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Primeln 2021 (Gelesen 64311 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Primeln 2021
In einem anderen Faden bereits einmal gezeigt: Schlüsselblumen in einer Ophiopogon-Wiese im Halbschatten. Nicht geplant, aber immer dichter und im Sommer und Herbst durch den Rückzug der Primeln dann schön dunkel. Stellenweise sehr trocken.
- Krokosmian
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Re: Primeln 2021
Alva hat geschrieben: ↑7. Apr 2021, 10:39
Dein Ehrgeiz, so viele Wandas wie möglich zu besitzen, ist bewundernswert. ;D Mir reicht ja die eine.
Ist weniger Ehrgeiz, ergibt sich eher nebenbei durch das Interesse an der ganzen Hybrid-Gruppe, die Geschichte(n) dahinter und das Mal-Schauen-Wollen, was es am Markt so gibt. Und gefallen tun sie mir halt auch noch ;).
Re: Primeln 2021
Und hier unter einer Hamamelis auf besserem Humusboden, bevor die verschiedenen Platterbsensorten das Regiment übernehmen.
Re: Primeln 2021
Hybridisierungen konnte ich bisher nicht beobachten, obwohl hier seit Jahren Sämlingshybriden von Jelitto blühen.
Re: Primeln 2021
Auch mit sehr alten unbekannten Sorten gab es bisher keine Bastarde. Diese unbekannte Sorte ist seit ca. 90 Jahren in Familienbesitz.
Re: Primeln 2021
Die ersten Schlüssenblumen-Sämlinge stammen aus einem wunderschönen Buchenhallenwald auf kalkreichem Humus, so wie es der Literatur entspricht.
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Re: Primeln 2021
Bei mir gedeihen Primula elatior gut im wechselschattigen Gehölzrandbereich. Es kommen aber Mischlinge mit Primula vulgaris vor.
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Re: Primeln 2021
kaunis hat geschrieben: ↑7. Apr 2021, 12:45
Und hier unter einer Hamamelis auf besserem Humusboden, bevor die verschiedenen Platterbsensorten das Regiment übernehmen.
sehr schön. Gerade unter Hamamelis sind die Primula elatior wunderbar untergebraucht. Die von Wühlmaus habe ich unter Pallida und Strawberry and Cream eingebuddelt. Die Platterbsensorten dazu zu setzen ist eine gute Idee. Meine Sämlinge dümpeln noch in Vorkultur in den großen Kübeln am Kompostplatz.
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Re: Primeln 2021
W hat geschrieben: ↑7. Apr 2021, 11:38
Hier neigt P.e. zum Wuchern ;)
Egal, ob im üppigen humosen Lehm der Staudenbeete oder im knochentrockenen, kalkreichen Magerboden wo nie ein zusätzlicher Tropfen Wasser hinkommt. Wichtig scheint ihr nur "ein wenig" Schatten im Sommer zu sein.
.
P. veris breitet sich u.a. wunderbar in der sonnigen Apfelwiese aus.
[/quote]Krokosmian hat geschrieben: ↑7. Apr 2021, 12:39
[quote author=Wühlmaus link=topic=68509.msg3661133#msg3661133 date=1617789078]
...im Sommer dabei leichter Schatten.
So kenne ich es auch, würde sie keine Sommertrockenheit überstehen, wäre sie hier im Garten (und die Wilden einmal ums Eck auch) längst komplett ausgestorben.
Ihr macht ganz schön dicke Backen mit Euren "gefühlten" Trockenheiten. 8) ;) - Ich glaube, die für solche "Sommer-Schatten-Arten" ausschlaggebenden Niederschlagssummen und Wasserbilanzen zeigen sich so richtig erst östlich der Elbe und unter den Konkurrenzbedingungen der natürlichen Lebensräume.
Ansonsten zeigt die Wald-Schlüsselblume in unseren Gärten ein ganz ähnliches Verhalten, wie es Wühlmaus und foxy beschreiben. Sie verschwindet im losen, besonnten Sand und fühlt sich in der verdichteten, schwarzen Rasenerde unter Baumkronen am wohlsten, wenn dort nicht allzu viel herumgetrampelt wird.
Tolle Bestände und schöne Bilder, die Ihr hier zeigt. :D
Re: Primeln 2021
lerchenzorn, du hast es auf den Punkt gebracht, bei meinen Wanderwegen um die Schlüsselblumenwiesen werden sie immer kleiner und mikriger, zertreten und kurz abmähen mögen sie auch nicht.
Sämlinge kommen ähnlich wie bei den Hepatica sehr viele im Kies der Kieswege wo sie nicht zertreten werden.
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Re: Primeln 2021
lerchenzorn, könnte die von Dir sein?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Primeln 2021
Eine der verwaschenen Ecken
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Re: Primeln 2021
Die hier, ziemlich großblumig hat sich ausgesät und ich habe keine Ahnung, wie sie dort hin gekommen ist.
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Re: Primeln 2021
Mir sind letztes Jahr sogar einige umgepflanzte Primula veris vertrocknet, und die sind wirklich hart im Nehmen. Drauftreten mögen sie auch nicht so, aber ansonsten gedeihen die auf meiner Wiese auch in voller Sonne und im Sommer weitgehend eingezogen im Betonlehm. P. elatior würde ich auch eher im Halbschatten verorten, da ist Sommertrockenheit ähnlich wie bei den Schneeglöckchen dann wohl auch eher unproblematisch.