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Tomaten 2023 (Gelesen 110625 mal)
- Bastelkönig
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Re: Tomaten 2023
Ich habe mal gelesen, dass Tomatenblüten selbstbefruchtend sind und wenn sich
Blüten mit kurzem Griffel öffnen die Befruchtung längst erledigt ist und eine
Fremdbefruchtung durch Insekten dadurch unmöglich ist. Was macht es da für einen
Unterschied, ob ich eine oder 20 Pflanzen einer Sorte habe? Ich hätte sonst längst
schon mal nach über 40 Jahren eine verkreuzte Tomate haben müssen – hab ich
aber nicht.
Der Thomas Seidl (Tomatenflüsterer) sagt das auch ganz offiziell, dass er nur
Saatgut von einer oder maximal zwei Pflanzen einer Sorte verkauft und die zweite
Pflanze steht dann immer weit entfernt. Das macht er seit vielen Jahren so und jedes
Jahr kann man seine Erträge an den Pflanzen ansehen in seinen Videos.
Viele Grüße
Klaus
Blüten mit kurzem Griffel öffnen die Befruchtung längst erledigt ist und eine
Fremdbefruchtung durch Insekten dadurch unmöglich ist. Was macht es da für einen
Unterschied, ob ich eine oder 20 Pflanzen einer Sorte habe? Ich hätte sonst längst
schon mal nach über 40 Jahren eine verkreuzte Tomate haben müssen – hab ich
aber nicht.
Der Thomas Seidl (Tomatenflüsterer) sagt das auch ganz offiziell, dass er nur
Saatgut von einer oder maximal zwei Pflanzen einer Sorte verkauft und die zweite
Pflanze steht dann immer weit entfernt. Das macht er seit vielen Jahren so und jedes
Jahr kann man seine Erträge an den Pflanzen ansehen in seinen Videos.
Viele Grüße
Klaus
Es ist viel schöner, von einer schnurrenden Katze geweckt zu werden als von einem Wecker.
- thuja thujon
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Re: Tomaten 2023
Verkreuzen ist das eine, spontane Mutationen das andere und Viruslast auch.
Mit dem Anbau von 1-2 Pflanzen geht auch das Wissen um eine Sorte verloren. Die Kultur wird zum Einheitsbrei, fast keine individuelle Sortenbehandlungen mehr.
Ich habe nichts gegen die Vorgehensweise so Saatgut zu gewinnen. Man sollte es dann aber nicht der Original-Sorte zuschreiben. Weil die wird damit nicht erhalten.
Wenn ein Käufer Samen von Pflanze aus Platz 3 und 8 möchte, finde ich das ok. Sollte dann aber T3 und T8 oder so genannt werden und nur er darf sie so bezeichnen.
Das persönliche ist mit YouTube usw eh längst weg. Es ist nicht mehr die Sorte von xy die gut war, sondern xy hat über 1000 Sorten im Programm. Man hat die Abhängigkeit von Saatgutfirmen, das war mal ein Ziel vor Jahren, VEN und andere wurden damit populär, eingetauscht gegen eine andere Abhängigkeit ohne Qualitätsstandards.
Kann man machen, gewonnen hat dadurch die Vielfalt bzw das Chaos. Das kann auch Spaß machen, spricht ja nichts dagegen.
Die Vielfalt steht so aber nicht mehr den Züchtern zur Verfügung, und das war wesentliche Grundlage der Ziele zum erhalten, als die Sortenscouts ausgeströmt sind auf der Suche nach fast vergessenen Sorten bzw Kulturgut.
Und so wandelt sich auch das Kulturgut. Kulturgut das man hat, aber nicht mehr kennt, weil 1-2 Pflanzen dazu zu wenig sind.
Nun ja, ich will nicht mosern. Wollte das nur mal loswerden.
Ich gehe jetzt raus in den Garten, Tomaten düngen. Mit Hakaphos rot, ein paar Tage vor dem auspflanzen. Als Unterstützung für die Bildung der Blütenrispen.
Mit dem Anbau von 1-2 Pflanzen geht auch das Wissen um eine Sorte verloren. Die Kultur wird zum Einheitsbrei, fast keine individuelle Sortenbehandlungen mehr.
Ich habe nichts gegen die Vorgehensweise so Saatgut zu gewinnen. Man sollte es dann aber nicht der Original-Sorte zuschreiben. Weil die wird damit nicht erhalten.
Wenn ein Käufer Samen von Pflanze aus Platz 3 und 8 möchte, finde ich das ok. Sollte dann aber T3 und T8 oder so genannt werden und nur er darf sie so bezeichnen.
Das persönliche ist mit YouTube usw eh längst weg. Es ist nicht mehr die Sorte von xy die gut war, sondern xy hat über 1000 Sorten im Programm. Man hat die Abhängigkeit von Saatgutfirmen, das war mal ein Ziel vor Jahren, VEN und andere wurden damit populär, eingetauscht gegen eine andere Abhängigkeit ohne Qualitätsstandards.
Kann man machen, gewonnen hat dadurch die Vielfalt bzw das Chaos. Das kann auch Spaß machen, spricht ja nichts dagegen.
Die Vielfalt steht so aber nicht mehr den Züchtern zur Verfügung, und das war wesentliche Grundlage der Ziele zum erhalten, als die Sortenscouts ausgeströmt sind auf der Suche nach fast vergessenen Sorten bzw Kulturgut.
Und so wandelt sich auch das Kulturgut. Kulturgut das man hat, aber nicht mehr kennt, weil 1-2 Pflanzen dazu zu wenig sind.
Nun ja, ich will nicht mosern. Wollte das nur mal loswerden.
Ich gehe jetzt raus in den Garten, Tomaten düngen. Mit Hakaphos rot, ein paar Tage vor dem auspflanzen. Als Unterstützung für die Bildung der Blütenrispen.
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- Bastelkönig
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Re: Tomaten 2023
Spontane Mutationen finde ich faszinierend. Von Conni habe ich eine spontane Mutation der Lucid Gem bekommen,
eine Lucid Gem Cherry. Vielen Dank nochmal! Da freue ich mich schon sehr darauf. Spontane Mutationen sollten
eigentlich stabil sein, oder ist das ein Märchen? Die Fotos zeige ich dann im Sommer.
Bei meinen 469 Tomatenpflanzen gibt es einige Ausfälle. Eine Schreiber-Frieberts rote Kirsche hat zwei riesige Keimblätter
und wächst nicht weiter. Und eine Orange King hat drei gleichgroße Keimblätter und wächst auch nicht weiter.
Viele Grüße
Klaus
eine Lucid Gem Cherry. Vielen Dank nochmal! Da freue ich mich schon sehr darauf. Spontane Mutationen sollten
eigentlich stabil sein, oder ist das ein Märchen? Die Fotos zeige ich dann im Sommer.
Bei meinen 469 Tomatenpflanzen gibt es einige Ausfälle. Eine Schreiber-Frieberts rote Kirsche hat zwei riesige Keimblätter
und wächst nicht weiter. Und eine Orange King hat drei gleichgroße Keimblätter und wächst auch nicht weiter.
Viele Grüße
Klaus
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- Bastelkönig
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Re: Tomaten 2023
Es gibt doch unglaublich schöne neue Züchtungen und die sorgen für mehr Vielfalt
und nicht für Chaos! Und es macht auch Spaß und neugierig. Für Chaos sorgen die
vielen Umbenennungen von lange bekannten Sorten.
Wer jedes Jahr die gleichen Sorten anbaut, ist ein Langweiler. Ich habe seit
mindestens 15 Jahren die Mohamed im Anbau und immer mit den Samen der letzten
Ernte. Aber mindestens 80 % neue Sorten kommen jedes Jahr in den Garten.
Da sind besonders die Züchtungen von Karen Olivier und Marsha Eisenberg mit der
ersten Sorte „Karma Pink“, die noch völlig unstabilisiert vor vielen Jahren weltweit
versendet wurde, oder die True North Serie. Das sind traumhaft schöne Tomaten
und die schmecken sogar. Und nicht zuletzt die Züchtungen von Elfriede Eigenthaler,
der Tomatenkönigin von Niederösterreich. Das ist nicht alles nach gängigen
Standards abgelaufen, aber das Ergebnis ist einfach gut. Auf Elfis Sorte Poldis Rote,
eine Verkreuzung aus San Marzano Vesuvio 3 und der Mexikanischen Honigtomate,
bin ich sehr gespannt. Die muss einfach gut sein.
Viele Grüße
Klaus
und nicht für Chaos! Und es macht auch Spaß und neugierig. Für Chaos sorgen die
vielen Umbenennungen von lange bekannten Sorten.
Wer jedes Jahr die gleichen Sorten anbaut, ist ein Langweiler. Ich habe seit
mindestens 15 Jahren die Mohamed im Anbau und immer mit den Samen der letzten
Ernte. Aber mindestens 80 % neue Sorten kommen jedes Jahr in den Garten.
Da sind besonders die Züchtungen von Karen Olivier und Marsha Eisenberg mit der
ersten Sorte „Karma Pink“, die noch völlig unstabilisiert vor vielen Jahren weltweit
versendet wurde, oder die True North Serie. Das sind traumhaft schöne Tomaten
und die schmecken sogar. Und nicht zuletzt die Züchtungen von Elfriede Eigenthaler,
der Tomatenkönigin von Niederösterreich. Das ist nicht alles nach gängigen
Standards abgelaufen, aber das Ergebnis ist einfach gut. Auf Elfis Sorte Poldis Rote,
eine Verkreuzung aus San Marzano Vesuvio 3 und der Mexikanischen Honigtomate,
bin ich sehr gespannt. Die muss einfach gut sein.
Viele Grüße
Klaus
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- thuja thujon
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Re: Tomaten 2023
Ja, gerne mehr Mutationen und Hobbykreuzungen.
Und diese dann bewahren. Nicht verschludern. Vielleicht nicht unbedingt die Tomate mit 3 Keimblättern die nicht wächst, weil eigentlich möchte ich nicht nur Vielfalt und beobachten, sondern ich möchte auch was ernten.
Und da sind mir bisher zu viele Sorten von dem Sortenchaos durchgefallen, fast alle waren nicht perfekt, und weil ich eben was anbaue um zu ernten, bin ich gerne langweilig und probiere auch mal was neues, nicht nur altes. Aber eben mit dem Unterschied, umgedreht, 80% bewährt für Erträge, 20% Spielerei.
Falls es jemand andersrum macht, ich bitte um Infos über Braunfäulefeste Sorten im ungeschützten Freiland.
Platzfest, nicht zu süß, Aroma, 4kg plus pro Pflanze.
Und diese dann bewahren. Nicht verschludern. Vielleicht nicht unbedingt die Tomate mit 3 Keimblättern die nicht wächst, weil eigentlich möchte ich nicht nur Vielfalt und beobachten, sondern ich möchte auch was ernten.
Und da sind mir bisher zu viele Sorten von dem Sortenchaos durchgefallen, fast alle waren nicht perfekt, und weil ich eben was anbaue um zu ernten, bin ich gerne langweilig und probiere auch mal was neues, nicht nur altes. Aber eben mit dem Unterschied, umgedreht, 80% bewährt für Erträge, 20% Spielerei.
Falls es jemand andersrum macht, ich bitte um Infos über Braunfäulefeste Sorten im ungeschützten Freiland.
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- Nox
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Re: Tomaten 2023
Also dass mit den Rekorderträgen, das ist ganz alleine Deine Domaine, thuja.
Aber gut, dass wie diese Diskussion über die Selektion hier mal führen.
.
Von Michi's Tomatensamen habe ich immerhin 3 Favoriten:
Speckled Roman
Japanese Black Trifele
Giant Pear
.
Japanese Black Trifele ist ein Aromawunder, aber ich hatte bisher nur schwache Pflanzen. Nun nachbestellt und ich wähle mal die stärksten für den Anbau aus.
Meine Cocktailtomate von Saveol (Supermarkt-Tomate) trug in der Veranda, bis ich sie im Januar abräumte. Die Früchte, die in der Kühle gewachsen waren, waren grösser und aromatischer als die in der Sommerhitze. Von den besten Dezembertomaten habe ich Saatgut gewonnen und ausgesät: Sie keimten ratzfatz und die Pflanzen sind mit die stärksten.
Dieses Jahr sollen sie mal im Freiland getestet werden (in der Veranda Zero Pilzbefall)
Aber gut, dass wie diese Diskussion über die Selektion hier mal führen.
.
Von Michi's Tomatensamen habe ich immerhin 3 Favoriten:
Speckled Roman
Japanese Black Trifele
Giant Pear
.
Japanese Black Trifele ist ein Aromawunder, aber ich hatte bisher nur schwache Pflanzen. Nun nachbestellt und ich wähle mal die stärksten für den Anbau aus.
Meine Cocktailtomate von Saveol (Supermarkt-Tomate) trug in der Veranda, bis ich sie im Januar abräumte. Die Früchte, die in der Kühle gewachsen waren, waren grösser und aromatischer als die in der Sommerhitze. Von den besten Dezembertomaten habe ich Saatgut gewonnen und ausgesät: Sie keimten ratzfatz und die Pflanzen sind mit die stärksten.
Dieses Jahr sollen sie mal im Freiland getestet werden (in der Veranda Zero Pilzbefall)
- thuja thujon
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Re: Tomaten 2023
Rekorderträge sind nicht alles, bitte nicht falsch verstehen. Aber vom gucken alleine wird man nicht satt.
Bitte über die Freilanderfahrungen berichten.
Meine Annico F3 (siehe Tomaten 2021 und 2022) war letztes Jahr geschmacklich so enttäuschend, alle 8 Pflanzen, ich habe sie heuer nicht wieder ausgesät.
Bitte über die Freilanderfahrungen berichten.
Meine Annico F3 (siehe Tomaten 2021 und 2022) war letztes Jahr geschmacklich so enttäuschend, alle 8 Pflanzen, ich habe sie heuer nicht wieder ausgesät.
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- Bastelkönig
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Re: Tomaten 2023
Könnte mir denken, dass es bei Deiner Aussaat der teuren Kernchen auch Ausfälle gibt und 4 kg schafft doch jede beliebige Fleischtomate wie die RAF
oder Brandywine Apricot mit 7 bis 8 kg oder die Ailsa Craig AL (IPK MLE 481) von der wir einen ganzen Wassereimer von einer Pflanze geerntet hatten.
Die hatte aus Versehen 6 Triebe, ups.
Braunfäule hatte ich im Freiland nicht bei der Philamina und Vivagrande in den letzten Jahren. Tomaten für den Verkauf brauche ich nicht.
Das ist nur für den Eigenbedarf und zum Verschenken. So eine Rekordernte wie 2020 möchte ich auch nicht noch mal haben.
Viele Grüße
Klaus
oder Brandywine Apricot mit 7 bis 8 kg oder die Ailsa Craig AL (IPK MLE 481) von der wir einen ganzen Wassereimer von einer Pflanze geerntet hatten.
Die hatte aus Versehen 6 Triebe, ups.
Braunfäule hatte ich im Freiland nicht bei der Philamina und Vivagrande in den letzten Jahren. Tomaten für den Verkauf brauche ich nicht.
Das ist nur für den Eigenbedarf und zum Verschenken. So eine Rekordernte wie 2020 möchte ich auch nicht noch mal haben.
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- Blush
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Re: Tomaten 2023
Meine Tomaten sehen aktuell so aus. Auch wenn das jetzt nicht zu der Diskussion passt
:-[
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"Der andere könnte recht haben."
Frei nach Frank Elster
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Re: Tomaten 2023
Und etwas näher dran. Ich bin nicht sicher, beginnt Ihr in diesem Stadium bereits mit der Düngung? Pikiert hatte ich in ein Gemisch aus Laubkompost und Aussaaterde, beim gerade ersten normalen Blatt.
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- thuja thujon
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Re: Tomaten 2023
Die Diskussion führt eh zu nichts.
Die Tomaten sehen etwas hell aus. Aussaaterde hat nicht viele Nährstoffe, mit der Zugabe von Laubkompost werden die scheinbar auch noch festgelegt, dass sie von der Pflanze nicht aufgenommen werden können. Ich würde hier vorsichtig mit Stickstoff nachhelfen. Wie schon erwähnt, AdBlue oder im Zweifelsfall der Flüssigdünger, der eh rumsteht.
Die Tomaten sehen etwas hell aus. Aussaaterde hat nicht viele Nährstoffe, mit der Zugabe von Laubkompost werden die scheinbar auch noch festgelegt, dass sie von der Pflanze nicht aufgenommen werden können. Ich würde hier vorsichtig mit Stickstoff nachhelfen. Wie schon erwähnt, AdBlue oder im Zweifelsfall der Flüssigdünger, der eh rumsteht.
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Re: Tomaten 2023
Hab mich auch ein bisschen über die nährstoffarme Aussaaterde gewundert. Ich hab meine Tomaten in eine (frei Schnauze) Mischung aus Blumenerde, Kompost und Hornmehl pikiert. Scheint ihnen zu gefallen.
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
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Re: Tomaten 2023
Aussaaterde soll Nährstoffe für 6 Wochen enthalten, so kenne ich das. ??? Soweit die Theorie. Nee, ist gut, sie bekommen Tomatendünger, danke thuja. Anderen Pflanzen hat diese Erdmischung sehr gut getan, auch wenn das letztlich irrelevant ist. Anzucht bei mir ja immer einfach im Haus, ohne extra Beleuchtung.
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Re: Tomaten 2023
Blush hat geschrieben: ↑19. Apr 2023, 13:19
Anzucht bei mir ja immer einfach im Haus, ohne extra Beleuchtung.
Bei mir ja auch. Kein großer Schnickschnack. Aber diese Anzuchterde taugt wirklich nur zum Keimenlassen, danach brauchen Tomaten mehr Nährstoffe. Deswegen pikiert man ja (und für mehr Platz).
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
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Re: Tomaten 2023
Hatte meine letztes Jahr in reinem Kastanienlaubkompost. War ok, sahen super aus, aber zwischen Anfang und deutlich Mitte Mai war eine Aufhellung nicht zu leugnen.
Hab dieses Jahr als Basis gut 1,5 Jahre alten gesiebten Pferdemist (ca. 80%) genommen, dazu ne Schippe (so 5-8%) feine sandige Erde und zwei Schippen (noch mal 10%) Kompost. Gemixt mit ein paar Handvoll Cumbasil (weiß einer, welches Gestein es ist?) und einer geringen Dosis Hornmehl. Das funktioniert bisher ganz gut.
Hab dieses Jahr als Basis gut 1,5 Jahre alten gesiebten Pferdemist (ca. 80%) genommen, dazu ne Schippe (so 5-8%) feine sandige Erde und zwei Schippen (noch mal 10%) Kompost. Gemixt mit ein paar Handvoll Cumbasil (weiß einer, welches Gestein es ist?) und einer geringen Dosis Hornmehl. Das funktioniert bisher ganz gut.