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Winterschäden bei Stauden 2012 (Gelesen 72995 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

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Dicentra
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Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Dicentra » Antwort #345 am:

Wenn es wirklich scandens war dann ist es ja nicht zuverlässig mehrjährig . Aber wahrscheinlicher war es macrocapnos ( auch aus der Mohriner Allee , oder ;) ?) , dann treibt das noch aus . Im letzten Jahr kamen die erst sehr viel später , ich hatte sie schon abgeschrieben .
D. macrocapnos treibt. :D
Ups, das sehe ich ja jetzt erst. Ja, es war aus der Mohriner Allee und ja, es war wirklich hin, hab nicht mal mehr den Wurzelstock wiedergefunden. Abgesehen davon wäre es für jenes Exemplar eh zu spät :-[, weil ich den Platz umgebuddelt habe (Forsythie raus, Zier-Apfel rein), aber ich hab bereits Ersatz gefunden. Gleiche Stelle, gleiche Welle ;).Am Wochenende fiel mir dann doch auf, dass etwas fehlte: das einfache Brunnera macrophylla hat es tatsächlich erwischt, 'Jack Frost' dagegen steht gut. Der noch recht junge Phlox 'Düsterlohe' hat ebenfalls aufgegeben, was mich sehr überrascht hat.Die immergrünen Stauden wie die Liropen sehen gar grauslich aus, ebenso Iris foetidissima, total bleich. Ob es bei den Hostas Ausfälle gibt, kann ich noch nicht endgültig sagen, manche treiben erst sehr spät aus. Das vermisste Polygonatum wächst jetzt erfreulicherweise, ebenso Uvularia grandiflora.LG Dicentra
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troll13
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Re:Winterschäden bei Stauden 2012

troll13 » Antwort #346 am:

Am Wochenende fiel mir dann doch auf, dass etwas fehlte: das einfache Brunnera macrophylla hat es tatsächlich erwischt, 'Jack Frost' dagegen steht gut. Der noch recht junge Phlox 'Düsterlohe' hat ebenfalls aufgegeben, was mich sehr überrascht hat.Die immergrünen Stauden wie die Liropen sehen gar grauslich aus, ebenso Iris foetidissima, total bleich.
Mir geht es ähnlich.Die meisten Brunnera macrophylla sind hin. Bei im Herbst umgepflanzten Phox paniculata gibt es erhebliche Ausfälle. Ich hoffe jedoch auf Austriebe von im Boden verbliebenen Wurzeln am alten Standort.Ebenso scheint es etliche Herbstanemonen erwischt zu haben, die im Januar schon ausgetrieben waren. Eigentlich sind etablierte Pflanzen doch "unausrottbar". Mag da noch etwas aus Wurzeln kommen?
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Dicentra
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Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Dicentra » Antwort #347 am:

Ebenso scheint es etliche Herbstanemonen erwischt zu haben, die im Januar schon ausgetrieben waren. Eigentlich sind etablierte Pflanzen doch "unausrottbar". Mag da noch etwas aus Wurzeln kommen?
Ich dachte eigentlich auch, dass die kann so schnell nichts umbringt. Normalerweise treibt jedes kleine intakte Wurzelstückchen neu aus, da würde ich noch warten. Ich habe nur die 'Septembercharme', aber die hat sich bisher bestens bewährt und soweit ich das beurteilen kann, hat sie auch gut überlebt.Die Heucheras haben ebenfals sehr gelitten. Frisch und üppig stehen nur die an den schattigsten Plätzen, alle anderen versuchen gerade erst, neue Blättchen durch das verdorrte Laub zu schieben.LG Dicentra
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Re:Winterschäden bei Stauden 2012

troll13 » Antwort #348 am:

Bei mir zeigen die Heucheras wenigstens schon einmal Austrieb. Das ist doch schon etwas. :D
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Danilo
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Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Danilo » Antwort #349 am:

Ebenso scheint es etliche Herbstanemonen erwischt zu haben, die im Januar schon ausgetrieben waren. Eigentlich sind etablierte Pflanzen doch "unausrottbar". Mag da noch etwas aus Wurzeln kommen?
Ich hab neulich testweise eine jugendliche 'Prinz Heinrich' aufgenommen. Oberflächennah kommt gar nichts, aber an den tieferliegenden Wurzeln beginnt die Pflanze tatsächlich kleine helle Knospen zu bilden. Dürfte noch etwas dauern bis davon etwas ans Tageslicht dringt, aber zumindest lebt sie. Die anderen Sorten lege ich mal am Wochenende frei.Immerhin bei 'Praecox' und 'Robustissima' erübrigt sich das, die sind schon 30cm hoch und strotzen vor Vitalität. ::) Phlox 'Düsterlohe' ist ebenfalls der einzige Phlox, der den Winter nicht überstanden hat. Direkt daneben stehen diverse andere Sorten, die keine Probleme hatten, liegt also wohl weniger am Mikroklima als an der Genetik der Sorte. Überrascht hat mich das trotzdem, sollten doch die Foerster-Phloxe kalte Winter gewohnt sein.
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Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Amur » Antwort #350 am:

Stimmt die Herbstanemonen tun hier auch noch keinen Ruck. Nix aber schon gar nix. Vielleicht auch hinüber? Einerseits schade andererseits gäbe es ein Menge Platz ;)
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Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Santolina1 » Antwort #351 am:

Herbstanemonen kann ich nicht glauben, dass die bei euch nicht wiederkommen. Prinz Heinrich, Charlotte xx (Name fällt mir grade nicht ein), Honorine Jobert etc. haben hier die letzten Winter mit teilweise -26 Grad überstanden. Sind gerade am Austreiben und die Sämlinge ebenfalls.Heucheras dagegen sind ein Problem, die sind fast jeden Winter hochgefroren und erholen sich nur sehr langsam davon, vor allem die dunkelroten. Die silberlaubigen sind mir allerdings heuer positiv aufgefallen. Muss mal nachsehen, welche Sorten das sind.Bei Brunnera 'Jack Frost' habe ich seit 2 Jahren keine Blüten mehr gesehen. Letztes Jahr hatte ich grade mal 2-3 Blätter pro Pflanze, heuer ist es ein bisschen besser, aber Blüten wird es vermutlich nicht geben.Bei den Irissen habe ich grade mal bei 1/3 einen Blütennsatz.
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Dicentra
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Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Dicentra » Antwort #352 am:

Bei mir zeigen die Heucheras wenigstens schon einmal Austrieb. Das ist doch schon etwas. :D
Pass nur auf die verflixten Schleimer auf! Bei mir hatten sie es fast geschafft, durch regelmäßige Festmahle am jungen Austrieb eine Heuchera zu morden. Auf die Weise habe ich voriges Jahr eine schöne Astrantia verloren, aber diesmal bin ich auf der Hut.Oohhhh, ich muss mal kurz weg, hab vergessen, den Topf überzustülpen.................
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Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Santolina1 » Antwort #353 am:

Ich habe heuer noch keine Schleimer entdeckt ??? Oder doch? Bei den Hundszähnen sind alle Blüten weg ...
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Re:Winterschäden bei Stauden 2012

sonnenschein » Antwort #354 am:

Hast keine Veratrum? Das ist ein verläßlicher Anzeiger :-X :P .
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Re:Winterschäden bei Stauden 2012

troll13 » Antwort #355 am:

Die Ausfälle folgen bei mir keinem wirklich nachvollziehbarem Muster. Es gibt Pflanzen, die ich im Januar umgepflanzt habe und die austreiben. Und Stauden, die seit Jahren eingewachsen sind, mickern. Von einer nicht tot zu kriegenden Anemone tomentosa 'Robustissima' und einen eingewachsenen Horst Geranium sanguineum 'Album' ist noch nichts zu sehen.Aber frisch umgepflanzte Heucheras treiben aus. ???
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Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Dicentra » Antwort #356 am:

Hast keine Veratrum? Das ist ein verläßlicher Anzeiger :-X :P .
Nein, aber frische Hosta-Austriebe sind ebenfalls ein guter Indikator. Außerdem hat der Frost die ersten Spitzen der exponiert stehenden Hostas etwas glasig aussehen lassen. Dafür ist es mir gelungen, die Tricyrtis macrantha durch Abdecken weitestgehend vor Frostschäden zu bewahren.LG Dicentra
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Re:Winterschäden bei Stauden 2012

sonnenschein » Antwort #357 am:

Was "angeschoben" hatte oder wintergrün ist, hat Probleme oder ist erfroren - bei Rosen ist es so und auch bei Stauden, die wintergrünen Gehölze hats auch erwischt. Was noch kühl in Winterruhe war ist (sofern sie nicht die Wühlmäuse erwischt haben >:( >:( >:( ) ohne Probleme.Letztes Jahr im Mai hat es bei dem üblen Spätfrost bei den hypersicher frostfesten Alten Rosen die Blütenknospen erwischt, die gerade gebildet wurden - was schon Knospe war, ging auf zur Blüte, was danach gebildet wurde, ging auch auf - die beiden mittleren Blütenwochen haben gefehlt....
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Santolina1

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Santolina1 » Antwort #358 am:

Veratrum habe ich (noch) nicht und die Hosta Spitzen sehen auch alle unversehrt aus :D Kommt schon noch, da bin ich mir sicher!
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Danilo
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Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Danilo » Antwort #359 am:

Herbstanemonen kann ich nicht glauben, dass die bei euch nicht wiederkommen. Prinz Heinrich, Charlotte xx (Name fällt mir grade nicht ein), Honorine Jobert etc. haben hier die letzten Winter mit teilweise -26 Grad überstanden.
Den "milderen" Winter 2010/11 mit -26°C haben sie in der Tat noch gut gemeistert. Der letzte Winter war aber kälter, die Frostperiode länger und die Schneedecke -da nicht vorhanden- noch geringer und hinzu kam der fatale warme Januar. Das ging offensichtlich für diverse Stauden schon über den kritischen Punkt hinaus und betrifft nicht nur die als ohnehin grenzwertig bekannten wie besagte Anemonen, Kniphofien, Centranthus, Stipa arundinacea, Geranium wallichianum, Erodium, Euphorbia griffithii, bei denen ein Ausfall ja einkalkuliert werden muss, sondern leider auch manche Pflanze, von der man das nicht erwartet hätte, Phlox paniculata, Iris reticulata,... Ich hätte nie zuvor die Notwendigkeit gesehen, eingewachsene Phloxe schützen zu müssen, bis zu diesem Winter...Hostas, Veratrum und Ligularien sind makellos wie selten zuvor. 8)
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