Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 31. Okt 2024, 20:30
Ein perfekter Abschluss des Feigenjahres 2024.
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Das im Bild dürfte die Baud/Lubera Brunswick sein, die ähnlich zu MddS ist. Die südosteuropäische Brunswick scheint der Dorée ähnlicher zu sein: Schmale Blätter, höherer Ertrag, eiförmige Früchte ohne Hals, auch nicht abgeplattet.Olli85 hat geschrieben: ↑27. Okt 2024, 15:06 @der Buddler
@Sandwurm
Bei der Brunswick gibt es unterschiedliche Variationen. Meines Wissens nach gibt es die amerikanische Magnolia-Brunswick und die europäische Brunswick. Bei der europäischen bin ich mir nicht sicher, ob es da auch mehrere Varianten gibt. Volker Büschken hat z.B. eine, bei der sich auch kein Blatt dem anderen gleicht.
Ganz genau!Bellafigura hat geschrieben: ↑2. Nov 2024, 15:13Das im Bild dürfte die Baud/Lubera Brunswick sein, die ähnlich zu MddS ist. Die südosteuropäische Brunswick scheint der Dorée ähnlicher zu sein: Schmale Blätter, höherer Ertrag, eiförmige Früchte ohne Hals, auch nicht abgeplattet.Olli85 hat geschrieben: ↑27. Okt 2024, 15:06 @der Buddler
@Sandwurm
Bei der Brunswick gibt es unterschiedliche Variationen. Meines Wissens nach gibt es die amerikanische Magnolia-Brunswick und die europäische Brunswick. Bei der europäischen bin ich mir nicht sicher, ob es da auch mehrere Varianten gibt. Volker Büschken hat z.B. eine, bei der sich auch kein Blatt dem anderen gleicht.
Ja, Negronne wächst sowieso mässig und 3x3m reicht mit Schnitt dicke aus, meine hatte weniger. Habe sie übigens auch durch eine Ronde de Bordeaux ersetzt. Die ist bei 3m etwas knapp, viel Schnittarbeit. Die Negronne wanderte in einen Kübel, fruchtet und reift dort sehr gut. Ausserhalb der Gunstlagen, also in 80% Mitteleuropas ist sie im Freiland nix. Wer regelmässige Ernten will, kommt an RdB nicht vorbei. Die Sorten- und leider auch Pseudosorteninflation geht an den Realitäten der meisten Lagen komplett vorbei.Bellafigura hat geschrieben: ↑3. Nov 2024, 10:30 -Negronne: Reift nicht aus. Nächstes Jahr probiere ich es noch, sonst Ersatz durch RdB. Frage an die community: Reichen 3x3 Meter dafür aus, wenn man regelmäßig schneidet?
Dorée ist bei mir auch recht reichtragend, geschmacklich aber lediglich ganz gut. Die Qualität leidet wie du sagst zudem sehr unter feuchterem Wetter. Kommt bei mir vermutlich auch weg und wird durch LdA ersetzt.Bellafigura hat geschrieben: ↑3. Nov 2024, 10:30 -Dorée: Früher als LdA und süßer, weniger beerig. Gute Quantität. Qualität lässt im Spätherbst deutlicher nach. Splitting auch schon bei Nebel.
-Negronne: Reift nicht aus. Nächstes Jahr probiere ich es noch, sonst Ersatz durch RdB. Frage an die community: Reichen 3x3 Meter dafür aus, wenn man regelmäßig schneidet?
Dorée wird ggf durch Erich's Dalmatie ersetzt (danke nochmal, Erich). Diese wandert nächstes Jahr in den 30 L Kübel.
Danke für die Einschätzung. Das wird bei mir leider sehr eng. Frankfurter Einzugsgebiet geht leider auf Kosten von großen Gärten. Werde es nächstes Jahr wohl nochmal mit Negronne versuchen, zumindest als Breba Feige. Hat Jemand noch eine Idee für etwas Kompaktes, Frühes?Der Buddler hat geschrieben: ↑3. Nov 2024, 11:42Dorée ist bei mir auch recht reichtragend, geschmacklich aber lediglich ganz gut. Die Qualität leidet wie du sagst zudem sehr unter feuchterem Wetter. Kommt bei mir vermutlich auch weg und wird durch LdA ersetzt.Bellafigura hat geschrieben: ↑3. Nov 2024, 10:30 -Dorée: Früher als LdA und süßer, weniger beerig. Gute Quantität. Qualität lässt im Spätherbst deutlicher nach. Splitting auch schon bei Nebel.
-Negronne: Reift nicht aus. Nächstes Jahr probiere ich es noch, sonst Ersatz durch RdB. Frage an die community: Reichen 3x3 Meter dafür aus, wenn man regelmäßig schneidet?
Dorée wird ggf durch Erich's Dalmatie ersetzt (danke nochmal, Erich). Diese wandert nächstes Jahr in den 30 L Kübel.
3 x 3 für RdB ist meiner Meinung nach unrealistisch. 4m in die Breite sollte sie imo schon haben. Meine große ist nach ca. 10 Jahren nun 5-6m breit, trotz regulierendem Schnitt. Unter 4m würde der Baum leiden / sein Potenzial nicht entfalten.
Du hast ja Dorée, stell dir vor du würdest and die Stelle zwei Dorées pflanzen, die sich entfalten dürfen. Dann passt der Platz für RdB.
Der Platz ist aber gut investiert, da die Kombi aus Winterhärte, sicherem Ertrag und konstant sehr gutem Geschmack schon Ihresgleichen sucht.
Habe mich auch über meine paar Herbstfeigen bei DK gewundert. Mögliche Erklärung:Der Buddler hat geschrieben: ↑3. Nov 2024, 12:03 Zur Frage, ob sich die Feigengallwespe mittlerweile zumindest in den wärmeren Gebieten von SW Deutschland ansiedelt beachte man meine großen grünen Feigen. Sie stammen von einem Sämling, der vor ca. 4-5 Jahren in der Nähe der UNK pseudo Madeleine (als BT gekauft) aufgegangen ist. Unter dieser gehen ständig Sämlinge auf, ist also sicher kein von Vögeln o. Menschen angetragener Same von gekauften Feigen.
Ist ein wenig optimistisch.