hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00„Die Zulassung von Pestiziden stößt zunehmend auf öffentliche Skepsis. Das Bundesumweltministerium fordert deshalb größere Transparenz“, erklärte eine Sprecherin.
Dieser geforderten Transparenz kommt Bayer nun etwas näher, sie veröffentlichen nun relevante Studien zu vielen ihrer Wirkstoffe. Jetzt kann sich jeder verunsicherte Mitbürger die ihn interessierenden Studien ausdrucken und lesen.
Was man da derzeit angeboten bekommt, sind "Study Summaries", keine vollständigen Originaldaten.
Nicht schlecht, aber da bieten die Assessment Reports, die man über die ECHA-Webseite bekommt, mindestens genauso viel oder mehr*.
Die derzeit von EU-Parlamentariern, hauptsächlich der Grünen, angestrengte Klage vor dem EU-Gerichtshof möchte auch nicht das, sondern die volle Einsicht in die Originaldaten von Zulassungsstudien. Bin gespannt, was das Gericht dazu sagt.
* Man vergleiche z. B. mal die Berichte/Daten zu Deltamethrin, die man über die Bayer-Seite derzeit bekommt, mit dem, was es ganz problemlos schon seit Langem über die ECHA-Webseite zu Stoffossiers gibt: http://dissemination.echa.europa.eu/Biocides/factsheet?id=0024-18
Was man über mich sagt(e): Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
da kann man wirklich nur noch hoffen das immer mehr Bauern im Interesse Ihrer Kinder und Enkelkinder und der Artenvielfalt der Natur das Glyphosat nicht mehr anwenden. Die EU hat ja nun die Zulassung von Glyphosat wieder für fünf Jahre von der durchgewunken. :( Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt !
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Borker hat geschrieben: ↑12. Dez 2017, 20:32 da kann man wirklich nur noch hoffen das immer mehr Bauern im Interesse Ihrer Kinder und Enkelkinder und der Artenvielfalt der Natur das Glyphosat nicht mehr anwenden. Die EU hat ja nun die Zulassung von Glyphosat wieder für fünf Jahre von der durchgewunken. :( Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt !
LG Borker Borker, nicht die Bauern sind diejenigen, die am meisten Round up versprühen, sondern die öffentlichen Verkehrsbetriebe, insbesondere die Deutsche Bundesbahn, die ihre Gleisanlagen so frei hält. In Bremen haben die Grünen, die hier mitregieren eine Initiative gestartet, die Anwendung von Glyphosat im kleinsten Bundesland komplett zu verbieten, also auch der DB und der BSAG. Das Verbot würde natürlich auch den Umweltbetrieb Bremen ( kümmert sich um Parks und öffentliche Grünanlagen ) betreffen, schaun mer mal was Rot-Grün in Bremen daraus macht.
Eben. Pflanzen haben im Gleisbett nichts zu suchen, weil sie die Elastizität des Schotters blockieren und Bäume haben entlang der Bahntrassen nichts zu suchen. ;)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
@ borker: weil aus "ein paar wildkräutern" ohne gegenmaßnahmen in wenigen jahren wälder werden – und wieviele kilometer (quadratkilometer) gleisanlagen gibt es in deutschland und wer alles soll wann darauf händisch aufwuchs beseitigen während die züge fahren, bzw. dann eben nicht fahren?! aha. ::)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
der Borker kann sich zwar nicht vorstellen das sich in einem Gleisbett aus Schotter jemals ein Wald erwachsen kann der eine Gefahr für den Zugverkehr wird , aber ich nehme die Gefahr zur Kenntnis ;D
Die letzten Herbststürme haben zuletzt den Bahnverkehr in Bremen ziemlich lahmgelegt, und die Bahn überlegt tatsächlich, die Bäume, die zu nah an den Strecken stehen und in die Oberleitung fallen können, zu beseitigen. Die Bäume sind dem modernen und mobilen Menschen sowieso ein Dorn im Auge, sperrig , hinderlich, gefährlich, lästig. Und Round up leistet in sofern gute Hilfe, als daß es natürlich nicht nur Kräuter im Keim erstickt, sondern auch Keimlinge von Ahorn ,Birke, Buche usw...
Borker hat geschrieben: ↑12. Dez 2017, 21:22 der Borker kann sich zwar nicht vorstellen das sich in einem Gleisbett aus Schotter jemals ein Wald erwachsen kann der eine Gefahr für den Zugverkehr wird , aber ich nehme die Gefahr zur Kenntnis ;D
Fahre einfach mal mit dem Zug und gucke auf Gleisanlagen, die seit ein paar Jahren nicht mehr genutzt und gepflegt werden. ;)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck