Gräfin von Schwerin hatte bei einem Freund auf der Ostalb schon vor 12 Jahren mächtige Horste gemacht, er hatte sie bei Gm gekauft.Mein gekauftes Pflänzchen hatte sich zügig verabschiedet; der Boden hier ist allerdings staunass und nicht gut drainiert wie auf der Ostalb.
@Lisa, danke für die interessanten Informationen.Hier ist die 'Gräfin von Schwerin' nicht besonders zimperlich. @zwerggarten, Du kannst das bestätigen?(Anm.: Aus unserer Gegend stammt sie allerdings nicht.)@Guda, ich habe meine Unterlagen durchgesehen, die Gräfin war weder in der 50er- noch in der 70er-Jahre-Sichtung dabei. Nicht mal als "durchgefallene" Kandidatin und wurde auch von den Staudengärtnereien Anfang der 50er Jahre nicht geliefert. Ob sie trotzdem im Sortiment war, kann ich anhand der mir verfügbaren Kataloge verneinen. Doch das ist nicht allgemeingültig!GM führt sie ... seit wann? - Jedenfalls könnte sie aus Weihenstephan gekommen sein. Daher mein Blick auf die früheren Sichtungen. Peter zur Linden müsste man fragen. Mittlerweile wird diese schöne Sorte aber auch anderweitig angeboten. @sarastro, woher hast Du sie? In Foersters "Lebenden Gartentabellen" fehlt sie. Erst in der Neubearbeitung (3.Aufl., 2011 liegt mir vor) ist sie enthalten:blauviolett mit dunklem Auge, schwerer, pudriger Duft, guter Standort, nicht ganz standfest; tischh.
... Daher war der Kauf ['Düsterlohe-Zwerg'] fuer meine Beetverhaeltnisse eigentlich eine Schnapsidee.
Also, falls Du ihn loswerden möchtest, stünde ich bereit ...
Na mal sehen, was Dahlem 2014 so mitsichbringt. ;)Meine Gräfin macht auch nicht durch besondere Zickigkeit auf sich aufmerksam. Hier auf schwerem Lehm und bei eher absonnigem Stand eine ganz normale, halbwegs gesunde und halbwegs wüchsige Sorte. Könnte manchmal etwas standfester sein, aber sonst kann ich nicht klagen.
zimperlich ist meine gräfin auch nicht, allerdings steht sie bei mir sehr ungünstig, vollsonnig erhöht an einer schrägen fläche - die trockenheit "dankt" sie mit deutlich gelblicherem laub als die no-name-rosa-mit-auge-fraktion. heute beim ausbuddeln habe ich dann aber auch noch so seltsame knollige verdickungen des wurzelstocks bemerkt, das ist mir bei anderen phloxen so noch nicht aufgefallen, hoffentlich ist es keine krankheit. bei gelegenheit schaue ich mal im phloxbuch nach...und gerade vorhin habe ich ein teilstück in den absonnigen überschwemmungsbereich eines regenfasses gestellt, nun lese ich, dass das wohl nicht sehr schlau war - wie gut belüftet ist ein boden dort, wo sich märzenbecher wohl fühlen?
An absonnigen Überschwemmungsbereichen von Regenfässern stehen meine üppigsten und gesündesten Phloxe. Leider auch alle aus besagter No-Name-Fraktion. Aber der Boden ist da eher lehmig-sandig, nicht fett. Aber Märzenbecher würden sich dort wohlfühlen, denke ich.
Hier ein Horst, von dem ich glaube, es ist 'Gräfin von Schwerin', denn was sollte es sonst sein? Die Aufnahme habe ich am Attersee in einem Bauernhof gemacht. Ursprünglich hatte der Bauernhof eine lange Zeile nur von dieser Sorte, die schon seit ewigen Zeiten dort stehen! Mir ist nicht bekannt, dass es früher ähnliche Sorten gab. Oder vielleicht doch ein Sämling??Aber ist der nicht prächtigst!!!
@distel, schade. Aber ich habe etwas für Dich - auf Teil II der Phloxtafel einen Phlox, am linken Bildrand oben: 'Smiles'.
ein origineller Namen für einen Phlox - ja, ich nehme den Verlust der Gräfin mit einem Lächeln und irgendwann wird sie viell. wieder im Garten einziehen(existiert die Sorte 'Smiles' noch?)
@Distel, hast Du eine Vermutung, weshalb Deine Gräfin sich verabschiedet hat?
@Guda, ein "Wuchsmonster" wie das Prachtexemplar auf sarastros Bild war meine Gräfin nie - in diesem Juni stand sie mehrere Tage unter Wasser und ich vermute, das war der Anfang vom Ende
Ihr seht allein schon an der Farbe, dass 'Glut' berechtigte Chancen haben soll, die zickige 'Starfire' zu ersetzen. Sie ist wüchsig und gesund, hat ganz nebenbei den gleichen, dunkelroten Blattaustrieb.