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Juli 2013 (Gelesen 71750 mal)
Re:Juli 2013
Das ist sicher ein Traummorgen, alles ist schon gegossen . 6 Uhr ist eine wundervolle Zeit dafür. Die Stachelbeeren sind gepflückt für den Kuchen, dann schnell in die Stadt zum einkaufen, bevor man da gebacken wird und dann Badespass im Garten mit den Enkeltöchtern. Es wird hier heute 32 Grad! Momentan hat es 17 Grad, 885 Lluftfeuchtigkeit Wind Ost 1 , Luftdruck 1016,9
Re:Juli 2013
Yasmine möge sich bitte zum Teufel scheren. Noch ist es mit 20°C erträglich, die Sonne brennt schon erbarmungslos.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Jule69
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Re:Juli 2013
Guten Morgen,ich mag den Sommer, auch wenn ich mir abends nen Wolf giesen muss...Im Moment 24 Grad, die Vögel sitzen schon in einer Schlange aufgereiht und warten darauf, dass die Teichpumpe anspringt und sie im Sprudelbecken baden können

Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Re:Juli 2013
Endlich jemand, der nicht jammert.Hier ist es seit Wochen stabil heiß (über 30°C) und trocken und es ist herrlich sommerlich. Tropennächte mit Temperaturen über 20°C sind so angenehm - wer diese wunderbaren Abende nicht genießt, ist zu bedauern. Selbstverständlich muß man gießen, aber das macht der ganze Mittelmeerraum seit Menschengedenken und niemand regt sich darüber auf - dafür wächst dort das beste Obst und Gemüse ganz Europas und bei den Zierpflanzen kann man aus dem Vollen schöpfen. Vielleicht also besser rasch umdenken, sich auf den Klimawandel einlassen und Vorkehrungen treffen, anstatt dagegen zu wettern - das ist mittelfristig billiger und schont die Nerven. Wir hoffen auf stabiles Hochdruckwetter bis in den September, genießen den Garten und bewässern auf Hochtouren, die Gartenpflanzen danken die Idealbedingungen mit einer Überfülle an Obst, Gemüse und Blüten.LGGuten Morgen,ich mag den Sommer, auch wenn ich mir abends nen Wolf giesen muss...Im Moment 24 Grad, die Vögel sitzen schon in einer Schlange aufgereiht und warten darauf, dass die Teichpumpe anspringt und sie im Sprudelbecken baden können![]()
- wallu
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Re:Juli 2013
Wieder ein tiefblauer Himmel mit ganz wenig Cirren im Westen, und schon 26°C. T-min war immerhin noch 16°C. Die Sonne prügelt auf den Garten ein. Die Anzucht- und Gemüsebeete brauchen jetzt täglich Wasser.Gestern wurde mit 30,6°C ein neuer Jahresrekord aufgestellt, der dürfte heute aber locker überboten werden. Immerhin, der Luftdruck ist erstmals seit Wochen unter 1020 mbar gesunken, und es wird ab heute eine leicht erhöhte Gewitterwahrscheinlichkeit für uns vorhergesagt.In Natur&Garten machen jetzt die ersten Gehölze buchstäblich schlapp. Ein trauriger Anblick. Kein Gejammer - Tatsache
.

Viele Grüße aus der Rureifel
Re:Juli 2013
Dummerweise sieht es nicht danach aus, dass ich (und andere Westdeutsche) diese "Idealbedingungen" noch erleben darf (dürfen).Die Vegetation des Mittelmeerraumes oder gar noch südlicherer Gefilde mag unsere Winter nicht so sehr und ein paar seltene Schönwetterwochen (meist eher -tage) machen leider noch lange keinen Mittelmeersommer. Sie gleichen den Rest des Jahres nicht aus.Zwar haben z.B. meine Kiwis in der letzten Woche ihren Fruchtdurchmesser mehr als verdoppelt, aber mit derzeit großteils < 2,5 cm (maximal 3 cm) sind sie immer noch winzig. Die Aussicht auf verwertbare Ernte ist wieder einmal bescheiden. Auch die Trauben müssten "explodieren" um auf einen jahreszeitlich angemessenen Entwicklungsstand zu gelangen.Immerhin: Heute sieht es wieder gut aus. Es ist wolkenlos und die Temperatur klettert - aktuell 25 ° C.Vielleicht also besser rasch umdenken, sich auf den Klimawandel einlassen und Vorkehrungen treffen, anstatt dagegen zu wettern - das ist mittelfristig billiger und schont die Nerven. Wir hoffen auf stabiles Hochdruckwetter bis in den September, genießen den Garten und bewässern auf Hochtouren, die Gartenpflanzen danken die Idealbedingungen mit einer Überfülle an Obst, Gemüse und Blüten.
"Berater" sein ist nicht sehr schwer und obendrein lohnt es sich mehr....
Re:Juli 2013
Entweder trockenheitsverträglichere Sorten wählen (an kontinentale trockene Sommer angepaßte) oder die Bewässerung optimieren. Hier ist der Anblick auch traurig, wenn die Gartenbesitzer nicht reagieren. Der Trend zu heißeren, trockeneren Sommern hält hier seit ca. 20 Jahren an - leider ignorieren das viele Gartenbesitzer immer noch, pflanzen wasserbedürftige Arten/Sorten, bauen keine Zisternen, installieren keine Bewässerungsanlagen, etc. Gegen die klimatischen Bedingungen kann der Gartenbesitzer nichts unternehmen - will man die Probleme nicht jedes Jahr wieder haben, muß man also wohl oder übel an der Gartenanlage etwas ändern. LGIn Natur&Garten machen jetzt die ersten Gehölze buchstäblich schlapp. Ein trauriger Anblick. Kein Gejammer - Tatsache.
Re:Juli 2013
Man kann doch auch auf Arten/Sorten zurückgreifen, die an kontinentaleres Klima angepaßt sind - der Mittelmeerraum war ein Beispiel, weil die Gartenbewässerung dort die längste Tradition hat. LGDummerweise sieht es nicht danach aus, dass ich (und andere Westdeutsche) diese "Idealbedingungen" noch erleben darf (dürfen).Die Vegetation des Mittelmeerraumes oder gar noch südlicherer Gefilde mag unsere Winter nicht so sehr und ein paar seltene Schönwetterwochen (meist eher -tage) machen leider noch lange keinen Mittelmeersommer. Sie gleichen den Rest des Jahres nicht aus.Zwar haben z.B. meine Kiwis in der letzten Woche ihren Fruchtdurchmesser mehr als verdoppelt, aber mit derzeit großteils < 2,5 cm (maximal 3 cm) sind sie immer noch winzig. Die Aussicht auf verwertbare Ernte ist wieder einmal bescheiden. Auch die Trauben müssten "explodieren" um auf einen jahreszeitlich angemessenen Entwicklungsstand zu gelangen.Immerhin: Heute sieht es wieder gut aus. Es ist wolkenlos und die Temperatur klettert - aktuell 25 ° C.
Re:Juli 2013
Ich gebe dir insofern recht, dass die menschliche Intelligenz in Verbindung mit aktuellem Wissen durchaus auch in D zu erfölgreichen, beständigen und "zumutbaren" Gartenkulturen führen können sollte.D.h.: 75% des Gejammers über aus irgendwelchen Gründen schwächelnde oder gar gestorbene Pflanzen und(oder zu hohen Erhaltungsaufwand des gewünschten Zustandes sind Folge falscher Zielsetzungen und /oder unzulänglicher Technik.Aber das ist nun mal so und wird sich auch nicht so schnell ändern. Auch im Mittelmeerraum ist die Anpassung an das Klima nicht innerhalb von 20 Jahren erfolgt. Da stehen und liegen etliche Baudenkmäler herum, die auf eine Jahrtausende dauernde Entwicklung, bzw. Anpassung schließen lassen.Diese erscheint mir noch vergleichsweise einfach, denn speziell dort wurde es (aus den verschiedensten Gründen, wie z.B. antrophogen verursachte Entwaldung) "einfach" nur wärmer und trockener.Eine derart "lineare" Klimaentwicklung ist hier noch nicht zu erkennen. Z.B. habe ich vor 30 - 25 Jahren noch erfolgreich nebenbei - damals war ich täglich mindestens 12 Stunden auswärts tätig - Tomaten und Paprika angebaut. Das habe ich inzwischen - obwohl ich jetzt täglich ein paar Handgriffe im Garten machen kann - wegen des miserablen Verhältnisses von Aufwand und Ertrag eingestellt.Man kann doch auch auf Arten/Sorten zurückgreifen, die an kontinentaleres Klima angepaßt sind - der Mittelmeerraum war ein Beispiel, weil die Gartenbewässerung dort die längste Tradition hat.
"Berater" sein ist nicht sehr schwer und obendrein lohnt es sich mehr....
Re:Juli 2013
Gestern 29,1°, Nachts 17,5°, jetzt schon wieder 24,5°. Den Säntis kann man wieder nicht sehen, da hängen Wolken rum, aber bei uns strahlender blauer Himmel.
- wallu
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Re:Juli 2013
Das kann ich für unsere Gegend hier nicht bestätigen. Hier war es schon immer sehr sommertrocken. Die momentane Trockenheit ist eigentlich nichts Außergewöhnliches. Wenn ich da an 2006, 2003 oder gar an 1976 denke (10 Tage hintereinander über 30°C - der Rekord hat immer noch Bestand)... und die Anzahl der heißen Tage ist seit 2006 eher rückläufig... Der Trend zu heißeren, trockeneren Sommern hält hier seit ca. 20 Jahren an ...


Viele Grüße aus der Rureifel
Re:Juli 2013
Schleswig-Holstein MitteHERRLICHES Sommerwetter, heute sollen es bis 30°C werden :DJa die Pflanzen wollen Wasser, aber sie haben ja morgens immerhin reichlich Tau zum trinken ;)Alles was nah am Haus ist wird gegossen....auf meinem Acker müssen die Pflanzen so zurecht kommen.Wasser ist bei uns günstig, also Schlauch an und nass machen.Ich jammere nicht über diese herrlichen paar Sommertage die wir hier im Sommer haben. Und bei uns im Norden geht die Tendenz eher mehr in Richtung Eiszeit wenn ich die letzten Jahre mal so betrachte.....Lästig bei diesem Wetter sind hier nur die Unmengen an Blindfliegen :(Sonnige Grüsse von July
Re:Juli 2013
Darüber mußte ich schmunzeln. ;DWir hatten heuer im Juni schon 38°C. Im Endeffekt hilft nur Anpassung an die Veränderungen - wer nur schimpft, stirbt aus (das Klima reagiert nicht auf Beschwerden - die Evolution zeigt deutlich, wie es klappt). LGDas kann ich für unsere Gegend hier nicht bestätigen. Hier war es schon immer sehr sommertrocken. Die momentane Trockenheit ist eigentlich nichts Außergewöhnliches. Wenn ich da an 2006, 2003 oder gar an 1976 denke (10 Tage hintereinander über 30°C - der Rekord hat immer noch Bestand)... und die Anzahl der heißen Tage ist seit 2006 eher rückläufig![]()
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Re:Juli 2013
Aber nichts hindert uns daran, jetzt schnell von dem Know-How dort zu lernen - wir brauchen es nicht mehr selbst zu entwickeln.Auch im Mittelmeerraum ist die Anpassung an das Klima nicht innerhalb von 20 Jahren erfolgt. Da stehen und liegen etliche Baudenkmäler herum, die auf eine Jahrtausende dauernde Entwicklung, bzw. Anpassung schließen lassen.

Ich denke, da macht es Sinn, Klimadaten anzusehen und nicht seine eigenen Erfahrungen überzubewerten. Im Garten meiner Mutter, wenige Kilometer entfernt, aber auf Lehmboden, mit altem Baumbestand und ein einer regenreicheren Lage bemerkt man auch nur sehr wenig von den Veränderungen (sie muß bloß mehr Stunden mit dem Schlauch gießen, aber der eigene Brunnen ist ohnehin voll) - hier auf Schotter vollsonnig und regenarm fällt das viel deutlicher ins Auge. LGBiotekt hat geschrieben:Eine derart "lineare" Klimaentwicklung ist hier noch nicht zu erkennen. Z.B. habe ich vor 30 - 25 Jahren noch erfolgreich nebenbei - damals war ich täglich mindestens 12 Stunden auswärts tätig - Tomaten und Paprika angebaut. Das habe ich inzwischen - obwohl ich jetzt täglich ein paar Handgriffe im Garten machen kann - wegen des miserablen Verhältnisses von Aufwand und Ertrag eingestellt.