nein, nochmal das Mantra.Also: Wer Humus hat, braucht keine Terra preta.Und wer keinen Humus, sondern Sandbogen hat? Tuts bei dem Kohle oder ähnliches?Dumm fragende GrüßeThomas




nein, nochmal das Mantra.Also: Wer Humus hat, braucht keine Terra preta.Und wer keinen Humus, sondern Sandbogen hat? Tuts bei dem Kohle oder ähnliches?Dumm fragende GrüßeThomas
so ist es. Deshalb gibt es das Wort Kulturland in genau dieser Bedeutung. Das Land ist über Jahrtausende durch unzählige Lebewesen ein fruchtbares und ertragreiches geworden. Aber das ist eben nichts für Leute mit dem Hang zum Instant Gardening.Aber das artet halt in Arbeit aus und ist nicht mal so schnell nebenbei zu erlangen.
Du sprichst mir aus der Seeleso ist es. Deshalb gibt es das Wort Kulturland in genau dieser Bedeutung. Das Land ist über Jahrtausende durch unzählige Lebewesen ein fruchtbares und ertragreiches geworden. Aber das ist eben nichts für Leute mit dem Hang zum Instant Gardening.
Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Ja, genau so könnte ich meine Beobachtungen beschreiben und es ist ein Kampf, das bisschen, das man aufbaut zu erhalten und zu pflegen.Hier, im Sand, heißt es: Rein, rein, rein mit allen nur greifbaren Humusmassen - die schneller, als ich gucken kann, ganz ohne Flamme verbrennen und, wenn ich nicht ständig nachschiebe, gruselig hydrophobe mineralisierte Restpartikel zwischen den Sandkörnern übrig lassen.
quellfähig und wasserhaltend ist der Humusanteil vor allem. Das Problem des sauren Humus auf Quarzsanden, der Podsole, Heiden, Nadelwälder, sind die Huminsäuren. Die Tonanteile, Silikate, Feldspäte, basische Mineralstoffe dienen als Ionenaustauscher und bilden als Ton Humus Kolloide den Sorptionskomplex des Bodens. Die Funktion für die mikrobiellen Prozesse besteht vor allem darin, ein zuträgliches Ionengleichgewicht herzustellen. Kohle ist völlig inert und leistet das nicht. Obwohl das hier an anderer Stelle behauptet wurde und es muss wohl so sein, dass irgendein Werbetext die Lüge von der Kohle als Ionenaustauscher verbreitet.Also bleibt die Frage berechtigt, ob zermahlene, "aufkompostierte" Kohlepartikel das Wasserhaltevermögen und die Sorptionseigenschaften ausgewaschener Sande nachhaltig verbessern können. Als ein gewisser Ersatz für die fehlenden Tonanteile und darin enthaltene quellfähige Schichtminerale.
Wow.Ich verstehe meine Muttersprache nicht mehr. Ich glaube ich lasse aus Unwissenheit alle meine Pflanzen entsetzlich darben und sollte das Gärtnern lieber aufgeben. ::)Muss man denn all dieses Fachwissen haben, um zufriedenstellend (für Pflanze und Mensch) garteln zu können? (Ich weiß, dass das eine ganz ketzerische Frage ist vergleichbar der Frage - um in mir näheren Gefilden zu bleiben -, ob man Harmonielehre kennen müssen, um E-Musik geistig mehr zu geniessen.)Irgendwie hatte ich immer ganz naiv geglaubt, dass ich die Pflanzen lieber nach den gegebenen Bodenverhältnissen aussuchen sollte anstatt die Bodenverhältnisse ständig den ausgesuchten Wunschpflanzen anpassen zu müssen. Vielleicht liegt das aber nur an meiner Faulheit.Das Problem des sauren Humus auf Quarzsanden, der Podsole, Heiden, Nadelwälder, sind die Huminsäuren. Die Tonanteile, Silikate, Feldspäte, basische Mineralstoffe dienen als Ionenaustauscher und bilden als Ton Humus Kolloide den Sorptionskomplex des Bodens. Die Funktion für die mikrobiellen Prozesse besteht vor allem darin, ein zuträgliches Ionengleichgewicht herzustellen. Kohle ist völlig inert und leistet das nicht.
Für die Freiheit des Spottes.
Für die Freiheit des Spottes.