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Waldschrat hat geschrieben: ↑10. Jan 2019, 14:43 Ich oute mich jetzt mal als Kulturbanause: Obschon ich es durchaus mit Garten und Grünzeug habe, empfinde ich Gabionen nicht zwangsläufig als pfui und könnte mir durchaus sowohl Gründe dafür als auch eine schöne Bepflanzung derselben vorstellen.
Nichts ist an sich schon "pfui", weder Gabionen noch Kies. Der Gesamtkontext schafft das Grauen.
Waldschrat hat geschrieben: ↑10. Jan 2019, 14:43 Ich oute mich jetzt mal als Kulturbanause: Obschon ich es durchaus mit Garten und Grünzeug habe, empfinde ich Gabionen nicht zwangsläufig als pfui und könnte mir durchaus sowohl Gründe dafür als auch eine schöne Bepflanzung derselben vorstellen.
So ähnlich geht es mir zwischenzeitlich auch, an bestimmten Stellen würde ich sogar Gartenfläche opfern, dass sie für meinen Zweck ausreichend hoch gestapelt werden könnten :P. Blickdicht, Schalldämpfend, kein Zünsler oder so Zeug.
Hier haben, ebenfalls neue und umgängliche Nachbarn die vorgefundene asphaltierte Einfahrt komplett rausgerissen und das Gelände abgesenkt. So, dass dort vermutlich nie wieder ein Auto reinfahren wird.Wo sie ihr Fahrzeug hinstellen ist natürlich eine andere Frage...
Die Fläche hinterm Haus ist zur Hälfte eine Holzterrasse geworden, der Rest Schotter. Die Zufahrt wurde zum reinen Rasen, an der Straße wächst jetzt eine Thujahecke. Insgesamt nicht wesentlich besser wie vorher, aber vielleicht ein Anfang. Irgendwann wird die Hecke wohl vertrocknen und der Elan beim Mähen vielleicht nachlassen.
Wenn's nicht so teuer wäre und ich nicht eine Baugenehmigung brächte, würde ich rundrum auch eine Mauer ziehen. Aber es ist ja die eine Sache eine Mauer von 2-2,50m Höhe zu ziehen oder wie in meinem TV-Beispiel 4-5m. Irgendwann sieht es ja aus, als ob es einen erschlägt, vor allem wenn man die Gabionen blank läßt und nicht irgendwie berankt. :-X
Statt Gabionen haben wir hinten zum Nachbarhaus einen 1,80m Sichtschutzzaun gesetzt. Seitdem ist es deutlich ruhiger geworden. Wenn die Nachbarin weiter rumnervt, kommt vorne an ihre Einfahrt auch noch einer. Manche kapieren es leider erst hinterher. ::)
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Du meinst "Ab ins Beet" ;D Ich muss zugeben, manche Leute gucken Dschungelcamp, ich guck das 8) Die Sendung hat (für mich) allerdings rein gar nichts mit einer Inspirationsquelle zu tun, da befriedige ich einfach meinen Voyeurismus :P
Was mich aber immer wieder erstaunt ist, das es offenbar vorallem auf dem Land gewünscht (nötig?) ist, sich einzumauern. Ich habe über 50 direkte Nachbarn (also Menschen, die auf Grundstücken leben, die direkt an meins grenzen) und brauche keine Mauer. Beim Weihnachtsbesuch in der alten Heimat (auf dem Land) allerdings spazierten wir durch ein Neubaugebiet, wo die 113qm ( :o, das ist kleiner als unsere Wohnung) Reihenhausgrundstücke zur Straße von einer 3m hohen Betonwand begrenzt werden :-X. Fehlte nur noch der Stacheldraht obendrauf, und das Berliner-Mauer-Feeling wäre perfekt :P
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
Och, die zerfressene Buchshecke bietet hier momentan wenigsten noch ausreichend Sichtschutz, irgendwann wird sie aber wegmüssen. Und sie ist ziemlich genau vier Meter hoch. Wenn sie dann nicht mehr ist, muss ich mir schon genau überlegen, was da hinkommt. Ein Zäunchen wird mir nicht viel helfen.
Ist halt, wie immer individuell, ich habe durch den Zuschnitt des Grundstücks zehn Nachbarhäuser, mit hochgerechnet circa dreißig Parteien. Da reichen dann eben ein bis zwei, die mir nächtens per fünfzehnköpfigen Saufgelage den Schlaf rauben oder Sonntags mittags in Endlosschleife Melodien aus ihrer Heimat dudeln lassen. Das mich das stört, nehme ich mir einfach raus. Ist ja aber auch eigentlich nicht die Frage... ;)
Mein Eindruck ist, daß viele nicht mehr unterscheiden können zwischen mein und dein. >:( Ich habe einen Mietbunker mit Katzenliebhabern in der Nachbarschaft. ::) Die Herrschaften saufen jedes warme Wochenende durch und gröhlen rum. Außerdem lassen sie gern in jeder Lebenslage und Stellung das Fenster offen. ;D Aber die verschwinden bald.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
laguna hat geschrieben: ↑10. Jan 2019, 17:58 Lass Efeu an der Buchshecke hochwachsen. Ich denke, daß dies eine gute und preisgünstige Lösung wäre.
Mit Efeu und seinen Härchen habe ich so gewisse Probleme, Bristlecone erklärt das [URL=https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,57876.msg2583988.html#msg2583988]hier[/url]. Aber für die Ecken, an die ich wenig/nie hin muss, wäre das wirklich eine gute Idee :D!
Das Grundproblem ist halt ein anderes, außerhalb, entlang der Hecke, wird von der Stadt irgendwann ein Graben gezogen werden, um einen Kanal zu sanieren. Und ich weiß noch nicht genau, ob und wie da wo die Hecke steht, auch gewühlt werden muss. Vielleicht wird sie etwas in Mitleidenschaft gezogen, oder muss gar ganz/teilweise weg. Das Ganze ruht zur Zeit irgendwie, vor anderthalb Jahren wurde mal eine Probegrabung durchgeführt, seitdem ist nichts mehr passiert...
Hier auch ein Artikel zum diskutierten Verbot: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/deutschland-diskutiert-ueber-ein-verbot-der-steingaerten-15992058.html
Ein nicht genanntes Problem ist natürlich auch, dass das jeweils nur für Neubaugebiete gelten soll. Grundsätzlich sehe ich (neue) Verbote auch kritisch, aber in diesem Fall ließe sich das m.E. einfach lösen. Man definiert unbewachsene Schotterflächen als versiegelte Fläche und deren Maximalgröße pro Grundstück ist ja wohl bereits gesetzlich geregelt.
Sehr passend m.E. übrigens der Begriff "Vertikalschotter" für Gabionen. ;D
"Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß." (A. Einstein)
Dann wird eben eine Spiralkonifere auf 3 Quadratmeter gepflanzt und so ein Verbot unterlaufen.
Das Argument, Schotterwüsten trügen zur Aufheizung in Städten bei, ist - wie soll man sagen - niedlich. Da werden fortlaufend "Baulücken" geschlossen, sprich: Gärten in Häuser umgewandelt, aber Schottergärten sind böse, weil sie zur Aufheizung beitragen.
Das mit dem Aufheizen ist ja aber nur ein Argument unter vielen. Ich denke, eine gute sachliche Argumentation, ohne gut und böse und den moralischen erhobenen Zeigefinger wäre schon ein guter Weg. Manchmal ist es ja auch einfach schlicht Nicht-Wissen, was einen etwas tun oder lassen lässt. Ohne klare Bestimmungen (ich sag`jetzt mal nicht Verbote) wird es wahrscheinlich trotzdem nicht gehen. Wenn man solche Bestimmungen aber nachvollziehen kann durch vorgängig gute Informationen, wird man es eher einsehen und sich dann dran halten.
Das hiesige Lokalfernsehen sendete vor ein paar Tagen einen Bericht über ein angedachtes Verbot der Schottergärten. Die befragten Eigentümer versteinerter Vorgärten erregten sich über vermeintliche Bevormundung und einer führte das Kamerateam hinter sein Haus. Dort war es tatsächlich grün und es wurde stolz ein Vogelnistkasten vorgezeigt. Es gab aber nur Rasen und Koniferen, nicht eine Blühpflanze, kein fruchtender Strauch oder Baum. :-\
Bei der Besichtigung der Vorgärten wurde selbstverständlich gezeigt, dass unterm Schotter eine Schutzfolie verlegt ist "damit kein Unkraut von unten hochkommt". ::) Wie hat es die Folienindustrie eigentlich geschafft, den Menschen einzureden jegliches Unkraut käme aus den Tiefen der Erde?
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00 Wie hat es die Folienindustrie eigentlich geschafft, den Menschen einzureden jegliches Unkraut käme aus den Tiefen der Erde?
;D Jedenfalls hat sie sicherlich kein Interesse daran, die Menschen eines Besseren zu belehren.
Es wird sich aber nur etwas ändern, wenn die Leute nicht nur über den Schwund an Insekten und Vögeln jammern, sondern sich Gedanken machen, was diese Tiere zum Fressen brauchen.