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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Verfasst: 24. Okt 2016, 09:06
von Henriette
Araiostegia haben wir seit einigen Jahren, er fühlte sich bei uns sehr wohl. Aber das Rhizom (so muß man es wohl in diesem Fall nennen) sollte wirklich ziemlich oben liegen, etwas frei an der Oberfläche.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Verfasst: 24. Okt 2016, 09:35
von Green Lace
zwerggarten hat geschrieben: 20. Okt 2016, 18:05
und ich habe im waldgarten ein kaninchen mit einer vandalistischen vorliebe für muricatum-formen, da werden einfach mal fast alle wedelstiele durchgebissen, die wedel dann aber nicht einmal auch nur ansatzweise gefressen. :P ::)


Bei mir entstand im Sommer ein Wespennest zwischen den Wurzeln von Adiantum venustum. Nützliche Tiere die ich in ruhe gelassen habe (und sie mich). Nicht aber der Marder (oder ein Dachs). Der hat sich dieses Wochenende die Raten geholt und dabei auch Adiantum tüchtig umgebuttelt.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Verfasst: 24. Okt 2016, 09:55
von zwerggarten
:o :-\ oha, höchst verzichtbar! :P

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Verfasst: 23. Nov 2016, 08:43
von Gelfling
Hallo miteinander..es tut mit sehr leid das ich jetzt ein neues Thema beginne..oder Infos brauche..aber wenn nicht hier..wo denn sonst?
Ich habe die Gelegenheit grosse Farne zu kaufen...Besondere..
Angaben sind hardy und auch bis minus 15/20 Grad
Aber ich finde keinerlei Infos ob die jemand schon mal kultiviert hat..sind allerdings echte Monster...
Hab schon im Sommer einen Farngarten geplant und hab schon einiges..aber die..wow...hat jemand Erfahrung mit Pteris wallichianum
Und Dipteris conjugata?
Bin um jede Info froh
Gruss Gelfling

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Verfasst: 23. Nov 2016, 10:19
von Gartenplaner
;)
Gartenplaner hat geschrieben: 18. Apr 2016, 14:05
Im Frühjahr 2014 hab ich Pteris wallichiana von Van Driel erhalten, hat sich sehr gut über den Sommer entwickelt, im Spätherbst hab ich ihn mit Kakaobohnenschalenmulch eingeschüttet, hoffte, das Material würde sich nicht so voll Wasser saugen wie Rindenmulch oder manche Falllaubarten, war aber leider eine trügerische Hoffnung, im Frühjahr war alles ziemlich nass.
Minimaltemperatur vom Winter 2014/2015 bei mir weiß ich nicht mehr auswendig, war vielleicht kurzzeitig mal bis -9°C?
Pteris wallichiana trieb trotz Nässe aus, wenn auch spät, Ende Mai, erreichte aber nicht den gleichen Entwicklungsstand wie im Pflanzjahr.
Letzten Herbst hab ich Falllaub vom Feldahorn genommen und eine Plexiglasscheibe schräg drüber gelegt, mal schaun, wie ihm das gefallen hat.
Minimum diesen Winter war -14°C, auch nur kurz.
Hab letztens irgendwo gelesen, daß er eher moderat feuchten und durchlässigen Boden mag, dachte, mein Platz mit Lehmboden ist vielleicht zu feucht, deshalb wollte ich dieses Jahr ein Teilstück abtrennen (er macht Ausläufer in alle Richtungen, wenn auch nicht rasant) und woanders ausprobieren.
Er scheint leicht zu vermehren zu sein, wahrscheinlich auch durch die Ausläufer und im Gewächshaus, Van Driel hatte in Nettetal bei den Schneeglöckchentagen schon eine ganze Kiste dabei.


Hab ihn vorletzte Woche wieder mit Feldahornlaub eingeschüttet und die Plexiglasscheibe schräg drüber gelegt.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Verfasst: 24. Nov 2016, 21:56
von Gelfling
Hey Klasse Gartenplaner
Das hilft schon mal viel..
Kannst du mir nich etwas zur Grösse sagen?
Von dernich ihn bekommen würde..meinte das der grosse Stock den Sie verkauft im kommenden Jahr wohl ein 3 m Blatt machen würde....fände ich ja ganz cool im Garten....

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Verfasst: 24. Nov 2016, 22:55
von Gartenplaner
Hm, naja - im Kalthaus überwintert?
Es kann natürlich sein, daß, wenn Pteris wallichiana einige Jahre etabliert ist, sich wohl fühlt und einiges an Reserven in den Rhizomen eingelagert hat, so riesige Wedel wie von Fotos vom Naturstandort bekannt ausbildet.
Meiner ist in seinem 3. Standjahr (wohlgemerkt nach einer eher ungünstigen Überwinterung im 1. Winter, die ihn zurück geworfen hat) dieses Jahr so 40-50cm hoch geworden, hier ein Bild von September, vorne rechts ein Woodwardia unigemmata-Wedel, links ein fertiler Wedel von Dryopteris sieboldii:

Bild

Vielleicht steht er auch doch etwas zu bedrängt, zu dunkel dort....aber ich habe schon gehört, dass dieser Pteris in unseren Breiten, draußen überwintert, nicht so mächtig werden soll, wie in subtropischen Breitengraden :-\

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Verfasst: 24. Nov 2016, 22:59
von Gartenplaner
Ich hab jetzt erst nach Dipteris conjugata gegoogelt - wow, was ein Farn!!!
Aber der ist doch nicht wirklich winterhart genug für hier, oder?

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Verfasst: 25. Nov 2016, 20:45
von Henki
Da bin ich aber auch gespannt! :o

Hier kam vorgestern noch ein Dutzend Farne an. Die meisten sind inzwischen schon gepflanzt. :)

Asplenium scolopendrium 'Crispum Boltons Nobile'
Marsilea quadrifoila (Wildfund Polen)
Polypodium cambricum 'Pulcherrimum Addison'
Polypodium x mantoniae 'Cornubiense'
Polystichum setiferum 'Cristato-Pinnulum'
Polystichum setiferum 'Proliferum Gracile'
Asplenium scolopendrium 'Crispum Fimbriatum'
Polystichum setiferum 'Wollastonii' Typ II
Polystichum setiferum 'Grandiceps'
Polystichum setiferum 'Laxum'
Polystichum setiferum 'Gabeljürgl'
Osmunda regalis 'Purpurascens' (ein weiterer Versuch, nachdem bei den bisherigen nix purpur ist)

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Verfasst: 26. Nov 2016, 09:49
von Henki
Vor dem Frost hatte ich alle Wedelteile, die noch Brutbulben hatten, großzügig abgeschnitten, die Bulben auf Substrat fixiert und in ein Zimmergewächshaus gestellt. Die meisten waren, wie erwartet, noch zu klein. Eine größere Bulbe, die ich schon im Freiland auf einem Topf fixiert habe, hatte bereits kleine Wurzeln gebildet und legte nun im Zimmer richtig los. Ich kann nicht genau sagen, ob es zwei dicht beieinander waren, oder sie die Anlagen haben, mehrere Pflanzen aus der Bulbe zu bilden, jedenfalls wuchen zwei kleine Jungpflanzen heraus, die ich inzwischen schon separat getopft habe und die nun richtig durchstarten.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Verfasst: 27. Mär 2017, 20:08
von RoyalFlush1984
Hallo, ich den Farn über den Winter stehen lassen. Die Blätter sind alle komplett vertrocknet. Nachdem ich alle Blätter angemacht habe sieht es jetzt so aus. (Siehe Bild). Wisst ihr ob hier noch was neues austreibt oder sind die Pflanzen kaputt?

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Verfasst: 27. Mär 2017, 20:25
von Ulrich
Kommt Zeit, kommt grün. Die fangen jetzt langsam an.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Verfasst: 27. Mär 2017, 21:13
von zwerggarten
was für ein farn ist es denn? ein subtropischer baumfarn wird die hiesigen winter nur ausnahmsweise überstanden haben.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Verfasst: 29. Mär 2017, 10:10
von enaira
In Mannheim habe ich mir Asplenium scolopendrium 'Angustatum' mitgenommen.
Bei der Durchsicht meiner Listen stellte ich fest, dass ich im Garten schon einen 'Angustifolia' stehen habe.
Ich kann keinen Unterschied erkennen.
Gibt es einen?
(Im Netz bin ich nicht schlauer geworden... :-\)

Zweite Frage:
Ich lese bei Asplenium scolopendrium, dass die Kalk benötigen. Praskac schlägt Rhodos und Azaleen als Gesellschaft vor. Das würde bei mir gut passen, widerspricht aber dem Kalkwunsch....

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Verfasst: 29. Mär 2017, 11:17
von Mümmel
Steht und gedeiht bei mir vollkommen kalkfrei. Bezüglich Rhodobeet:

dunkleborus hat geschrieben: 2. Feb 2013, 19:24
Das mit dem kalkliebend (habe ich auch so gelernt) bei Asplenium scolopendrium ist dem ziemlich egal. Ich habe sie im Rhodobeet, in reinem Torf. Die versporen sich, wachsen gut und sehen toll aus