Kommt vielleicht drauf an, was du unter Rot verstehst, und wie weit in den Frühling die Blütezeit reichen darf. Von Pulmonaria gibt es relativ rote Sorten, z.B. 'David Ward' oder 'Redstart', die legen demnächst los. Coridalis 'GP Baker' fängt an zu treiben, Schlüsselblumen gibt es in rot, und natürlich frühe Tulpen. Pulsatilla vulgaris 'Rote Glocke' wäre vielleicht auch ein Kandidat.
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Diese Primula elatior sind aus einem alten Garten in Oberösterreich zu mir in die Stadt gekommen. Vermehren sich bisher nicht, aber blühen verläßlich. Dabei kommen sie von einer schattigen Wiese :)
555Nase hat geschrieben: ↑24. Feb 2020, 07:32 Gibt es eigentlich rot blühende Winterblüher-Zwiebeln-Kleinstauden ?
Nicht aus Zwiebeln, aber aus Knollen: schau mal in den Cyclamen-Thread. ;) Die rubra-Hybriden unter den Kissenprimeln blühen ab Oktober, werden aber meist erst im März richtig schön.
Wenn Alan McMurtrie noch ein paar Jahrzehnte Schaffenskraft vergönnt sein sollten, werden wir es vielleicht noch erleben, daß im Iris-reticulata-Komplex auch richtig rote Farbtöne vorkommen ;) Die hier ist z.B. gar nicht mehr so weit weg: www.reticulatas.com/Pictures/Reticulatas/2019/04%20Brown%20w%20Orange%20P3026029D.jpg
Bei mir blühte heute morgen die erste große Trompetennarzisse. Und das im Februar :-X
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Kurze Erklärung: Mit Blumen (außer Kakteen) habe ich mich noch nie sonderlich beschäftigt. Nun habe ich ein Beet mit einer Art Bambus, welcher im Herbst abstirbt und im Frühling wieder austreibt-wie ist deren Name ? Letztens habe ich dort paar Winterlinge, Schneeglöckchen und Märzenbecher gepflanzt. Nun dachte ich mir, daß zu den gelben und weißen Farben ein Rot schön hinzu passen könnte, müßten dann aber überschneident zusammen blühen und im Sommer unter diesem Bambus "verschwunden" sein. Schade, daß es keine roten Krokusse gibt. Die roten Schlüsselblumen könnten mir gefallen, blühen diese zusammen mit den Schneeglöckchen ? Würde es diesen Schlüsselblumen sehr schaden, wenn man das Kraut etwa im April abschneidet ?
Ich tippe hier auf einen Japanische Staudenknöterich. Kann auch Riesenknöterich sein, eben so mies. Eigentlich etwas was man nicht im Garten haben sollte und will. Kann sich invasiv ausbreiten, lässt sich sehr, sehr schwer aus dem Garten wieder entfernen und unter ihm wächst nichts mehr. Da braucht man nichts unterpflanzen.
Na na Ribisel, scheint tatsächlich Staudenknöterich zu sein, obwohl es wie "Bambus" aussieht. Aber, dessen Rizome sind hier "eingesperrt". Die Pflanze und deren Wuchsgeschwindigkeit gefällt mir- und die Beschattung des Komposthaufens, sehr und ergibt im Herbst gutes Häckselgut :P Es gibt trotzdem genügend Lücken in Beet, um einige Winterblüher unterzupflanzen, Gras und Brennesseln hatten schließlich auch bisher jahrzehnte sich ihres Daseins erfreut. :-\
555Nase hat geschrieben: ↑25. Feb 2020, 02:21 ... Würde es diesen Schlüsselblumen sehr schaden, wenn man das Kraut etwa im April abschneidet ? ...
Ja, das würde sie über kurze Zeit aus dem Garten verschwinden lassen. Unsere Kissenprimeln verschwinden aus den Rasenabschnitten, die wir regelmäßig mähen. Die Blätter müssen über den Sommer assimilieren können.
Die Stauden-Knöteriche hatten sich bisher in unserer Gegend offenbar nur über verschleppte Wurzelstücke verbreitet. In den letzten Jahren bilden sie offenbar auch fruchtbare Samen, die über einige Entfernung verbreitet werden können. Also die Blütenstände im Blick behalten und besser vor dem Fruchtansatz kappen.
Die Knöteriche mögen's feucht. Je feuchter, desto problematischer wird er. An trockeneren Standorten ist er daher rel. gut im Zaum zu halten. Wenn du ihn aber irgendwann weg haben wolltest, dann darfst du dich auf ein Jahr herum schnippeln gefasst machen. Denn so lange wird er sich, trotz regelmäßigen rückschnitts, wehren. Aber du hast Recht, schön ist die Staude irgendwie. Ich hätte sie mir auch fast in den Garten geholt.