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Rhododendren (Gelesen 644489 mal)
Moderator: AndreasR
Re: Rhododendren
Die "Endzeit" der Rhododendron scheint gekommen. Bislang haben sich die Arten aus der Pontica-Subsection als äußerst robust erwiesen. Doch heute morgen musste ich feststellen, dass auch R.makinoi von Phytophthora befallen ist. Die Infektion breitet sich somit immer weiter aus.
Ich gebe den Kampf auf und lass die Natur walten wie sie mag.
Allzu traurig bin ich nicht, da die Vermehrung von R. in meinem Alter zu langwierig ist und ich in den Päonien eine neue Liebhaberei gefunden habe.
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- Dunkleborus
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Re: Rhododendren
Das ist schade. Hier sind Hallimasch, Phythophtora und Netzwanzen... und bio (kein Torf im Freiland). Mal sehen, wie lange wir das Rhodotal noch erhalten können.
Ein über drei Meter hoher Calophytumhybride geht gerade an eigenartigen Symptomen zugrunde. Die Abklärungen (ram...?)laufen.
Dabei gehen momentan viele selbst ausgesäte Rhodos auf. Viele leider hybridisiert (Samentausch halt...), oreodoxa-purdomii-Gemische - aber schön!
Mir wurde gesagt, man solle nicht im selben Jahr stark zurückschneiden und umpflanzen. Bei einem nicht ganz so alten Rh. catawbiense hatte ich vor 18 Jahren alle Triebe soweir gekürzt, dass noch ein paar Blätter dran waren. Dünne Triebe kamen ganz weg. Der Wurzelballen war sehr schütter, und da ich diese Art nicht sonderlich mag, habe ich es gewagt. Das ging problemlos.
l
Ein über drei Meter hoher Calophytumhybride geht gerade an eigenartigen Symptomen zugrunde. Die Abklärungen (ram...?)laufen.
Dabei gehen momentan viele selbst ausgesäte Rhodos auf. Viele leider hybridisiert (Samentausch halt...), oreodoxa-purdomii-Gemische - aber schön!
tomma hat geschrieben: ↑28. Mär 2018, 21:10
Wegen einer Baumaßnahme muss ich einen alten Rhodo verpflanzen, der bestimmt schon um 3.50 m hoch ist. Die Stämme haben gut Oberarmstärke, und wahrscheinlich hat er bereits 50 Jahre auf dem Buckel. Um ihn noch bewegen zu können, muss ich stammnah umstechen, was zu einem nicht unerheblichen Wurzelverlust führen wird. Ist es dann notwendig, ihn einzukürzen oder reicht es, wenn ich einzelne Triebe herausschneide? Ich würde das Gehölz nämlich gern aufgeastet als malerischen Baum pflanzen.
Mir wurde gesagt, man solle nicht im selben Jahr stark zurückschneiden und umpflanzen. Bei einem nicht ganz so alten Rh. catawbiense hatte ich vor 18 Jahren alle Triebe soweir gekürzt, dass noch ein paar Blätter dran waren. Dünne Triebe kamen ganz weg. Der Wurzelballen war sehr schütter, und da ich diese Art nicht sonderlich mag, habe ich es gewagt. Das ging problemlos.
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Re: Rhododendren
Nehmt ihr beim Pflanzen Torf oder Rhodohum (Pflanzerde mit Dünger) ? Ich bin eher für reinen Torf. So kann ich nach Bedarf düngen und weiß was drin ist.
- zwerggarten
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Re: Rhododendren
torf ist durch die vernichtung wertvollen naturraums (zu recht) verpönt, aber kulturtechnisch bisher kaum zu ersetzen. :-\
ich nehme im waldgarten (wenig) rhodohum und billiges humoses kultursubstrat aus holzfaser/kompost, aber hier ist es auch von alleine sauer, wenn auch im sommer zu sandtrocken.
ich nehme im waldgarten (wenig) rhodohum und billiges humoses kultursubstrat aus holzfaser/kompost, aber hier ist es auch von alleine sauer, wenn auch im sommer zu sandtrocken.
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moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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- Dunkleborus
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Re: Rhododendren
Die Beete sind mit reinem Weisstorf. Bei Erneuerungen müssen wir torffreie Alternativen verwenden. Die gäbe es wahrscheinlich, einen Versuch haben wir vor anderthalb Jahren gestartet. Das Substrat ist aber x-mal teurer als Torf.
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Re: Rhododendren
Rhododendron yakushimanum (Exbury) x pachysanthum. Aussaat Februar 2014. Nach 4 Jahre die erste Blüte. Die Pflanze hat der Winter in Foliengewächshaus gestanden und blüht deswegen etwas früher dan normal (ist übrigens gut winterhart).
Re: Rhododendren
Ich habe ja schon die meisten Rhododendron Species in vergangenen Jahren geposted und werde dieses Jahr nur die zeigen , die zum erstenmal blühen. Die anderen können im Archiv hier angesehen.
Rhododendron arboreum ssp.delavayi C&H 7178 , eine Einführung aus dem oberen Höhenlagenbereich hat bisher -13 C ohne Schaden überstanden und blüht jetzt zum erstenmal
Rhododendron arboreum ssp.delavayi C&H 7178 , eine Einführung aus dem oberen Höhenlagenbereich hat bisher -13 C ohne Schaden überstanden und blüht jetzt zum erstenmal
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Re: Rhododendren
Rhododendron changii C&H 9001 hat sich hier ebenfalls als hart erwiesen. Kriecht am Boden in Richtung Lichteinfall.
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Re: Rhododendren
Rhododendron xichangense JN12275 eine Einführung von Jens Nielsen, Dänemark hat den letzten Winter (bis -10,5 C) schadlos überstanden, nachdem sie im Herbst sonnig ausgepflanzt wurde.
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Re: Rhododendren
hier blüht einer gerade so übervoll, dass ich mich frage, ob mir das eigentlich gefällt... zumal es mich an den diesjährigen osterschnee erinnert, etwas arg unfarbig – was hatte ich da bloß gepflanzt, vor vielen jahren?! :-\
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Re: Rhododendren
einen hauch farbe hat er aber schon. :)
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Re: Rhododendren
du hast ja recht. :) ;)
es geht übrigens nichts über eine gepflegte zettelwirtschaft und pflanzdokumentation: ich konnte finden, was ich damals tat, es soll rhododenron rubiginosum sein.
allerdings: nach diversen web-pics habe ich eine (fast)weiße form oder etwas anderes.
es geht übrigens nichts über eine gepflegte zettelwirtschaft und pflanzdokumentation: ich konnte finden, was ich damals tat, es soll rhododenron rubiginosum sein.
allerdings: nach diversen web-pics habe ich eine (fast)weiße form oder etwas anderes.
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Re: Rhododendren
Mein Arboreum-Sämling endlich mit nennenswertem Blütenbesatz.
Der Sämling stammt offenbar von härteren Exemplaren. Inzwischen ca. 2m hoch hat er bislang auch schärfere Fröste schadlos überstanden. Bedauerlicherweise keine roten Blüten. Sonst wäre er vermutlich auch empfindlicher.
Ich habe ein zweites Exemplar mit dunklerem Indumentum, das frostempfindlicher zu sein scheint. Zumindest sieht er nach den Barfrösten im März ziemlich gerupft aus. Leider ohne Blütenknospen. Vielleicht im nächsten Jahr.
Der Sämling stammt offenbar von härteren Exemplaren. Inzwischen ca. 2m hoch hat er bislang auch schärfere Fröste schadlos überstanden. Bedauerlicherweise keine roten Blüten. Sonst wäre er vermutlich auch empfindlicher.
Ich habe ein zweites Exemplar mit dunklerem Indumentum, das frostempfindlicher zu sein scheint. Zumindest sieht er nach den Barfrösten im März ziemlich gerupft aus. Leider ohne Blütenknospen. Vielleicht im nächsten Jahr.