Sie wurde aus den Sorten Emeraude, Aunt Rubys German Green und Brandywine gekreuzt. Den guten Geschmack der Brandywine merkt man immer noch. Im Vergleich zu anderen grünen Fleischtomaten ist die Sorte etwas heller als gewohnt. Die Früchte liessen zumindest bei meinem Anbau etwas bezüglich der Fleischigkeit zu wünschen übrig. Leider ist das Saatgut aus dem Jahr 2011 nicht mehr aufgegangen - deshalb ist dieser Beitrag aus der Erinnerung heraus geschrieben.
Dieses Jahr wird mein erstes Gartenjahr, und bei mir ist noch alles etwas planlos. Daher habe ich den klassischen Anfängerfehler gemacht und mir beim Baumarkt ein paar Tomaten gekauft. Jetzt habe ich das Problem, dass sie schon so hoch sind, dass sie nicht mehr unter das Pflanzlicht passen.
Gibt es eine Möglichkeit die Pflanzen noch zu retten? Kann ich sie tagsüber nach draußen stellen und nachts reinholen (heute hatten wir 9 Grad, und es soll ja langsam wärmer werden)? Oder ist es besser sie dann nachts in die Garage zu stellen, weil der Temperaturunterschied sonst zu groß wird?
Ein Gewächshaus für drei Pflänzchen zu bauen ist auch nicht wirklich praktikabel :)
So, endlich sind meine Tomaten auch gesät. So spät dran war ich noch nie. Aber hier kann ich die Pflanzen sowieso erst Mitte/Ende Mai auspflanzen. Dann tun sich kräftige, kleinere Pflanzen leichte als vergeilte, lange Dinger :P
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
thuja hat geschrieben: ↑14. Apr 2021, 19:02 Ich habe seit Anfang März 3 Tomaten auf dem Balkon stehen und habe sie 2-3 mal bei Nachtfrost reingetragen. Die stehen alle noch, probiers aus.
Mit dem Frost für junge Pflanzen wäre ich vorsichtig. Letztes Jahr kam hier im Mai nochmals Frost. Die Pflanzen haben das optisch gut weg gesteckt, aber das war definitiv der Einstieg in das schlechteste Tomatenjahr überhaupt.
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
thuja hat geschrieben: ↑14. Apr 2021, 19:02 Ich habe seit Anfang März 3 Tomaten auf dem Balkon stehen und habe sie 2-3 mal bei Nachtfrost reingetragen. Die stehen alle noch, probiers aus.
Mit dem Frost für junge Pflanzen wäre ich vorsichtig. Letztes Jahr kam hier im Mai nochmals Frost. Die Pflanzen haben das optisch gut weg gesteckt, aber das war definitiv der Einstieg in das schlechteste Tomatenjahr überhaupt.
Hier ähnlich, die stockten doch im Wachstum schon bei über 0° und mickerten dann vor sich hin.
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
Wenn es anhaltend kühl ist verhocken sie, wenn es nur Nachts kalt ist und tagsüber mal die Sonne raus kommt und das Thermometer hochkrabbelt, verwachsen sie es.
Ansonsten, ist der Boden kühl, muss evtl auch anders gedüngt werden. Kulturführung ist alles.
Mach ich auch so: nachmittags raus an die Sonne, abends wieder 'rein. Aber jetzt muss ich den ersten Satz pikieren und bei mir ist wirklich alles gekeimt ..... Ich habe auch ein Gewächshaus und nächste Woche soll's etwas wärmer werden.
Wie jedes Jahr habe ich meine Tomaten bereits um den 10.2. gesät. Ziel ist jeweils das Pflanzen ins GWH Anfang April, einzelne kühle Nächte kann ich heizen. Aber dieses Jahr haben wir immer noch regelmässig Nachtfröste, also sind die immer noch nicht ins GWH gepflanzt. Stattdessen trage ich trage die jeden Tag auf die Terrasse (ab 4 Grad), und abends wieder rein. Jedenfalls habe ich jetzt 45 Stück 40-50 cm hohe oder auch liegende Tomatenpflanzen in 200ml Töpfchen. Die muss ich 2 mal täglich giessen und regelmässig düngen. Inzwischen blühen die meisten, und eine hat schon die ersten erbsgrossen Mini-Früchte, das hatte ich noch nie in solchen Topfgrössen. Wird wirklich Zeit für besseres Wetter...
So richtig zufrieden bin ich mit der Aussaat-Ausbeute heuer nicht. Nver hatte 4/5 und die namenlose kroatische Fleischtomate 4/6 (da hingen offenbar zwei Körner zusammen, was ich beim Säen nicht bemerkt hatte), aber Tuana hat gar nicht gekeimt (vielleicht war das 2014er Saatgut doch schon zu alt), und bei Rio Grande waren's 2/5, die aber beide mittlerweile verstorben sind. Ich hab' also heute nochmal je sechs Rio Grande und Tuana nachgesät, und wenn das wieder nix wird, werd' ich wohl noch andere Quellen anzapfen müssen.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)