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Frage zu Glyphosat (Gelesen 798644 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re: Frage zu Glyphosat
Manchmal macht die antiamerikanische Brille blind.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Frage zu Glyphosat
Noch viel mehr die pro-USA.Merke: Die USA sind NICHT Amerika.
Re: Frage zu Glyphosat
das ist verdammt wahr.Manchmal macht die antiamerikanische Brille blind.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
— Robert M. Sapolsky
Re: Frage zu Glyphosat
Ich hab glücklicherweise nur noch eine kleinere zuammenhängende Gierschecke, aber etliche Stellen, in denen er nicht komplett weg ist. Sritzen (Glyphosat) geht dort nicht, also müßte ich da mit Pinsel oder Schwamm ran,was aber auch nicht ohne Kollataralschäden an anderen Pflanzen ginge. Hat es schon mal jemand bei solchen Wurzelunkräutern mit einer Einwegspritze probiert (die gibt es ja auch etwa mit 50 ml,was bei einem unverdünnten Mittel schon für ein paar Pflanzen reichen würde)?? Giersch hat ja an der Oberfläche eine leichte Verdickung, da müßte das doch gut reingehen. Bei der Winde sieht es ja ähnlich aus.
Re: Frage zu Glyphosat
das Problem beim spritzen, da sind keine adern oder viel gewebe und es bedarf großer Fingerfertigkeit nur ein wenig hineinzuspritzen ohne das alles durch den druck der spritze herausquillt, am besten erst mit wassergefüllter spritze an irgendwelchen stängeln oder Halmen üben. besser geht: einen kleinen mull lappen tränken und mit einer klemme an den stängel wickeln und festhaften.
Re: Frage zu Glyphosat
50ml-Spritzen sind SEHR unhandlich und schlecht zu dosieren.Nimm 1ml-Einwegspritzen und einen Becher mit der Vorratslösung.Solche Spritzen können problemlos mehrfach verwendet werden, Hygienebedenken brauchst Du beim Giersch nicht haben, und sollte einmal die Kanüle verstopft sein - eine neue Spritze kostet wenig, oder Du nimmst gleich Spritzen mit austauschbarer Kanüle.Mögliches Problem: Manche Apotheken geben keine Einwegspritzen her, der Suchtis halber.Das optimale Stechen und Spritzen ist Übungssache, aber so schnell wird der Giersch wohl nicht ausgehen....
Re: Frage zu Glyphosat
@Beerenträume, Es wurde schon hin und wieder erwähnt. Vor kurzem erst von Staudo in einem anderen Thread. Glyphosat zeigt bei Giersch keine Wirkung. Wenn Du nicht mit ihm leben kannst, Mulch (Gierschwurzeln lassen sich gut aus Mulch ziehen) bzw. Neubepflanzung (wegen Giersch in den Stauden) nichts bringen, dann nehme das hier von Daniel empfohlene Finalsan Plus/Finalsan Gierschfrei. Mit Pinseln bin ich bisher übrigens bestens zurecht gekommen. Ruhig und konzentriert, dann klappt das schon.
- Hummelchen
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- Registriert: 8. Mär 2011, 10:41
Re: Frage zu Glyphosat
Wir haben unsere hinterste Grundstücksbegrenzung aufgeräumt. Dort stehen Ahörner, Haselnüsse, wilde Kirschen, Brennnesseln, Brombeeren und lauter so Zeugs. Auch Queckennester, da, wo die Sonne hinkommt. Dahinter beginnt das FeldDie Brombeeren, die wir nicht vollständig gerodet bekommen haben, hab ich mit Round Up eingepinselt und der linke Nachbar, der sich unserer Aktion angeschlossen hat, hat seine und unsere Grenze mit Glyphosat eingesprüht. Der Nachbar ist Bauer und hat das Zeug kanisterweise. Er ist aber sehr sparsam damit umgegangen.Ich möchte nun Walderdbeerausläufer dorthin pflanzen. Wie lange sollte ich warten, damit mir die Pflänzchen nicht kaputt gehen?
Der Weg ist das Ziel.
Re: Frage zu Glyphosat
Vier Wochen reichen dicke aus.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Nemesia Elfensp.
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Re: Frage zu Glyphosat
auch interessant:hier mal ein paar Informationen der anderen Art zum Wirkstoff:http://forchheim.bund-naturschutz.de/fi ... phosat.pdf
zum Thema Krebs heißt es u.a.:• erhöht das Auftreten von Zelltumoren
.........................wir haben am vergangenen Samstag unseren lieben Nachbarn zu Grabe getragen. Er war Landwirt und im Rentenalter begeisterter Hobbygärtner sowie ganz normaler Round Up-Nutzer - sein Garten war immer tip top.Er hat nie geraucht und definitiv keine Alkoholprobleme und ist dennoch an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben.Wir trauern sehr um ihn.NemesiaDer US-Wissenschaftler Prof. Robert Bellé wies im März 2002 in einer Studie nach, dass Roundup krebserregend ist und die Zellteilung massiv beeinflusst.Bellé wurde gedrängt die Studie nicht zu veröffentlichen, weil die Frage der GVOs (Gentechnisch veränderte Organismen) dahinterstand,was soviel heißt, dass die Giftigkeit von Roundup verheimlicht wird um die Verbreitung und die Entwicklung der GVOs zu schützen. 5) 4.3.08• erhöht das Auftreten von Adenomen der Bauchspeicheldrüse• Anstieg von Magenschleimhaut- und Nierenentzündungen bei Jungtieren./ Imker Fiegenbaum /
Wir haben nur dieses eine Leben.
Re: Frage zu Glyphosat
All diese Behauptungen hatten wir hier schon Xmal, und ebenso oft wurde das alles ausgiebig diskutiert.Für den Anfang z.B. ab #135 in diesem Thread.Dass dein Nachbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben ist, ist traurig.Daraus den Schluss zu ziehen, das läge an Pestiziden, die er eingesetzt hat, ist aber ungefähr so zwingend, als würde man Helmut Schmidt als Beleg dafür anführen, dass Rauchen nicht schädlich ist.
Re: Frage zu Glyphosat
Aber sein Nachbar ist schwer erkrankt!
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re: Frage zu Glyphosat
Vielleicht findet sich ja mal ein EM oder Neemölbenutzer der gestorben ist....
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Re: Frage zu Glyphosat
@Nemesia Elfensp.Ich finde deinen Betrag zwar sehr sympatisch , aber mit dieser Schlußfolgerung auch sehr gewagt.Ich bin auch kein Freund von "systemischen chemischen" Mitteln wie Glyphosat , setze es daher einfach nicht ein.Wer das Risiko nicht einschätzen mag und fachlich nicht versiert ist , sollte einfach davon die Finger lassen und gut.Das währen dann zo ziemlich alle Leien , Kleingärtner usw.Wenn es belastbare Studien irgendwann gibt , die diese Risiken bestätigen , wird es so wie bei vielen anderen Mitteln zum EU-weiten Verbot kommen.Bis dahin ists halt legal.Die bittere Warheit ist doch:Die Hauptursache für Krebs ist das ansteigende Alter.Da wir im Schnitt immer älter werden , wird auch der Krebs immer weiter zunehmen.