Hier eine Aprikose welche mir die beste sein könnte würden die Bedingungen passen. Bergeval auf Wavit, gepflanzt 2019. Sollte mal eine Spindel werden, doch sie entschied sich zum Buschbaum zu entwickeln.
2019 noch relativer Neubürger haben wir realisiert, dass wir mitten im Frostloch unseren Pachtgarten bewirtschaften. Am 7. April 2025 zeigte frühmorgens das im Pfirsichbaum in einszwanzig Höhe befestigte Min/Max-Thermometer ein Minus von 4,6 Grad an. Die umliegenden Wetterstationen zeigten Werte von minus 2 bis minus 5. Sauber! Sagen wir mal bei mir waren es zwischen minus 2 bis minus 3, Das Thermometer ist ein Schätzeisen und von der Toleranz und Außenbereich sowieso absolut ungeeignet. Jedoch gab es auch an den Äpfeln enorme Frostschäden, aber vor allem an den Blättern, von Blütenknospen war bei denen noch gar nichts zu sehen, und trotzdem hat der Frost den Apfelbäumchen übel mitgespielt!
Die Bergeval die bereits am 1. April begann zu blühen hielt sich bei lebhaften Auf- und Absprüngen der Temperaturenkurven relativ gut zurück und sparte sich nicht viel aber doch einige Blüten auf. Alle bereits bis zum 7. April geöffneten Blüten waren hin. Momentan hängen insgesamt etwa drei Handvoll Früchte dran. Ziemlich viel denn die ganzen Jahre davor konnten wir nur zwei Exemplare probieren.
Ein Zweig mit Fruchtansatz
Doch was ist das schon wieder, ein Loch mitten in der Frucht, schießt hier jemand mit Schrot?
Der am besten behangene steil aufrechte Zweig ist deutlich mit Monilia befallen.
Thuja Thujon hat kürzlich Interessantes über die Vielfalt natürlicher Antibiotika geschrieben. Ich hoffe dass diese wenn es gut läuft die Zweigmonilia im Zaum halten können sodass die Früchte reifen können.
Die Schadstelle, geziert von einem fetten Gummitropfen ist etwa 3 Zentimeter lang und umfasst bestimmt die Hälfte des Zweiges. Die ersten Tage rechnete ich täglich damit dass die Blätter am Zweig welken. Doch mein Alarmismus hat sich gelegt. Bin gespannt wie das Experiment ausgeht.
An sehr vielen Triebspitzen tummeln sich Lebensgemeinschaften aus weißen Thripsen (kannte ich in den 80ern nur an Zimmerpflanzen) und Pfirsichblattläusen, die Überträger von Scharka.