Dr.Pille hat geschrieben: ↑8. Okt 2024, 11:58
Danke für die Einschätzung. Auf jeden Fall dürfte sie sehr produktiv sein. Auf den zwei ca. 40 cm langen Trieben sind je 8 Feigen und keine ist trotz der Feigenfliege abgefallen oder hat sich verfärbt.
Hier auch kein Befall der RdC durch die Fliege. Ca. fünf Feigen hängen noch.
Der Befall durch die Fliege ist jedenfalls bei mir je nach Sorte komplett unterschiedlich und standortunabhängig: Campanière sehr stark (ausgepflanzt) mit einem Befall von über 50% der Feigen, De la Reina (von Pons) im Topf fast alle Feigen betroffen (allerdings waren kaum 10 Feigen am Strauch, eine gesunde hängt noch), Condé ein 1/3 der Feigen, Bécane einzelne, Negronne einzelne von sehr vielen (unter 3 %)
Das Feigenjahr ist solala,
meine BT, RdB haben sehr gute Feigen geliefert, die sind einfach eine sichere Nummer.
Negronne, geschmacklich super trotz ledriger Haut, LdA, Doree, Moro, Sultane, LMF liefern noch.
Erste vielversprchende Früchte gab es von BdA, eine Rote aus der Bretagne, und Columbaro nero.
Roeschen1 hat geschrieben: ↑8. Okt 2024, 12:58
Das Feigenjahr ist solala,
meine BT, RdB haben sehr gute Feigen geliefert, die sind einfach eine sichere Nummer.
Negronne, geschmacklich super trotz ledriger Haut, LdA, Doree, Moro, Sultane, LMF liefern noch.
Erste vielversprchende Früchte gab es von BdA, eine Rote aus der Bretagne, und Columbaro nero.
Hier hatten die Negronne zuletzt wieder eine zartere Haut.
Roeschen1 hat geschrieben: ↑8. Okt 2024, 12:58
Das Feigenjahr ist solala,
Deine Dalmatie hast du nicht mehr ?
Doch, die steht im Topf, hatte eine riesige Herbstfeige, die etwas verwässert geschmeckt hat.
Eine Dauphine, eine ungarische (meine älteste), eine Piemonter, Pingo de mel, Petrovaca c., türkische, spanische stehen noch, sind noch jung.
@Mora: Stimmt, das Feigenjahr in SüdD war nicht toll.
An der AC Verlust von 70% der Sommerfeigen durch Spätfrost, an der Negronne 100%.
Die Early Black hat nur 1 Frucht die im Herbst noch nicht reif wurde. Peretta genauso.
2 ledrige, wenig süß aber leckere Negronne habe ich jetzt im Herbst geerntet, bezweifle das es noch viel mehr werden. Herbstfeigen hat die AC ein paar leckere geliefert.
Meine teils im Frühjahr gepflanzten jungen Pflanzen (2 Bornholm, 2 Negronne, Brunswick, Brogiotto Nero, Gouette d Or, Michurinska, Kadota, Dalmatie, RdB) sind nach dem Spätfrost alle nur recht schwach gewachsen.
Ich denke mir, nächstes Jahr wirds bestimmt wieder heiß. Der Klimawandel lässt sich nicht lumpen...
Wenn Ende April nochmal so kalte Nächte kommen frage ich mich ob ich nächstes mal ne Decke über die Feigen werfe bzw. ob das was hilft.
Bei mir wars auch ein schlechtes Feigenjahr. Zu spät noch kalt gewesen, die Feigen (M10, RdB, TV) wollten nicht vom Fleck kommen. Im Sommer sind sie durchaus stark gewachsen, aber für das Ausreifen hat es nicht gereicht. 1 einzige Feige der RdB werde ich heuer ernten können.
Ja das Feigenjahr war in Süddeutschland echt kacke. Meine ausgepflanzten Feigen haben sich vom Spätfrost nur mühselig erholt. Die geschützteren Feigen waren nicht so betroffen. Trotzdem gab es kaum Feigen bzw. sind sie sehr spät gereift. Trotzdem hab ich eine Überraschung dieses Jahr. Eine Feige die ich auf Kleinanzeigen gekauft habe (wurde mir als Desert King verkauft), trägt dieses Jahr Herbstfeigen. Hab sie von einem Italiener gekauft und der hat sie von einem Feigenhof in Italien. Sind schöne große Feigen und ich werde sie die nächsten Tage ernten. Ich stell dann ein Bild aufgeschnitten rein.
Gerade bin ich noch dabei meine Feigen sturmfest zu machen. Bin gespannt wie schlimm es wird!
Hier war es bis auf die durch Larven geschädigten LdA gut.
Kein Spätfrost Ende April wie bei vielen anderen.
Grise de Saint Jean erst im 1. Jahr ausgepflanzt…muss sich erst etablieren.
Von der kleinen kniehohen Negronne reifen aktuell die letzten der 15 Herbstfeigen.
Brown Turkey Herbstfeigen schmecken aktuell am besten - ein Arbeitskollege aus Breitenfurt bei Wien hat mir saftig süße mitgebracht. Brebas der BT müssen mich noch überzeugen. In Wien sind die BT-Herbstfeigen für mich bisher interessanter.
Am Balkon gibt es täglich sehr viele Stinkwanzen - sie suchen warme Plätze zum Überwintern und belagern die Feigenblätter. Der Geruch, wenn man sie ärgert und nicht sofort eliminiert, ist eher unangenehm.
philippus hat geschrieben: ↑8. Okt 2024, 07:53… Picholetera …
die gefällt mir immer wieder gut, irgendwie fast wie eine grüngelbe figo moro, wo hattest du deine nochmal her?! oder hast du irgendwann steckholz übrig?
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
philippus hat geschrieben: ↑8. Okt 2024, 07:53… Picholetera …
die gefällt mir immer wieder gut, irgendwie fast wie eine grüngelbe figo moro, wo hattest du deine nochmal her?! oder hast du irgendwann steckholz übrig?
ich finde sie ganz anders geformt als Figo moro.
Ich habe Picholetera von einem Sammler in Spanien (Donostia-San Senastian, Baskenland), mit dem ich schon öfter Steckhölzer getauscht hatte. Er hat Zugang zu lokalen Sorten in Spanien und schickt mir welche, von denen er ausgeht dass sie auch hier funktionieren könnten.
Es ist erstaunlich, dass dieses Jahr die ersten Feigen später kamen als 2023 und 2022, während es bei allen anderen Feigen umgekehrt der Fall war.
Die Pflanze ist noch klein, wächst verhalten und ist kaum verzweigt, aber ich denke dass ich nächstes Jahr schon etwas schneiden könnte.
Hier war es bis auf die durch Larven geschädigten LdA gut.
Kein Spätfrost Ende April wie bei vielen anderen.
Grise de Saint Jean erst im 1. Jahr ausgepflanzt…muss sich erst etablieren.
Von der kleinen kniehohen Negronne reifen aktuell die letzten der 15 Herbstfeigen.
Brown Turkey Herbstfeigen schmecken aktuell am besten - ein Arbeitskollege aus Breitenfurt bei Wien hat mir saftig süße mitgebracht. Brebas der BT müssen mich noch überzeugen. In Wien sind die BT-Herbstfeigen für mich bisher interessanter.
Am Balkon gibt es täglich sehr viele Stinkwanzen - sie suchen warme Plätze zum Überwintern und belagern die Feigenblätter. Der Geruch, wenn man sie ärgert und nicht sofort eliminiert, ist eher unangenehm.
Hier noch die aufgeschnittene Frucht, von der Angeblichen Desert King, die keine ist. Trotz Kälte und so gut wie keinem Sonnenschein, ist die Frucht süß, saftig und hat ein beeriges Aroma. Für mich stellt sich dann immer die Frage, brauchen Feigen zum Ausreifen die Sonne, oder reicht auch ein schattiges Plätzchen. Ich hab bei mir 3 Pflanzen unter zwei Hochstämmen gepflanzt. Die Feigen bekommen kaum Sonne und ich werde das beobachten.
In der Facebook Gruppe wurde auch diskutiert, ob es nicht sogar besser ist, die Bäume im Frühjahr im Schatten zu haben, dass sie nicht zu früh aus dem Winterschlaf kommen und dann vom Spätfrost „kalt“ erwischt werden.
In Stuttgart hab ich schon Feigen gesehen, die ziemlich schattig stehen und trotzdem leckere Früchte haben. Ich bin mittlerweile der Meinung, Halbschatten ist besser.
philippus hat geschrieben: ↑10. Okt 2024, 21:47ich finde sie ganz anders geformt als Figo moro.
dieser seltsam verlängerte stielansatz, an den dachte ich.
aber ich denke dass ich nächstes Jahr schon etwas schneiden könnte.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Olli85 hat geschrieben: ↑12. Okt 2024, 08:39
Hier noch die aufgeschnittene Frucht …
das scheint ja ein riesentrümmer zu sein! oder du hast auffallend kleine hände.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos