Nein, Günther, das stimmt nicht. Astronomie und Astrologie sind lediglich zwei verschiedene Berechnungen oder Rechnungsarten. Da ist nicht die eine "gut" und die andere "schlecht". Im weiteren Sinne füge ich noch hinzu : ich kenne keine Wissenschaft, die weder etwas mit Intuition noch mit Interpretation nichts zu tun hat. ;)LGViolatricolorHier werden Astronomie und Astrologie vermischt.Ts, ts, ts ....Nein, [url=http://Astronomie gehört auch zu den Wissenschaften, und zwar den ältesten]Astronomie gehört auch zu den Wissenschaften, und zwar den ältesten[/url]. Dass ein Widder-Mond kein Jungfrau-Mond sein kann, liegt daran, dass unser Standpunkt bei dieser Weltansicht geozentrisch ist, und der Zodiakus der Ekliptik entspricht, die in 12 Häuser eingeteilt ist.Ich denke, dass eine Saat bei Widdermond die Saat "antreibt" (es ist ja Frühlingsbeginn, den kann man weder aufhalten noch bremsen). Empfiehlt man dagegen den "Jungfrau-Mond", dann denkt man hauptsächlich an die daraus hervorgehende Ernte (Jungfrau, das Erntezeichen - u.a.)Vielleicht ist das alles auf den nächstfolgenden Seiten schon geschrieben worden. Ich hatte nur keine Zeit, mir alles durchzulesen. Wenn ich mich dann wiederholen sollte, bitte ich um Entschuldigung.Aber das Thema ist so interessant!!und ich liebe die Sonne, den Mond und die Sterne ... 8)LGViolatricolor
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Mondgärtnern (Gelesen 98842 mal)
- Violatricolor
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Re:Mondgärtnern
Re:Mondgärtnern
Stimmt. Die ein ist berechen-, die andere unberechenbar.Astronomie und Astrologie sind lediglich zwei verschiedene Berechnungen oder Rechnungsarten.

Re:Mondgärtnern
Das sind nicht zwei verschiedene "Berechnungen/Berechnungsarten".Das sind grundlegende Inhaltsunterschiede.Die Unterteilung in 12 Häuser, die Benennung dieser, die Zuordnung dieser, und die "Deutung" dieser sind - teilweise - "altüberliefert", aber prinzipiell willkürlich.Daß z.B. Horoskope "berechnet" werden, sagt schon überhaupt nix über deren Deutung aus, die erfahrungsgemäß oft genug falsch ist.Die "Berechnung" und das pseudowissenschaftliche Brimborium drum herum sind lediglich Staffage zur Täuschung.
Re:Mondgärtnern
Dann frag mal einen Astronomen, was er von Astrologie hält ::)Deine Betrachtung ebnet alle bestehenden Unterschiede zwischen Wissenschaften, Künsten, Esoterik und was weiß ich noch sonst alles ein und erklärt alles zu unterschiedlichen, aber gleichwertig nebeneinander stehenden "Sichtweisen".Sie verkennt oder ignoriert völlig den Unterschied zwischen Meinung und Argument.Jeder kann über alles seine eigene persönliche Meinung haben. Aber diese als Argument für die Richtigkeit einer Theorie zu betrachten, macht jede ernsthafte Diskussion vollkommen unmöglich.Und sie führt dazu - was man hier in diesem Thread gerade wieder beobachten konnte - dass Kritik an einer Sichtweise als Kritik der eigenen Person gesehen wird, die man nicht hinnehmen muss.Nein, Günther, das stimmt nicht. Astronomie und Astrologie sind lediglich zwei verschiedene Berechnungen oder Rechnungsarten. Da ist nicht die eine "gut" und die andere "schlecht". Im weiteren Sinne füge ich noch hinzu : ich kenne keine Wissenschaft, die weder etwas mit Intuition noch mit Interpretation nichts zu tun hat.
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Re:Mondgärtnern
Schön, dass hier schon vieles zum Thema zusammengekommen ist, viel neues und altes Wissen wurde so bei mir wieder an- und hochgespült.Mögliche physikalischen Auswirkungen der Monderhythmik mag ich nun nicht mehr ausschließen.Aber ich zweifle immer noch extrem an der Auswirkung der Stern"bilder".Ich sag bewußt nicht Sterne als solche, sondern "Sternbilder".Handelt es sich doch hierbei um eine zweidimensionale Projektion von Körpern im dreidimensionalen Raum in eine, nur für uns so gültige Ebene. Die Zusammenfassung der "Bilder" ist eine willkührliche, wenn ich das bei wiki richtig lese, schon so naiv, wie ich mir das anfangs dachte, nach Linien, die über die Wendepunkte Fixsterne als Vektoren sozusagen phantasievolle Bilder ergeben (Malen nach Zahlen), offenbar bei unterschiedlichen Kulturen auch verschiedene Bilder durch unterschiedliche Gruppierungen der Fixsterne. Interssiert hat es sicher immer alle Menschen, Navigation und Struktur des Jahresablaufes sind ja eng mit astronomischen Beobachtungen verknüpft.Wenn das so ist, ist doch offenbar erstmal ein Bild da, diesem Bild ordnet man gewisse Eigenschaften zu (z.B., wenn man die Eigenschaften eines in diesem Strenzeichen geborenen beschreibt) Jedenfalls klingt das für mich so, irgendwie passen Eigenschaften und Bild zusammen, z.B. starker Löwe (ich weiß, das ist jetzt klein Erna-Astrologie...), aber zuerst ist doch das Bild dagewesen, oder?Ich den Eindruck, dass sich diese angedichteten, vermuteten Eigenschaften an dem Bild orientieren, Genauso naiv kommt mir dann die Zusammenfassung dieser Bilder zu Gruppen vor:also:Widder, Löwe, Schütze zu Feuer (Feuer, also etwas starkes, gefährliches, Mächtiges, Kraftvolles; analog dazu diese doch ebenfalls ziemlich kraftvollen Bilder, denen man ähnliche Adjektive zuordnen könnte)und ähnlich bei den weiteren Zuornungen:Krebs, Skorpion (naja Wasser?), Fische zu WasserStier, Jungfrau, Steinbock zu ErdeWassermann (den jetzt auch noch zum Wasser zu stecken, wäre vielleicht zuviel des Guten), Zwillig, Waage zu Luftund dann noch anschließend die ElementeFeuer den Früchten,Erde den Wurzeln,Luft den Blüten und Wasser den Blättern zuzuordnen,das klingt mir irgendwie zu einfach und ich denke solche Assoziationen würde jeder knüpfen, das scheint mir irgendwie zu banal.......Astronomische Beobachtungen könnten ja durchaus ebenfalls gewisse Zyklen oder Rhythmen beschreiben, aber mit dieser phantasievollen astrologischen Deutung kann ich mich bisher noch nicht anfreunden. Und das dann auch noch losgelöst von den Auswirkungen der Präzession zu sehen (o.k., wohl nicht bei Thun, aber wohl, wenn ich das richtig versteanden habe, bei Paungger)...
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
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Re:Mondgärtnern
Günther! Sieh' doch mal hin : Du verwechselt nun die Form mit der Materie, und gibst ein ganz individuelles Werturteil ab, aber das ist nun leider nicht wissenschaftlich. Ausserdem sind altüberlieferte Sachen traditionssicher.Du wirst doch wohl nicht so naïv sein und Dir vorstellen, dass die Menschheit erst seit dem 16. Jahrhundert richtig zu leben weiss, oder dass sie erst seit ca. 200 Jahren "denkt", weil sie seitdem schreiben kann.Das Thema ist hier aber nur : mit den Mondphasen zu gärtnern und wissen zu wollen, warum das klappt oder nicht."Guter Mond, Du gehst so stille ...."LGViolatricolorDas sind nicht zwei verschiedene "Berechnungen/Berechnungsarten".Das sind grundlegende Inhaltsunterschiede.Die Unterteilung in 12 Häuser, die Benennung dieser, die Zuordnung dieser, und die "Deutung" dieser sind - teilweise - "altüberliefert", aber prinzipiell willkürlich.Daß z.B. Horoskope "berechnet" werden, sagt schon überhaupt nix über deren Deutung aus, die erfahrungsgemäß oft genug falsch ist.Die "Berechnung" und das pseudowissenschaftliche Brimborium drum herum sind lediglich Staffage zur Täuschung.
Re:Mondgärtnern
Hexen und flache Erdscheibe sind auch "altüberliefert"....Und zum "klappen" der Mondgärtnerei, eine ältere Schnurre aus dem Lande des unbegrenzten Schwachsinns:Hat einmal jemand ein gutes Geschäft gemacht: Er verkaufte völlig wirkungslose Pillen um teures Geld mit der Behauptung, "vorher" eingenommen, wirds sicher ein Knabe. Bei Mißerfolg Geld zurück.Immerhin, in rund der Hälfte der Fälle wars erfolgreich.Ist doch eindeutig ein "wirksames" Präparat gewesen....
Re:Mondgärtnern
@farsalso wenn du klar distanzieren möchtest wäre13.4.= :Pnatürlich besser.Nur dann müsstest du eben unabhängig voneinander dokumentieren.@FederPrinzipiell stimme ich dir durchaus zu, was die Versuchsreihe mit den Radischen betrifft. Aber ich bin nicht der Meinung dass man das Thema zwingenderweise rational angehen muss.Ich selbst bin auch nur durch Zufall aufs Gärtnern mit dem Mond gestoßen und hab vieles erst durch wiederholte kleine Experimente, den entsprechenden Beobachtungen und Erfahrungen im Lauf der Zeit dazugelernt.Es gibt für mich einfache Grundregeln die Erfolg bringen und so irgendwann in Fleisch und Blut übergegangen sind.Alles andere darf ausprobiert und persönlich ausgewertet werden

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Re:Mondgärtnern
Was ist eigentlich an der Aussage d´ran, Süddeutsche seien mondgläubiger als Norddeutsche, Ostdeutsche noch ungläubiger....Religionsabhängig?
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Re:Mondgärtnern
Sicher. Um so weniger religiös erzogen, desto ungläubiger gegenüber unrationalen Sachen. Katholiken sind sicher „strenggläubiger“ als Lutherianer, Atheisten noch weniger. Der Zugang zu Wundern fehlt.Außerdem neigen Frauen eher dazu als Männer. Die schlimmsten Pessimisten was Wunder angeht aber sind die Naturwissenschaftler.Viele GrüßePeter
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re:Mondgärtnern
Hast schön meine Gedanken in Worte gefasst, Peter!

Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Re:Mondgärtnern
Mir geht es in meinem naiven Versuch doch zunächst nur um sichtbare Anzeichen für eine unterschiedliche Entwicklung. Zu weit dürfen die Versuche nicht auseinanderliegen, weil sonst die Lichtintensität nicht mehr annähernd die gleiche ist.Mag sein, dass mein Versuch die Thunschen Ideale nicht verwirklicht. Aber ebenso offensichtlich ist für mich inzwischen, dass es mehrere "Mond-Lehren" gibt, die aber alle angeblich erfolgreich sein sollen. Was ja auch wieder ein Beweis besonderer Güte ist.Also schaunwermal.@farsalso wenn du klar distanzieren möchtest wäre13.4.= :Pnatürlich besser.Nur dann müsstest du eben unabhängig voneinander dokumentieren.
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Re:Mondgärtnern
Also, Bristlecone, Du enttäuscht mich, dass Du mich soo falsch verstanden hast!Einen Astronomen fragen? Welchen ? Doch hoffentlich nicht Newton oder Kopernikus ? Früher war es eine Einheit, jetzt sind diese Fächer getrennt. Seitdem ist die Macht auf der einen Seite ...Ich habe nicht die Absicht zu nivellieren, wollte lediglich eine kleine Zusatzerklärung zum besseren Verständnis geben, und treffe eine Wand.Was Meinungen und Argumente angeht, darüber hat Kant schon entschieden. Und darauf hatte ich auch nur geantwortet, nämlich ob es eine Glaubenssache (also Dummheit ?) oder eine wissenschaftliche Angelegenheit sei. Diese Frage stellte Pimienta. Mehr nicht.Ein Ärgernis soll dieser Thread nicht werden. DaherAuf Wiedersehen ! und nocht einen recht sonnigen Tag (ich übersetze "sonnigen Tag" = Bewusstsein = WissenschaftDann frag mal einen Astronomen, was er von Astrologie hält ::)Deine Betrachtung ebnet alle bestehenden Unterschiede zwischen Wissenschaften, Künsten, Esoterik und was weiß ich noch sonst alles ein und erklärt alles zu unterschiedlichen, aber gleichwertig nebeneinander stehenden "Sichtweisen".Sie verkennt oder ignoriert völlig den Unterschied zwischen Meinung und Argument.Jeder kann über alles seine eigene persönliche Meinung haben. Aber diese als Argument für die Richtigkeit einer Theorie zu betrachten, macht jede ernsthafte Diskussion vollkommen unmöglich.Und sie führt dazu - was man hier in diesem Thread gerade wieder beobachten konnte - dass Kritik an einer Sichtweise als Kritik der eigenen Person gesehen wird, die man nicht hinnehmen muss.Nein, Günther, das stimmt nicht. Astronomie und Astrologie sind lediglich zwei verschiedene Berechnungen oder Rechnungsarten. Da ist nicht die eine "gut" und die andere "schlecht". Im weiteren Sinne füge ich noch hinzu : ich kenne keine Wissenschaft, die weder etwas mit Intuition noch mit Interpretation nichts zu tun hat.

Re:Mondgärtnern
Gibts jetzt keine Astronomen mehr?Da sind doch genug Typen aufzutreiben (wenn man von Scharlatanen wie Hawking absieht...).Aber gut: Nehmen wir Kepler. Sein Wallenstein-Horoskop ist bekannt. Daß es "falsch" war, ist auch bekannt....
Re:Mondgärtnern
Genau, probier es einfach aus fars.Ich bin als allererstes beim Sträucher pflanzen darauf gestoßen
Hab mich lange gefragt weshalb manche Pflanzen in einer im Frühjahr neu angelegten Blütengehölz-Rabatte sofort ausgetrieben und im ersten Jahr bereits geblüht haben und andere noch nach fast 2 Jahren vor sich hin kümmerten.Hatte irgendwann einen Bericht über Mondphasen gelesen und mich daraufhin näher informiert (nicht wegen der Sträucher sondern erstmal allgemein interessehalber).An einem passenden Tag buddelte ich letztlich die Kümmerlinge wieder aus dem Boden und pflanzte sie wieder ein, an der jeweils gleichen Stelle, mit dem Resultat, dass sie im darauf folgenden Jahr eifrig am Wachsen und Gedeihen waren.Hat mich wirklich beeindruckt!

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