MarkusG hat geschrieben: ↑30. Mai 2022, 11:30 Ja, danke für die schönen Bilder. Das letzte finde ich atmosphärisch am schönsten. Hoffentlich können wir unsere Kiefern noch lange behalten.
Das wünsche ich Euch sehr!
Hier sind ja die meisten hinüber durch Trockenheit bzw. den daraus resultierenden Pilzbefall. Das verändert die Landschaft doch radikal. Allerdings wurden diese Kiefern im 19./Anf. 20 Jh. angepflanzt. Von selbst wachsen hier wohl Eichen, so die Hügel nicht beweidet werden. Jedenfalls ist ein erstaunlicher Eichenaufwuchs zu bemerken.
Beobachtet die Kiefern genau. Wenn sie beginnen brauen Triebspitzen zu zeigen, kann man davon ausgehen, dass sie vom Pilz befallen sind (dessen Namen ich immer vergesse). Wässern hilft etwas, den Trockenstress und damit die Anfälligkeit zu mindern. Das muss nicht extra viel sein, es reicht schon, wenn der Garten ringsum ab und an zusätzlich Wasser bekommt.
MarkusG hat geschrieben: ↑30. Mai 2022, 11:30 Ja, danke für die schönen Bilder. Das letzte finde ich atmosphärisch am schönsten. Hoffentlich können wir unsere Kiefern noch lange behalten.
Das wünsche ich Euch sehr!
Hier sind ja die meisten hinüber durch Trockenheit bzw. den daraus resultierenden Pilzbefall. Das verändert die Landschaft doch radikal. Allerdings wurden diese Kiefern im 19./Anf. 20 Jh. angepflanzt. Von selbst wachsen hier wohl Eichen, so die Hügel nicht beweidet werden. Jedenfalls ist ein erstaunlicher Eichenaufwuchs zu bemerken.
Beobachtet die Kiefern genau. Wenn sie beginnen brauen Triebspitzen zu zeigen, kann man davon ausgehen, dass sie vom Pilz befallen sind (dessen Namen ich immer vergesse). Wässern hilft etwas, den Trockenstress und damit die Anfälligkeit zu mindern. Das muss nicht extra viel sein, es reicht schon, wenn der Garten ringsum ab und an zusätzlich Wasser bekommt.
Hallo RosaRot,
leider ist der Pilzbefall bereits im vollen Gang. Wir haben bereits mehere Kiefern verloren. Der Verlust arbeitet sich auf dem Grundstück von oben nach unten, d.h. die trockeneren Gebiete sind eindeutig stärker betroffen. In diesem Sommer wird eine große, bislang gesund wirkende Kiefer sterben, obwohl sie in ein Beet integriert ist, dass ab und an Wasser bekommt. Daher fürchte ich das Schlimmste. Nur die unteren, kühler und etwas feuchter stehenden Kiefern dürften langfristig eine Chance haben.
Die von mir im Sonnenbeet gepflanzten Pinus Pinea wiederum wachsen als wäre es heimisches Unkraut. Ich denke also, ich werde wohl im nächsten Frühling tatsächlich beginnen, zwischen die Schwarzkiefern die Mittelmeerpinie zu pflanzen, um dann in einigen Jahren den Kiefernhaincharakter des Geländes erhalten zu können.
MarkusG hat geschrieben: ↑30. Mai 2022, 11:30 Ja, danke für die schönen Bilder. Das letzte finde ich atmosphärisch am schönsten. Hoffentlich können wir unsere Kiefern noch lange behalten.
Ja, es wäre wirklich schade um den Kiefernhain.
Dass Kiefern wegen der Trockenheit von Pilzen befallen werden, habe ich bisher noch nie gehört. Zum Borkenkäfer auch noch das :'(
Es gibt schon sehr lange die Standortsanierung mit Druckluftlanze für Stadtbäume, das mir auch effektiver als nur wenige Bohrlöcher erscheint - per pulsierender Druckluft werden weit- und tiefreichend kleine Risse im Boden geöffnet und dann sofort mit Lavagranulat, Dünger verfüllt. Das scheint der Entwickler und Pionier der Methode zu sein: https://tfi-international.com/de/over-ons/#tfi-methode
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
MarkusG hat geschrieben: ↑30. Mai 2022, 11:30 Ja, danke für die schönen Bilder. Das letzte finde ich atmosphärisch am schönsten. Hoffentlich können wir unsere Kiefern noch lange behalten.
Das wünsche ich Euch sehr!
Hier sind ja die meisten hinüber durch Trockenheit bzw. den daraus resultierenden Pilzbefall. Das verändert die Landschaft doch radikal. Allerdings wurden diese Kiefern im 19./Anf. 20 Jh. angepflanzt. Von selbst wachsen hier wohl Eichen, so die Hügel nicht beweidet werden. Jedenfalls ist ein erstaunlicher Eichenaufwuchs zu bemerken.
Beobachtet die Kiefern genau. Wenn sie beginnen brauen Triebspitzen zu zeigen, kann man davon ausgehen, dass sie vom Pilz befallen sind (dessen Namen ich immer vergesse). Wässern hilft etwas, den Trockenstress und damit die Anfälligkeit zu mindern. Das muss nicht extra viel sein, es reicht schon, wenn der Garten ringsum ab und an zusätzlich Wasser bekommt.
Hallo RosaRot,
leider ist der Pilzbefall bereits im vollen Gang. Wir haben bereits mehere Kiefern verloren. Der Verlust arbeitet sich auf dem Grundstück von oben nach unten, d.h. die trockeneren Gebiete sind eindeutig stärker betroffen. In diesem Sommer wird eine große, bislang gesund wirkende Kiefer sterben, obwohl sie in ein Beet integriert ist, dass ab und an Wasser bekommt. Daher fürchte ich das Schlimmste. Nur die unteren, kühler und etwas feuchter stehenden Kiefern dürften langfristig eine Chance haben.
Die von mir im Sonnenbeet gepflanzten Pinus Pinea wiederum wachsen als wäre es heimisches Unkraut. Ich denke also, ich werde wohl im nächsten Frühling tatsächlich beginnen, zwischen die Schwarzkiefern die Mittelmeerpinie zu pflanzen, um dann in einigen Jahren den Kiefernhaincharakter des Geländes erhalten zu können.
Rechtzeitig fällen!!!! Hier purzelten die kranken/toten Kiefern bei Sturm wie Streichhölzer. Wenn man dann die Wurzeln sieht, weiß man warum... Mich wundert, das Pinus pinea nicht befallen wird. Liegt das daran, dass Eure Bäume noch jünger sind? Ich fand im Netz keine Liste, die alle Wirtspflanzen für Diplodia pinea genau benennt.
So wie ich diese Seite verstehe, sind alle unten auf einer Extraseite aufgeführten über 50 Pinus-Arten mögliche Wirte: https://www.arbofux.de/diplodia-triebsterben-an-kiefer.html
Pinus pinea auch - aber wenn die besser mit den sich ändernden Klimabedingungen zurecht kommt, wahrscheinlich wesentlich weniger schnell und möglicherweise auch nicht letal.
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Gartenplaner hat geschrieben: ↑30. Mai 2022, 15:53 So wie ich diese Seite verstehe, sind alle unten auf einer Extraseite aufgeführten über 50 Pinus-Arten mögliche Wirte: https://www.arbofux.de/diplodia-triebsterben-an-kiefer.html
Pinus pinea auch - aber wenn die besser mit den sich ändernden Klimabedingungen zurecht kommt, wahrscheinlich wesentlich weniger schnell und möglicherweise auch nicht letal.
Danke. Pinus pinea also auch. Es bleibt also zu beobachten, wie die sich weiter entwickeln.
Wobei 'feuchtwarme Frühjahrswitterung' ... Zwischen 2017 und 2020 gab es hier in jeweils einem Frühjahrsmonat (entweder März oder April oder Mai) Niederschläge zwischen 50 bis 71 mm, was über dem Normalmaß lag. In den übrigen Frühjahrsmonaten deutlich unter normal, dieses Jahr sowieso, in allen Monaten bisher. Aber was hier so ist, kann in Wallertsheim deutlich anders sein.
Ekwisetum hat geschrieben: ↑30. Mai 2022, 14:17 Das Thema Trockenstress bei Bäumen gehört zwar eher ins Arboretum, trotzdem hier ein interessanter Link:
pearl hat geschrieben: ↑28. Mai 2022, 22:33 Markus und sein Team waren großartig. Der Garten war voll, die Leute interessiert, die Gespräche überraschend und die location hat jeden in Bann gezogen.
Absolut! So war es! Stimmt genau!
Mein Besuch bei euch am Tag der offenen Gärten - nun schon vier Wochen her - ist mir weiterhin sehr präsent und hat mich nachhaltig tief beeindruckt. Einen traumhaften Garten habt ihr geschaffen und zu sehen, wie er sich weiterentwickelt, macht immer wieder aufs Neue so viel Spaß! Ganz großes Kompliment an euch für dieses wundervolle Projekt und die wunderbare Leichtigkeit, mit der ihr alle so einen Tag wie den Tag der offenen Gärten, wuppt! Freu mich auf meinen nächsten Besuch bei euch!
es gab ja schon einige Zeit keine Neuigkeiten mehr von uns. Das hat einfach damit zu tun, dass wir unsere kleine Gärtnerei und unser noch kleineres Café am Aufbauen sind. Wir hatten nicht nur vielfältige Besuchergruppen hier, sondern auch einige Veranstaltungen, die unsere volle Aufmerksamkeit hatten. Derzeit fordert uns natürlich die Hitze und Trockenheit heraus. Vieles, das jahrelang ohne Bewässerung überlebt hat, ist in diesem Jahr zusammengebrochen. Aber einiges steht auch noch da und lässt hoffen. Und einige wenige Bereiche versuchen wir durch eine karge Bewässerung für unsere Besucher ansehnlich zu halten.
Im Juli hatten wir den SWR bei uns, das dauerte den ganzen Tag lang, wir sollten mal da hin fassen und mal dorthin, das eine besprechen und das andere und dann machten die was draus. ;D
Eine schöne - leider sehr kurze - Reportage über Euer Anwesen :) Vor allem die Drohnenperspektive zeigt nochmal ganz andere Eindrücke als die tollen Fotos hier aus diesem Thread vermitteln.
Rosenfee hat geschrieben: ↑8. Aug 2022, 15:55 Eine schöne - leider sehr kurze - Reportage über Euer Anwesen :) Vor allem die Drohnenperspektive zeigt nochmal ganz andere Eindrücke als die tollen Fotos hier aus diesem Thread vermitteln.
Vor allem sieht man auch von oben die große Kiesfläche: Es handelt sich dabei um den Erdaushub des Hauses. Anfang bezeichneten wir es als UFO-Landefläche. ;) Ich wünschte mir den Kies als Mulchschicht, um entspannter gärtnern zu können, da die Erdmasse vor allem aus verdichtetem Ton besteht und nur sehr schwer zu beackern ist. Seit der Aufnahme ist schon wieder ein Monat vergangen und die Fläche ist weiter zugewachsen.