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Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae

Verfasst: 20. Mai 2020, 21:22
von Waldschrat
Ja, stimmt. Da war was im letzten Jahr. Na gut, mit einem im Weg stehenden versuche ich es mal. Der kommt eh nicht weiter, weil er immer niedergetrampelt wird.

Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae

Verfasst: 21. Mai 2020, 18:17
von MartinG
Molopospermum ist sehr langlebig und anpassungsfähig.
Habe das seit vielleicht 7 Jahren, ( 3 Stück)
im kleinen Topf: ca. 25 cm hoch - im großen Topf ca. 50 cm, - ausgepflanzt ca 1 Meter. Schießt im Mai wie eine Rakete aus dem Boden. Hat aber erst einmal geblüht.

Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae

Verfasst: 21. Mai 2020, 23:46
von pearl
meine ist in 10 Jahren noch nicht geschossen. ;)

Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae

Verfasst: 11. Jun 2020, 08:05
von hobab
Hallo zusammen,

War lange nicht da, weil ich garten -pur wahnsinnig umständlich zu bedienen finde. Jetzt hab ich doch ne Frage zu Molosospermum - wieviel Schatten verträgt die? Als Farnergänzung ist sie ja super und mit Myrrhis klappt das noch im recht tiefen Schatten. Molosospermum hätt ich jetzt allerdings eher auf Freifläche bis heller Gr eingeordnet

Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae

Verfasst: 11. Jun 2020, 08:21
von Waldschrat
Molopospermum wächst bei mir im Wäldchen, d.h. Halb/Wechselschatten und passt m.M.n. der Tat gut zu Farnen.

Bild Bild

Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae

Verfasst: 11. Jun 2020, 11:25
von micc
Sehe ich genauso. Halbschatten ist für ein schönes Blatt ausreichend, und Blüten hatte ich auch in so einer Situation. Im „richtigen“ Schatten wird das aber nix. Die Pflanzen überleben das mehr oder weniger, aber sie entwickeln sich langsam und haben kleine Blätter.
.
Ähm, Myrrhis? Aber ein schönes Bupleurum hast du da!

:)
Michael

Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae

Verfasst: 11. Jun 2020, 12:05
von Starking007
"..............weil ich garten -pur wahnsinnig umständlich zu bedienen finde...."

Das wird nach der Schule besser..............
Nix für ungut.

Ich bleib bei meiner Süßdolde,
der Rest dauert mir zu lang.

Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae

Verfasst: 19. Jun 2020, 14:21
von micc
Da zeigt sich mal wieder, dass auch die weniger spektakulären Arten im Garten eingesetzt werden sollten. Cenolophium denudatum ist ein solcher Kandidat, hübsch, sauber und ordentlich über einen längeren Zeitraum hinweg. Gut für trockene Standorte geeignet. Eine schöne Kombination zu Lavendel (hier u.a. 'Contrast'), dazu als Gaststar ein Pinselkäfer.

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:)
Michael

Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae

Verfasst: 19. Jun 2020, 14:37
von Scabiosa
Was für ein herrliches Foto und für schöne Pflanzen, micc.
Naturschutz.ruhr hatte kürzlich zu einer Mitmachaktion zum Einsenden von Fotos des Pinselkäfers und der angeflogenen Pflanzen aufgerufen. (Leider habe ich bisher noch nie einen gesehen)

Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae

Verfasst: 19. Jun 2020, 14:39
von Waldschrat
micc hat geschrieben: 19. Jun 2020, 14:21
Da zeigt sich mal wieder, dass auch die weniger spektakulären Arten im Garten eingesetzt werden sollten. Cenolophium denudatum ist ein solcher Kandidat, hübsch, sauber und ordentlich über einen längeren Zeitraum hinweg. Gut für trockene Standorte geeignet. Eine schöne Kombination zu Lavendel (hier u.a. 'Contrast'), dazu als Gaststar ein Pinselkäfer.

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:)
Michael


Wunderschön :D :D :D

Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae

Verfasst: 19. Jun 2020, 16:10
von micc
Oh ja, das sind hübsche Tiere. Die zeigen sich sehr gerne im Garten. Gut, die erwachsenen Käfer auf Cistus, ungefüllten Rosen und auf den vielen verschiedenen Doldenblütlern. Aber ohne Totholzhaufen für die Engerlinge würden kaum welche vorbeikommen. Dieses Jahr zahlt sich das Anlegen der Holzreste vor einigen Jahren aus. Soviele Käfer gab es selten im kleinen Vorstadtgärtchen!

Wie sieht es denn inzwischen mit euren Seseli gummiferum aus? Die müsssten auch bald blühen, schade, dass es dann mit der Pflanze vorbei ist. Ich versuche bei Blüte, ein schöneres Bild hinzukriegen, das hier zeigt den Stand der Dinge bei dieser geisterhaften Pflanze.

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Möhrchen geht auch bald los:

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:)
Michael

Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae

Verfasst: 19. Jun 2020, 16:46
von pearl
micc hat geschrieben: 19. Jun 2020, 14:21
Cenolophium denudatum ist ein solcher Kandidat, hübsch, sauber und ordentlich über einen längeren Zeitraum hinweg. Gut für trockene Standorte geeignet. Eine schöne Kombination zu Lavendel (hier u.a. 'Contrast'), dazu als Gaststar ein Pinselkäfer.

wow, das ist ja wohl ein schönes Dreigespann.

Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae

Verfasst: 24. Jun 2020, 19:50
von Hausgeist
Die Suchfunktion hat mich in diesen Faden geführt, aber wirklich viel zu finden ist gar nicht. Prangos uloptera war offenbar noch nicht Thema? Letztes Jahr gab's Jungpflanzen auf dem Leipziger Pflanzenmarkt. Schon das Laub sieht gut aus, aber mich würde nun natürlich interessieren, wie lange die Pflanze bis zur Blüte braucht?

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Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae

Verfasst: 4. Jul 2020, 13:23
von micc
Ich sehe es leider jetzt erst. Den Blättern nach ist es kein Prangos uloptera. Dessen Blätter müssten feiner sein. Guck mal:

https://www.gbif.org/occurrence/gallery?taxon_key=7883600

Könnte das vielleicht in Richtung Molopospermum gehen?

Hier ist einiges los bei den Dolden. Wo fange ich nur an?



Mit dem Seseli gummiferum. Ich musste die noch nicht ganz geöffnete Blüte zu mir rüberziehen, um nicht die Anlagen der Nachbarn mitzufotografieren. Sieht aus wie ein Büschel Mini-Blumenkohle:

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Das könnte auch ein Bild aus dem Thread mit Blumen in ollen Vasen sein. Das Blatt des einheimischen Chaerophyllum temulum (Taumel-Kälberkropf) verfärbt sich bei Samenreife wunderbar und macht dann auch was in der Vase her.

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Hinten, auf dem Cistushügel, stehen einige strauchige Bupleurum fruticosum, die bald blühen werden. Dieses Hasenohr ist winterhart bei uns, aber nicht sehr langlebig, blüht vielleicht 2-3 Jahre hintereinander. Darum muss ich bald wieder Samen sammeln.

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Last, but not least, der heimische Wiesenbärenblau (Heracleum sphondylium) mit leicht rötlicher Blüte. Kleine Bienen mögen ihn.

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:)
Michael


Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae

Verfasst: 4. Jul 2020, 15:35
von pearl
:D ich erinnere mich. Das entzückende Vasenbild! Taumel-Kälberkropf also. Das Hasenohr - lerchenzorn hat mir schon Pflänzchen gegeben und Samen. Nix passiert. Schwer hier anzusiedeln. Leider.