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Orchideen im Zimmer (Gelesen 585136 mal)
Moderator: Phalaina
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Re: Orchideen im Zimmer
Danke, @Phalaina! Nicht mein Verdienst – sie und die Natur machen (fast) alles selber! Erstaunlich, diese Cymbidien: so regenerationsfähig, wüchsig und blühfreudig. Ich sorge nur für etwas zusätzliches Futter, Wasser, Substrat und Temperatur (insofern ich das kann).
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Die Neuen haben die Reise relativ gut überstanden. Ich lasse sie mal durchatmen, danach werde ich sie umtopfen. Ich kann nicht anders - immer wenn ich eine neue Pflanze bekomme, muss ich sie gründlich untersuchen, Wurzeln anschauen gehört dazu. Brauche auch mein eigenes Substrat. Ich weiß, es ist wieder Schock für die Pflanzen, aber ich denke so: Schock lieber auf einmal, danach haben sie ihre Ruhe und Routine.
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Die Orchideen-Profis diesmal waren ganz anderes Kaliber, als die gewohnten vom hiesigen doch Dorf-BoGa. Mir sind etliche Illusionen weggeraubt worden! Es hieß: Finger weg von Species, wie C. dowiana und C. purpurata. Die Hybriden (bifolia) wären besser für mich. Die Unifolias würden sehr langsam wachsen – 1 Bulbe pro Jahr. Mit viel Glück, Geduld und Spucke ist es auch mit ein Paar Blüten zu rechnen, in ein Paar Jahren
Ich sollte besser bei meinen bifolia Hybriden bleiben. Tja, recht ernüchternd. Ob ich sie durchbringe – sicher. Habe schon lange keine gehimmelt. Ob ich sie jeweils zum Blühen bringe – ungewiss...
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Die C.purpurata werkhauseri ist ein ganz kleines Dingelchen – Meristemvermehrung. Bin froh, dass sie überhaupt noch am Leben ist! Hier habe ich noch etwas dazu gefunden https://www.southcoastorchidsociety.com ... 20_05.html Es geht hauptsächlich um Purpuratas und Geschichte, interessiert nicht jeden, ich weiß und entschuldige mich dafür! Bewundernswert sind allerdings die Cattleya-Kultur-Anleitungen von Amy Chung-Jacobsen (ganz unten in Blau)
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Die Neuen haben die Reise relativ gut überstanden. Ich lasse sie mal durchatmen, danach werde ich sie umtopfen. Ich kann nicht anders - immer wenn ich eine neue Pflanze bekomme, muss ich sie gründlich untersuchen, Wurzeln anschauen gehört dazu. Brauche auch mein eigenes Substrat. Ich weiß, es ist wieder Schock für die Pflanzen, aber ich denke so: Schock lieber auf einmal, danach haben sie ihre Ruhe und Routine.
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Die Orchideen-Profis diesmal waren ganz anderes Kaliber, als die gewohnten vom hiesigen doch Dorf-BoGa. Mir sind etliche Illusionen weggeraubt worden! Es hieß: Finger weg von Species, wie C. dowiana und C. purpurata. Die Hybriden (bifolia) wären besser für mich. Die Unifolias würden sehr langsam wachsen – 1 Bulbe pro Jahr. Mit viel Glück, Geduld und Spucke ist es auch mit ein Paar Blüten zu rechnen, in ein Paar Jahren
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Die C.purpurata werkhauseri ist ein ganz kleines Dingelchen – Meristemvermehrung. Bin froh, dass sie überhaupt noch am Leben ist! Hier habe ich noch etwas dazu gefunden https://www.southcoastorchidsociety.com ... 20_05.html Es geht hauptsächlich um Purpuratas und Geschichte, interessiert nicht jeden, ich weiß und entschuldige mich dafür! Bewundernswert sind allerdings die Cattleya-Kultur-Anleitungen von Amy Chung-Jacobsen (ganz unten in Blau)
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Re: Orchideen im Zimmer
Die Neuzugänge sind versorgt, manche sind sehr gut im Schuss, es gab jedoch auch böse Überraschungen...Die Ausbeute:
#1 - Namenlose (der Tag war weg) Katastrophe - alle Wurzeln im Topf waren kaputt
. Solange sie getopft sind, sieht man das nicht. Wenn man oberirdisch etwas sieht, ist es meistens zu spät. Das Substrat war einfach zu fein und nass im Inneren, bereits am Zerfallen. Ein weißer Tausendfüßler und eine Minischnecke waren auch im Topf...
Musste fast alles wegschneiden, mit 3% H2O2 besprüht, in Sphagnum feucht gewickelt und in Plastikbeutel verfrachtet. Die Bulben sind noch nicht zu verschrumpelt, die Blätter sind noch halbwegs prall, Wurzelansätze und ein Paar lebendige Augen konnte ich ebenfalls ausmachen. Ob sie die Prozedur überlebt, steht noch in den Sternen.
Dennoch – besser so, als mit faulenden Wurzeln im schlechtem Substrat. Sie musste viel Licht abbekommen haben, daher kommen die violett-gefärbten Blätter, oder?
Jetzt steht sie schattiger und feucht, wenn sie mal merkt, dass sie keine Wurzeln mehr hat, sollte sie doch welche machen, glaube ich, oder sie stirbt. Tja, ein Versuch ist es Wert. Vielleicht ist genug Energie in den Bulben gespeichert, damit sie wieder austreibt. Bleiben wir optimistisch.

#2 – Rlc Yen Corona "Green Genie", bereits umgetopft. Die Wurzeln waren tadellos, so auch die Blätter. Etwas zu dunkelgrün, bräuchte sicher mehr Licht

#3 - Rlc Pratum Green – im wunderbaren Zustand! Trotzt Strapazen blüht sie gerade auf

#4 – C. Purpurata werkhauseri striata – ein ganz kleines Baby, jedoch super Wurzeln. Mit solchen Kindern hatte ich noch nie zu tun. Soll ich etwas besonders beachten? Wie oft gießen? Wie düngen

#1 - Namenlose (der Tag war weg) Katastrophe - alle Wurzeln im Topf waren kaputt
Musste fast alles wegschneiden, mit 3% H2O2 besprüht, in Sphagnum feucht gewickelt und in Plastikbeutel verfrachtet. Die Bulben sind noch nicht zu verschrumpelt, die Blätter sind noch halbwegs prall, Wurzelansätze und ein Paar lebendige Augen konnte ich ebenfalls ausmachen. Ob sie die Prozedur überlebt, steht noch in den Sternen.
Dennoch – besser so, als mit faulenden Wurzeln im schlechtem Substrat. Sie musste viel Licht abbekommen haben, daher kommen die violett-gefärbten Blätter, oder?
Jetzt steht sie schattiger und feucht, wenn sie mal merkt, dass sie keine Wurzeln mehr hat, sollte sie doch welche machen, glaube ich, oder sie stirbt. Tja, ein Versuch ist es Wert. Vielleicht ist genug Energie in den Bulben gespeichert, damit sie wieder austreibt. Bleiben wir optimistisch.

#2 – Rlc Yen Corona "Green Genie", bereits umgetopft. Die Wurzeln waren tadellos, so auch die Blätter. Etwas zu dunkelgrün, bräuchte sicher mehr Licht

#3 - Rlc Pratum Green – im wunderbaren Zustand! Trotzt Strapazen blüht sie gerade auf

#4 – C. Purpurata werkhauseri striata – ein ganz kleines Baby, jedoch super Wurzeln. Mit solchen Kindern hatte ich noch nie zu tun. Soll ich etwas besonders beachten? Wie oft gießen? Wie düngen

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Re: Orchideen im Zimmer
An sich sind die Jungorchideen ähnlich zu kultivieren wie ihre größeren Geschwister, wenn sie erst einmal im Topf etabliert sind (Babies aus der Flasche sind da eine andere Hausnummer). Sie setzen natürlich weniger Futter und Wasser um als eine erwachsene Pflanze und sind empfindlicher gegen suboptimale Bedingungen, da sie mangels Biomasse weniger wegstecken können. Daher sollten sie zum Beispiel besser gegen zuviel Sonne geschützt werden. Allerdings sind sie auch anpassungsfähiger und gewöhnen sich an die Standortbedingungen vor Ort besser. Es sollten natürlich alle Kulturparameter im Toleranzbereich der Art/Sorte sein. Kurz: wenn es mit den Großen klappt, einfach genauso kultivieren - mit ein paar Kontrollterminen zusätzlich. 
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Re: Orchideen im Zimmer
Das ist unschön, aber wegen des guten Zustands der Bulben wird die Pflanze sehr wahrscheinlich überleben.
Die Färbung der Blätter und Bulben sehe ich als sortenspezifische Reaktion auf einen gut beleuchteten Standort an. Nichts Pathologisches.
Dass Hybriden einfacher zu kultivieren sind als Naturarten, ist zwar grundsätzlich richtig. Viele Naturarten haben sogar solch besondere Standortansprüche, dass sie nur in Spezialsammlungen von Leuten mit Expertise zu pflegen sind, und selbst dort nur mit viel Mühe und gelegentlichen herben Rückschlägen. Aber etliche der Elternarten der "geläufigen" Hybriden aus den Bereichen Cattleya, Odontoglossum/Oncidium und natürlich Phalaenopsis sind auf der Fensterbank (insbesondere mit sommerlichem Freilandaufenthalt) jedoch kultivierbar, wenn erst einmal Erfahrungswerte mit einfacher zu pflegenden Kreuzungen erworben wurden, was Lichtbedarf, Gießen, Düngen, Einhalten der Ruhezeiten, Substratwahl und Umtopfen anbelangt. Und natürlich sollten Kenntnisse über die spezielle Art selbst vorhanden sein - nicht jede Orchidee, bei der "Phalaenopsis" auf dem Einsteckschild steht, ist eine heimkompatible Baumarkt-Topfpflanze.
Eigene Erfahrung: da ich Naturarten immer interessanter fand als viele der durchgezüchteten Bastardierungsergebnisse (von denen es damals auch noch nicht so viele gab, vor allem keine Massen uniformer Meristem-Klone), habe ich zu meinen Anfängerzeiten einige von genau diesen Pflanzen an den Wohnungsfenstern haben wollen - und es ging oft gut! Der einige Jahre später erfolgte Wechsel ins kleine Gewächshaus machte vieles leichter, aber nicht alles.
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Re: Orchideen im Zimmer
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Langsam wird es ein Platzproblem geben, da müssen eben die Nichtduftenden weichen. GsD kenne ich eine ältere Dame hier, von der ich weiß, dass sie sich gut kümmern wird und nicht so duftfixiert ist wie ich. Bekommt etliche der "Trivialen"-duftlosen von mir, alle frisch getopft, ready to go, sozusagen.
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Vielen, lieben Dank für deine Tipps mit den Babys, das nimmt mir etwas Stress ab! Ausgerechnet die werkhauseri, die ich unbedingt haben will, ist die mickrigste von allen
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Im faulendem Substrat der Wurzellosen habe ich doch etwas gefunden. Bezahlt - 25, tja Inflation und so weiter

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- Phalaina
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Re: Orchideen im Zimmer
Die Farbkombination der Blc. Alma Kee ist doch nicht die schlechteste! Ich drücke Dir mal fest die Daumen, dass Du sie durchkriegst!
), die jetzt fast ungenutzt im Flur gelagert wird, als Raumteiler ins Zimmer gestellt und mit Beleuchtung und Fossilien (die in Kisten unterm Fenster stehen) ausgestattet. Und dann erst werde ich die Zeit für neue Orchis wie Cattleya purpurata am Fenster finden. Meinen Orchideen möchte ich mit Muße die entsprechende Pflege zukommen lassen und nicht einfach irgendwo für einige Wochen oder Monate bunkern. Überstürzte Aktionen mit Pflanzenerwerbungen und mangelnde Zeit für die Pflege haben meiner leidigen Erfahrung nach noch nie die gewünschten Ergebnisse gezeitigt.
Daran habe ich mich gehalten und bin stets gut damit gefahren - entweder standen die Kleinen alle zusammen, oder - wenn's nur wenige waren - wurden diese geschützt zwischen die Töpfe mit den größeren gestellt. Vermutlich verbessert sich durch den dichteren Stand das Mikroklima, was gerade die Babies und Halbwüchsigen sehr mögen.
Herzlichen Dank für Dein liebes Angebot! Leider geht das im Moment einfach nicht, denn ich komme gerade nicht wirklich weiter mit meinen kleineren und größeren Projekten. Zunächst möchte ich mein Paludarium eingerichtet haben, aber der Aquarienbauer hat das Basisbecken noch nicht fertig (obwohl schon etliche Wochen überfällig). Wenn das Paludarium aufgestellt ist, wird als nächstes eine große Ausstellungsvitrine (nicht für Orchis geeignet!
Noch eine kleine Ergänzung zur Aufzucht von Orchideen-Jungpflanzen: der alte, seit langem verstorbene Gärtner meiner damaligen Lieblings-Orchideengärtnerei hat mir seinerzeit so einige Tips gegeben. Ein seiner Meinung nach wichtiger Punkt war, Jungpflanzen aus der Flasche immer in Gemeinschaftstöpfe oder Anzuchttrays zu setzen und auch nach dem späteren Vereinzeln immer (Blatt-)Kontakt zueinander haben zu lassen - nicht so eng gepackt, dass sie sich gegenseitig Licht und Luft wegnehmen, aber auch nicht mit Abstand zueinander: "Orchideen sind halt keine Salat- oder Kohlköppe!"
Daran habe ich mich gehalten und bin stets gut damit gefahren - entweder standen die Kleinen alle zusammen, oder - wenn's nur wenige waren - wurden diese geschützt zwischen die Töpfe mit den größeren gestellt. Vermutlich verbessert sich durch den dichteren Stand das Mikroklima, was gerade die Babies und Halbwüchsigen sehr mögen.
- zwerggarten
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berlin|7a|42 uelzen|7a|70
Re: Orchideen im Zimmer
weil ich gerade von cymbidien lese, die aktuell regen und sonne genießen!
hier in berlin scheint es mir mit um 10°c tageshöchsttemperatur noch zu kalt, oder sollte ich mutiger sein? und sonne: ich dachte immer, cymbidium sollte eher absonnig stehen? überhaupt, ich habe die allergrößten probleme mit einem geeigneten überwinterungsplatz, das kühlste fenster ist auch das dunkelste, ein schattiges nordfenster, ansonsten gibt es nur südfenster mit heizung darunter oder heizungsferne südbalkontürnähe mit balkonschatten von draußen oben drüber.

hier in berlin scheint es mir mit um 10°c tageshöchsttemperatur noch zu kalt, oder sollte ich mutiger sein? und sonne: ich dachte immer, cymbidium sollte eher absonnig stehen? überhaupt, ich habe die allergrößten probleme mit einem geeigneten überwinterungsplatz, das kühlste fenster ist auch das dunkelste, ein schattiges nordfenster, ansonsten gibt es nur südfenster mit heizung darunter oder heizungsferne südbalkontürnähe mit balkonschatten von draußen oben drüber.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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- Phalaina
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Re: Orchideen im Zimmer
Cymbidien können nach Gewöhnung durchaus etwas Sonne vertragen (jedoch nicht ganztägig vollsonnig - ein heller Wechselschatten mit zeitweiser Besonnung ist optimal!), allerdings nicht direkt hinter Glas und bitte auch nicht abrupt vom zu dunklen Überwinterungsplatz in die Prallsonne!
Standard-Cymbidien müssen wirklich kühl stehen (~15°C tags, nachts 5°C weniger, mindestens ~5°C), die Mini-Cymbs kommen auch mit etwas höheren Temperaturen zurecht (~18°C), solange auch hier eine nächtliche Temperaturabsenkung gewährleistet ist. Falls es nicht zuviele Pflanzen sind, könnten sie zum Beispiel von der heizungsfernen Südbalkontür nächtens in einen deutlich kühleren Raum umgestellt werden. 
- cat1
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Re: Orchideen im Zimmer
Cymbidien wollen es hell, 5000Lux sind kein Problem, sogar gut! In der Wachstumsfase, versteht sich. Nur mit der Wärme+fehlendem Licht im Winter kommen sie nicht gut zurecht.
Im Sommer haben sie hier 35 Gräder und Plus klaglos ertragen, Wasser brauchen sie viel, falls es nicht regnet, Dünger auch - viel! Bei mir stehen sie auf der Nord Terrasse, da bekommen sie genug Licht. Im Winter - unbeheizte Wohnung, Südfenster. Ich lasse meine ab jetzt bis fast Dezember (je nach Wetter) draußen. Gestern und heute hat es hier 50lt geregnet, Westwind incl. Egal - die Übertöpfe ausgeleert, und weiter geht´s! So eine Regen-Durchspülung ist sogar optimal. Sie sitzen für ein Paar Stunden im Regenwasser, das danach ausgeleert wird. Da werden alle überschüssigen Salze rausgespült. @Zwerggarten - nix, wie raus mit denen! Sie wollen Wind und Natur+Sonne um den Blättern spüren!
Im Sommer haben sie hier 35 Gräder und Plus klaglos ertragen, Wasser brauchen sie viel, falls es nicht regnet, Dünger auch - viel! Bei mir stehen sie auf der Nord Terrasse, da bekommen sie genug Licht. Im Winter - unbeheizte Wohnung, Südfenster. Ich lasse meine ab jetzt bis fast Dezember (je nach Wetter) draußen. Gestern und heute hat es hier 50lt geregnet, Westwind incl. Egal - die Übertöpfe ausgeleert, und weiter geht´s! So eine Regen-Durchspülung ist sogar optimal. Sie sitzen für ein Paar Stunden im Regenwasser, das danach ausgeleert wird. Da werden alle überschüssigen Salze rausgespült. @Zwerggarten - nix, wie raus mit denen! Sie wollen Wind und Natur+Sonne um den Blättern spüren!
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Re: Orchideen im Zimmer
danke, wird getan! 
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Re: Orchideen im Zimmer
Meintest du solche Babies

Habe ich auch, in einem Glas. Die sind schon raus aus der Flasche und zeigen erstaunlichen Überlebemswillen! Das sind lauter purpurata Sämlinge. Vermutlich die Hälfte werden es schaffen. Wenn dein Umbau mal fertig wird - sie sind hier. Orchideen laufen selten davon, wenn sie es gut haben, oder
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Re: Orchideen im Zimmer
OMG wow - jetzt steigst Du aber fast schon professionnell in die Orchideenkultur ein!
Deine Mini-Orchis schauen gut aus.
Jetzt dauert es zwar noch ein paar kurzweilige Jahre bis zur ersten Blüte, aber dafür sind auch etwas Besonderes - nämlich quasi Deine Babies, die Du großgezogen hast. 
Deine Mini-Orchis schauen gut aus.
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Re: Orchideen im Zimmer
Total schön, deine Pleionen, gerüscht und flauschig innen
Wichmann hat gerade schöne Sorten günstig lieferbar, da bin ich sehr versucht welche zu bestellen. Die Blüten ähneln Catteya-Blüten, sorry, ich habe momentan eh nur Cattleyas im Kopf...
Heute habe ich weitere umgetopft und wieder eine mit schlechten Wurzeln entdeckt (die ganz oben). Es passiert so schnell, ein Paar Tage im feuchten Sphagnum gewickelt reichen

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Viele Phals habe ich bereits abgegeben, nur 4 große und 2 Mini-multifloras gelassen, die ich ewig habe und mir viel bedeuten. Phal. Pavarotti blüht gerade so toll, eigentlich fast durchgehend. So eine kann ich doch nicht weggeben

Heute habe ich weitere umgetopft und wieder eine mit schlechten Wurzeln entdeckt (die ganz oben). Es passiert so schnell, ein Paar Tage im feuchten Sphagnum gewickelt reichen

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