schwester von Coenonympha pamphilus.Beide fressen Gräser.



Nun endlich erscheint Pyronia tithonus, das Ochsenauge, auch rotbraun, das Rotbraune Ochsenauge, die etwas anspruchsvollere Schwester von Maniola jurtina, wieder beide Gräserfresser. Ich hatte schon Sorge die Art wäre zurückgegangen, weil die (ehemalige) LPG, also der Landwirtschaftsbetrieb, eine Brachfläche abgemäht hat, die ihm gar nicht gehört .



Dann zeige ich Euch noch Argynnis adippe f. cleodoxa , völlig ohne silberne Flecken, Feuriger Perlmutterfalter, frisst Viola-Arten, angeblich keine Gartenformen sondern Viola canina usw.. Ich bin mir da nicht sicher. Ich soll mit Taschenlampe nachts die Raupen suchen in meinen Violabeständen sagt mein Lepi -"Chef".



Alle drei Rote Liste meine ich.

Asinella hat geschrieben: ↑5. Jul 2025, 11:47 Dieses Jahr auch so viele Dickköpfe wie nie, wobei der Malvendickkopf dieses Jahr fehlt.

Da ist er, Carcharodus alceae frisst Malven aller Couleur.

Marianna hat geschrieben: ↑6. Jul 2025, 19:22 Kleiner Fuchs …

es gibt ihn noch!

Na klar, hier auch, Foto von Sonntag.



Er wäre nur früher eine der häufigsten Arten gewesen sagen die Lepis. Das war er hier noch nie.

Bei uns seit etlichen Jahren keinen mehr gesehen. Erstaunlich, da die Pfauenaugen immer noch vorkommen und die Futterpflanze und Lebensweise beider Arten doch recht ähnlich ist.Noch vor 25 Jahren hat er zu den 10 häufigsten Arten gezählt.

Hier ist er noch ein regelmäßiger Gast, auch wenn man ihn in den Mengen, in denen es Schmetterlinge früher gab, leider nicht mehr beobachten kann. Selbst Kohlweißlinge flattern oft nur vereinzelt durch den Garten, wobei man die aber insgesamt noch recht zahlreich zu Gesicht bekommt.

Ich hatte vor zwei Tagen vier Schachbrettfalter an Flockenblumen im Garten. So ein schöner Anblick. Ich habe ertsmal gegoogelt, welchen Lebensraum sie haben, Trockenwiesen, jaja, ich habe zwei Blühstreifen und eine relativ wenig gemähte wiese, die jetzt in Höhe von 20 - 30 cm blüht.
Es scheint irgendwie paradox, aber ich sehe im Garten mehr Schmetterlinge als früher. Mein Liebling ist immer wieder der leuchtend gelbe Zitronenfalter. Ein Handy zum knipsen habe ich meist nicht an der Frau...

Haben wir irgendwo eine Übersicht über Nahrungs- Fortpflanzungspflanzen der namhaftesten Schmetterlinge bei uns in der Region? Dann könnte man zielgerichteter agieren.
Manches Jahr fressen weiße Raupen die Königskerzen weg - das ist ein Königskerzenfalter, wohl ein Nachfalter, gesehen habe ich ihn noch nie....

Ich habe schon nach Übersichten geschaut, die sind alles andere als übersichtlich

Gänselieschen hat geschrieben: ↑8. Jul 2025, 15:44 Ich hatte vor zwei Tagen vier Schachbrettfalter an Flockenblumen im Garten. So ein schöner Anblick. Ich habe ertsmal gegoogelt, welchen Lebensraum sie haben, Trockenwiesen, jaja, ich habe zwei Blühstreifen und eine relativ wenig gemähte wiese, die jetzt in Höhe von 20 - 30 cm blüht.
Es scheint irgendwie paradox, aber ich sehe im Garten mehr Schmetterlinge als früher. Mein Liebling ist immer wieder der leuchtend gelbe Zitronenfalter. Ein Handy zum knipsen habe ich meist nicht an der Frau...

Das finde ich auch immer spannend: zu lesen, was die Tiere für einen Lebensraum brauchen und welche Strukturen man selbst im Garten hat oder in welchem Biotopverbund der Garten liegt.

Dein Eindruck muss gar nicht paradox sein. Falter sind oft Wanderer, und gerade jetzt bieten Gärten viel Nektar, während es in der freien Landschaft je nach Region eher "mau" aussieht. Dazu kommen noch die jahreszeitlichen Schwankungen, sodass es oft nur ein gefühltes "mehr" ist. Ich habe aktuell auch das Gefühl, es gäbe Millionen von Hummeln, aber ich glaube nicht, dass es insgesamt mehr sind als früher. Sie sind wohl einfach sichtbarer für mich geworden.

Gänselieschen hat geschrieben: ↑8. Jul 2025, 15:48 Haben wir irgendwo eine Übersicht über Nahrungs- Fortpflanzungspflanzen der namhaftesten Schmetterlinge bei uns in der Region? Dann könnte man zielgerichteter agieren.
Manches Jahr fressen weiße Raupen die Königskerzen weg - das ist ein Königskerzenfalter, wohl ein Nachfalter, gesehen habe ich ihn noch nie....

Ich habe schon nach Übersichten geschaut, die sind alles andere als übersichtlich

Welche Übersichten hast du denn dafür betrachtet ? NaturaDB und ähnliches ?
Ich persönlich schaue gern im Lepiforum.