garten-pur

Mal was positives im Unglück - so nicht erwartet:
https://www.agrarheute.com/energie/14-m ... gas-629421

Aus Cola Strom zu gewinnen find ich mal echt eine sinnvolle Verwendung der süssen Plörre!

Wie oft da wohl das Sieb kontrolliert wird, wenn da 14 Millionen Liter in der Zwischenzeit durchgerauscht sind?

Das
https://www.tagesschau.de/inland/maul-k ... e-100.html
kann noch ziemliche Ausmaße annehmen.

Noch ist es eine kurze Nachrichtenmeldung, werden es "nur ein paar" erschossene Tiere sein.

Auch noch harmlos:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/maul ... 00645.html

Ich hoffe ja, daß es ein lokaler Fall bleibt!
...

Es geht los mit der vorsorglichen Keulung.
"Wie der Vize-Landrat des Kreises Märkisch-Oderland, Friedemann Hanke, am Samstag erklärte, werden in einem Umkreis von einem Kilometer um die Weide mit der betroffenen Wasserbüffel-Herde alle Paarhufer getötet. Das betreffe vier Schafe in Märkisch-Oderland, 55 Ziegen und einige Rinder im Kreis Oder-Spree sowie im angrenzenden Landkreis Barnim eine Schweinezucht mit rund 200 Tieren. Die wurden am Samstagvormittag getötet. "

Für die betreffenden Tierhalter bitter - aber in der Hoffnung daß es noch nicht zu spät ist...
Ich bin allerdings wenig optimistisch.

Das wird ja hoffenlich irgendwie entschädigt? Von wem und vor allem auch ausreichend? Selbst wenn - bitter...

Ich erinnere noch die Betge verendeter Rinder in den 80ern. Ich mag gar nicht dran denken.
Die 4 Schafe werden vermutlich mehr Familienmitglieder sein als anderes. Das wäre so, als würde es bei Euch klingeln und Eure Katze oder Hund würde getötet. Da nutzt auch keine Entschädigung
Davon ab zahlen wir Tierhalter das am Ende selbst. Nach dem Blauzungejahr erhöhte sich der Tierseuchenkassenbeitrag von 1 Eur auf 3.75 Eur pro Schaf

Immerhin steht man dann nicht vor dem Aus. Als Gärtner hält sich meine Mitleid mit pflanzenmordenden Tieren in Grenzen, aber ich vermute mal, man kann sich auch an Paarhufer gewöhnen und die sogar mögen.

hobab, vielleicht solltest Du mal den Thread von frauenschuh lesen. Ich vermute, dann wirst Du Deinen ersten Satz aus dem Post überdenken.

Den lese ich oft und gerne und lerne viel daraus. Vielleicht noch nicht lange genug, um was über Ausgleichszahlungen mitzukriegen.,

Auch wenn Paarhufer für mich organische Rasenmäher sind und ich meine Katze manchmal gerne selber überfahren würde, das launische Mistvieh…

Auch wenn es nicht dazu kommt, daß tausende Tiere getötet werden müssen ist der wirtschaftliche Schaden jetzt schon erheblich.

Das Transportverbot bedeutet daß niemand seine gesunden schlachtreifen Tiere verkaufen darf, sie aber trotzdem weiter versorgt und keine neuen aufstallen kann, kein Zirkus weiterzieht und Tierparks und Zoos geschlossen bleiben, Veranstaltungen, Messen, Decken von Zuchttieren...
Langfristig bedeutet es internationale Handelsbeschränkungen. Auch für Produkte.

Emotional ganz zu schweigen!

"Es ist wichtig, hier zeitnah alles Notwendige zu tun, nicht nur aus Tierschutzgründen, sondern auch aufgrund zu befürchtender hoher wirtschaftlicher Schäden", sagte Künast.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) reagierte mit der Einberufung eines Zentralen Krisenstabs und will Anfang der Woche mit Vertretern der Agrarbranche sprechen.

Nach Angaben der Grünen-Abgeordneten Renate Künast kommt der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft am Mittwoch, 15. Januar auf Antrag ihrer Fraktion und der SPD zu einer Sondersitzung zusammen.

Bloß nix überstürzen - es ist Wochenende!!!

Da fürchte ich eben auch, dass die Situation derweil entgleitet Das ist hochansteckend. Ich kippel schon mit dem Kopf: Unter Verstärkung meiner Tochter wollten wir noch ein paar Jugendtermine mit 2 Schulen wahrnehmen. Das wird vermutlich wegen der Biosicherheitsauflagen entfallen