Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 15. Dez 2017, 19:41
Dazu könnte oliv vielleicht mehr sagen als ich.
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bristlecone hat geschrieben: ↑14. Dez 2017, 18:40
Andererseits: Wer Glyphosat und Asbest vergleicht, vergleicht Äpfel und Schwarze Witwen.
Gartenoma hat geschrieben: ↑15. Dez 2017, 18:16Ich finde es immer lustig, wenn sich Rechthaberei in Unterstellungen und sachfemden Argumenten entlarvt. ...
W hat geschrieben: ↑15. Dez 2017, 14:17
Weil ja hier auch schon die Weihnachtsbäume ein Thema waren: der BUND hat 17 Weihnachtsbäume unterschiedlicher Herkunft auf -zide untersuchen lassen. Und ja - um beim Thema zu bleiben - es wurden auch Rückstände von Glyphosat (2x) gefunden aber offenbar in einem Baum auch Rückstände von E605 :o
Über die Bedeutung der Höhe der gemessenen Konzentrationen (Angaben in mg/kg) kann ich nichts sagen.
[/quote]
Dem Befund zu Parathion sollte nachgegangen werden.
Was Glyphosat angeht: Der höhere Wert lag bei 0,09 mg/kg. Ein großer Weihnachtsbaum wird so etwa 15-20 kg wiegen. Bei gleichmäßiger Verteilung wären dass dann maximal 2 mg Glyphosat/Baum. Da könnte man den ganzen Baum essen, ohne dass das irgendwie gesundheitlich auch nur entfernt bedenklich sein könnte.
Zur Erinnerung: Der ADI (acceptable daily intake), der bei lebenslanger täglicher Aufnahme gesundheitlich unbedenklich ist, liegt bei 0,5 mg/kg Körpergewicht x Tag.
Für einen Erwachsenen also bei etwa 35 mg/d, für ein Kind von 10 kg bei 5 mg/d.
[quote]Nicht zu vernachlässigen seien jedoch auch mögliche gesundheitliche Auswirkungen auf Menschen. "Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Pestizide in geschlossenen und beheizten Räumen in die Raumluft ausdünsten", so Hölzel.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Da könnte man den ganzen Baum essen, ohne dass das irgendwie gesundheitlich auch nur entfernt bedenklich sein könnte.
Deine Zeilen lassen mich vermuten, dass du dich recht leicht verunsichern lässt und dich wenig fürs eigentliche Thema bzw Fakten bei solchen `Skandalen´ interessierst.DerTigga hat geschrieben: ↑15. Dez 2017, 19:52Ich meinte damit, das in beiden Fällen der eigene private Antriebsmotor aus gefühlter Alternativlosigkeit, gepaart mit Finanzsorgen, so richtig ans Laufen kam bzw. für Vorschub in die oben genannte Richtung sorgt.
Das man sich leicht mal einredet / überzeugt: okay, geht nicht anders, als mit dem Zeugs.
Hawu hat geschrieben: ↑15. Dez 2017, 19:00bristlecone hat geschrieben: ↑15. Dez 2017, 15:30
Prof. Finckh hat geantwortet und sich für den Hinweis bedankt. Sie wird das an die biochemisch versierten Co-Autoren weiterleiten, ab sofort vorsichtiger formulieren und prüfen, ob da ein Missverständnis vorliegt.
Auch, wenn sie AMPA mit einem anderen AMPA verwechselt hat (was ich schon recht erschreckend finde), dann erklärt das noch nicht ihre anderen Aussagen.
Wie z.B., "dass Glyphosat und AMPA am Glutamat-Rezeptor im Gehirn andocken".
Hat die Professorin für Pflanzenschutz das frei erfunden?
http://www.fr.de/wissen/unkrautvernichter-darum-ist-glyphosat-so-gefaehrlich-a-1407177,0
lerchenzorn hat geschrieben: ↑15. Dez 2017, 22:19
Oder gibt´s an anderen Stellen mehr Klarheit über das Thema?
lerchenzorn hat geschrieben: ↑16. Dez 2017, 16:16
Das legt zumindest (wieder einmal) nahe, dass der Herbizideinsatz grundsätzlich auf ein notwendiges Minimum beschränkt werden sollte.