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Farne - filigrane Vielfalt (III) (Gelesen 460205 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- enaira
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Danke, Mümmel, deine Antwort passt mir gut... ;D
Liebe Grüße
Ariane
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Bei mir im Garten wachsen sie auch im neutralen oder schwach sauren Boden. Hier im Tessin, wo ich gerade bin, kommen sie natürlich vor, zwar schon zwischen Kalkstein aber verwurzelt in Humusnestern, da benachbarte Moorbeetpflanzen keine Anzeichen von Chlorose zeigen, scheint der Kalk keine große Rolle zu spielen. :)


Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Das ist für mich mal wieder ein gutes Beispiel dafür, dass man zwischen den Standortverhältnissen, unter denen eine Pflanze in der Natur vorkommt, und ihren Standortansprüchen, die sie zum Wachsen benötigt, unterscheiden muss.
Pflanzen können sich unter bestimmten Bedingungen durchsetzen, aber das müssen noch nicht mal ihre Optimalbedingungen sein.
Viele auf Kalk wachsenden Pflanzen vertragen Kalkböden, sie benötigen ihn aber nicht, um zu gedeihen.
Auf kalkarmen Böden können sie sich aber oft nicht gegen Konkurrenten durchsetzen.
Ein gutes Beispiel, um das zu verdeutlichen, ist unsere Waldkiefer: Sie wächst von Natur aus sowohl an moorigen sauren Standorten und geht in Waldhochmooren sogar in reine Torfböden mit Sphagnumdecke. Ebenso wächst sie von Natur aus auf flachen, warmen, trockenen kalkhaltigen Böden.
Nur dazwischen, auf richtig guten Böden, fehlt sie weitgehend von Natur aus.
Aber nicht, weil sie diese Böden nicht verträgt - im Garten wächst sie dort bestens -, sondern weil andere Baumarten, vor allem die Buche, sie dort verdrängen.
Pflanzen können sich unter bestimmten Bedingungen durchsetzen, aber das müssen noch nicht mal ihre Optimalbedingungen sein.
Viele auf Kalk wachsenden Pflanzen vertragen Kalkböden, sie benötigen ihn aber nicht, um zu gedeihen.
Auf kalkarmen Böden können sie sich aber oft nicht gegen Konkurrenten durchsetzen.
Ein gutes Beispiel, um das zu verdeutlichen, ist unsere Waldkiefer: Sie wächst von Natur aus sowohl an moorigen sauren Standorten und geht in Waldhochmooren sogar in reine Torfböden mit Sphagnumdecke. Ebenso wächst sie von Natur aus auf flachen, warmen, trockenen kalkhaltigen Böden.
Nur dazwischen, auf richtig guten Böden, fehlt sie weitgehend von Natur aus.
Aber nicht, weil sie diese Böden nicht verträgt - im Garten wächst sie dort bestens -, sondern weil andere Baumarten, vor allem die Buche, sie dort verdrängen.
- enaira
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Klingt logisch, danke für die Informationen!
Liebe Grüße
Ariane
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Was ist das für ein Farn? Wächst hier sehr häufig im Wald.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Sieht aus wie der Adlerfarn. Hat oft einzeln stehende Wedel.
- Gartenplaner
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Ist aber viel zu früh für den, der treibt später...
Ists ein aktuelles Bild von jetzt?
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Habt ihr gute Erfahrungen mit Rippenfarn gemacht?
Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Gartenplaner hat geschrieben: ↑30. Mär 2017, 20:53
Ist aber viel zu früh für den, der treibt später...
Ists ein aktuelles Bild von jetzt?
Adlerfarn ist es nicht. Das Bild ist von heute. Der Farnblätter liegen meistens auf dem Boden, es sind nicht sehr viele pro Pflanze.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Also ein zumindest wintergrüner Farn.
Aber weiter weiß ich dann auch nicht 8)
Wenn du Blechnum spicant sauren Boden und ein nicht allzu trockenes Plätzchen bieten kannst, ist er problemlos und dekorativ
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
War auch mein erster Gedanke.
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Nixgärtnerin
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- enaira
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
enaira hat geschrieben: ↑29. Mär 2017, 10:10
In Mannheim habe ich mir Asplenium scolopendrium 'Angustatum' mitgenommen.
Bei der Durchsicht meiner Listen stellte ich fest, dass ich im Garten schon einen 'Angustifolia' stehen habe.
Ich kann keinen Unterschied erkennen.
Gibt es einen?
(Im Netz bin ich nicht schlauer geworden... :-\)
Zur Standortfrage habt ihr mir ja netterweise Hinweise gegeben, diese Frage ist aber leider noch unbeantwortet...
Liebe Grüße
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Bei den schmalen Hirschzungen handelt es sich ja meist um Abspoorungen, Sorten sind selten im Umlauf. besser wäre daher von "Angustatum Group" zu sprechen und der gehören wohl beide Pflanzen von Dir an. Es sei denn sie haben auf der Rückseite zwei extra Leisten parallel zum Mittelnerv, dann gehören sie zu einer anderen Gruppe... und so weiter. ;)
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Das sommerliche Wetter mag etwas nachgeholfen haben, aber Adiantum x tracyi ist immer so zeitig dran.
plantaholic