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Farne - filigrane Vielfalt (IV) (Gelesen 739306 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Was sind das denn für schöne Asplenium scolopendrium?
Pflanzen machen froh!
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Waldschrat hat geschrieben: ↑22. Okt 2020, 17:35
Ich habe hier einen unbekannten Kandidaten. Die Placken an der Mittellinie finde ich bei keinem meiner Polystichum. Wer weiß was und verrät es mir?
Ist er eher klein?
Polystichum xiphophyllum sieht bei mir sehr so aus.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Na ja, er ist jedenfalls noch klein. Könnte aber auch oder fast noch besser hinkommen. Danke
- rocambole
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Die Placken scheinen doch öfter vorzukommen, bei P. neolobatum Shiny Holly z.B.Waldschrat hat geschrieben: ↑22. Okt 2020, 17:35
Ich habe hier einen unbekannten Kandidaten. Die Placken an der Mittellinie finde ich bei keinem meiner Polystichum. Wer weiß was und verrät es mir?
Sonnige Grüße, Irene
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Hat jemand Erfahrungen mit der Freilandkultur von Pyrrosia porosa?
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich glaube, den Polystichum habe ich noch nicht gezeigt, der kam letztes Jahr von Wouter beim Kiekeberg mit.

- Kuhfellchen
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Welch wundervolle Farne Ihr habt.
Roeschen1 In der Tat, der Hirschzungenfarn wird mit den Jahren immer schöner.
Mein Ältester ist im 16. Standjahr und hat mittlerweile einen Umfang von bis zu 1m (siehe Dateianhang).
Z.Zt. gibt es hier bei uns sonst noch 2 Hirschzungenfarne, 3 Rotschleier und zahlreiche Farne die laubabwerfend sind.
Mit gebinnendem Frühjahr möchte ich gerne noch weitere Immer/Wintergrüne erwerben. Ein paar sind bereits auf der Wunschliste.
Seht es mir nach, wenn ich nicht unbedingt die lateinischen Namen sofort im Oberstübchen parat habe.
Jedenfalls lese ich mich derzeit mit Begeisterung durch diesen wunderbaren Thread.
Mal schauen, ob ich auch irgendwann auf Baumfarne treffe. Vielleicht sind sie sogar hier im hohen Norden winterhart? Für diese Größe hätte ich noch ein schönes Plätzchen frei.
Roeschen1 In der Tat, der Hirschzungenfarn wird mit den Jahren immer schöner.
Mein Ältester ist im 16. Standjahr und hat mittlerweile einen Umfang von bis zu 1m (siehe Dateianhang).
Z.Zt. gibt es hier bei uns sonst noch 2 Hirschzungenfarne, 3 Rotschleier und zahlreiche Farne die laubabwerfend sind.
Mit gebinnendem Frühjahr möchte ich gerne noch weitere Immer/Wintergrüne erwerben. Ein paar sind bereits auf der Wunschliste.
Seht es mir nach, wenn ich nicht unbedingt die lateinischen Namen sofort im Oberstübchen parat habe.
Jedenfalls lese ich mich derzeit mit Begeisterung durch diesen wunderbaren Thread.
Mal schauen, ob ich auch irgendwann auf Baumfarne treffe. Vielleicht sind sie sogar hier im hohen Norden winterhart? Für diese Größe hätte ich noch ein schönes Plätzchen frei.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Kuhfellchen hat geschrieben: ↑7. Nov 2020, 10:39
Mal schauen, ob ich auch irgendwann auf Baumfarne treffe. Vielleicht sind sie sogar hier im hohen Norden winterhart? Für diese Größe hätte ich noch ein schönes Plätzchen frei.
Es gibt in jedem Fall hier Beiträge zu Baumfarnen, eventuell in anderen Threads zu Farnen.
Am besten die erweiterte Forumssuche bemühen und nach Dicksonia und Cyathea suchen.
.
Was die Winterhärte angeht: Kein Baumfarn ist ohne aufwendigen Winterschutz in Deutschland winterhart, auch nicht in den wintermildesten Lagen.
- Kuhfellchen
- Beiträge: 39
- Registriert: 3. Nov 2020, 13:05
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Danke Bristlecone, das dachte ich mir wegen der Winterhärte. Die Forensuche hatte ich bereits gestartet.
Hier im Thread wurde mir einiges angezeigt und ich mag gleich nachlesen.
Dicksonia antartica soll wohl der robusteste sein? Dennoch Überwinterung im Kalthaus nötig.
Den Phyllitis scolopendrium Cristata (ist doch einer?) hätte ich fast vergessen.
Hier im Thread wurde mir einiges angezeigt und ich mag gleich nachlesen.
Dicksonia antartica soll wohl der robusteste sein? Dennoch Überwinterung im Kalthaus nötig.
Den Phyllitis scolopendrium Cristata (ist doch einer?) hätte ich fast vergessen.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ja, Dicksonia antarctica und Cyathea australis sind diejenigen, die die tiefsten Temperaturen vertragen.
Aber winterhart sind beide nicht.
Meine überwintern in einer gerade eben frostfreien Garage im Dunkeln, das macht ihnen nichts aus. Meist stehen sie kurz vor Silvester draußen. Nachtfröste bis knapp -5 Grad haben ihnen nicht geschadet. Wenn es Eistage gibt, also Tage, an denen es nicht taut, kommen sie aber in jedem Fall rein.
Aber winterhart sind beide nicht.
Meine überwintern in einer gerade eben frostfreien Garage im Dunkeln, das macht ihnen nichts aus. Meist stehen sie kurz vor Silvester draußen. Nachtfröste bis knapp -5 Grad haben ihnen nicht geschadet. Wenn es Eistage gibt, also Tage, an denen es nicht taut, kommen sie aber in jedem Fall rein.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Wir haben in der Firma mal unsere kleinen Cyathea (p9) und Dicksonia (p11) im Farnhaus vergessen und sie bekamen -5 Grad Celsius mit. Das Farnhaus ist verglast, aber nicht geheizt und etwas löchrig.
Natürlich haben wir sie sofort anschließend ins Kalthaus geräumt, da herrschen den Winter über mindestens +2 bis +5 Grad. Je nach Sonneneinstrahlung natürlich auch mehr.
Die unfreiwillige „Eiswürfelkur“ haben die Dicksonia mit etwas angefrorenen Blättern, aber sonst noch halbwegs unbeschadet überstanden.
Die Cyathea waren oberirdisch komplett abgefroren, etwa 1/3 war vollständig hinüber. Im Laufe des Frühjahrs trieben sie zaghaft wieder aus. Richtig erholt hatten sie sich erst im Laufe des Sommers.
Selbst wenn die Winter so milde wären, dass ein Cyathea draußen überlebt - schön wird er dann nicht.
Und auch einer Dicksonia traue ich da nicht viel zu. Überleben reicht ja nicht - wachsen sollen sie ja auch.
Meine habe ich ja letztens gezeigt - mehr als 0 bis -1 Grad müssen die an Frost in dem Haus nicht befürchten. Und auch das nur, weil letzten Winter eine der Umwälzpumpen defekt war und wir das nicht sofort bemerkt haben.
Eine Luxus-Situation, klar - irgendwelche Vorteile muss der Gärtnerjob ja auch haben ;)
Natürlich haben wir sie sofort anschließend ins Kalthaus geräumt, da herrschen den Winter über mindestens +2 bis +5 Grad. Je nach Sonneneinstrahlung natürlich auch mehr.
Die unfreiwillige „Eiswürfelkur“ haben die Dicksonia mit etwas angefrorenen Blättern, aber sonst noch halbwegs unbeschadet überstanden.
Die Cyathea waren oberirdisch komplett abgefroren, etwa 1/3 war vollständig hinüber. Im Laufe des Frühjahrs trieben sie zaghaft wieder aus. Richtig erholt hatten sie sich erst im Laufe des Sommers.
Selbst wenn die Winter so milde wären, dass ein Cyathea draußen überlebt - schön wird er dann nicht.
Und auch einer Dicksonia traue ich da nicht viel zu. Überleben reicht ja nicht - wachsen sollen sie ja auch.
Meine habe ich ja letztens gezeigt - mehr als 0 bis -1 Grad müssen die an Frost in dem Haus nicht befürchten. Und auch das nur, weil letzten Winter eine der Umwälzpumpen defekt war und wir das nicht sofort bemerkt haben.
Eine Luxus-Situation, klar - irgendwelche Vorteile muss der Gärtnerjob ja auch haben ;)
Nichtstun macht nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte. (Noël Coward)
Nixgärtnerin
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Wirklich "draußen" überleben Baumfarne nur an den Südspitzen von Irland und Cornwall, in meeresnahen Gärten - und auch da gabs immer wieder mal Schäden in sehr kalten Wintern.
Aber vielleicht ändert sich da in einigen Jahrzehnten was mit dem Klimawandel, zumindest in küstennahen Regionen.
Ich hatte eine üppige Dicksonia antarctica über Jahre hinweg, die hab ich im kalten ehemaligen Stall überwintert, so knapp über 0.
Allerdings wurden deren Wedel dann so lang, dass fast sonst nix mehr in den Gartenhof passte, ich hab einen Auspflanzversuch gewagt, mit dick Einpacken, aber auch ein Fehlschlag.
Aber vielleicht ändert sich da in einigen Jahrzehnten was mit dem Klimawandel, zumindest in küstennahen Regionen.
Ich hatte eine üppige Dicksonia antarctica über Jahre hinweg, die hab ich im kalten ehemaligen Stall überwintert, so knapp über 0.
Allerdings wurden deren Wedel dann so lang, dass fast sonst nix mehr in den Gartenhof passte, ich hab einen Auspflanzversuch gewagt, mit dick Einpacken, aber auch ein Fehlschlag.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Anubias hat geschrieben: ↑7. Nov 2020, 11:29
Eine Luxus-Situation, klar - irgendwelche Vorteile muss der Gärtnerjob ja auch haben ;)
Mir kämen da noch zwei, drei weitere Vorteile in den Sinn. ;)
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Weil wir es vor längerem mal von Topffarnen hatten, zwei Mal der Gleiche, beide von diesem Frühling (Cyrtomium lonchitoides) einmal ausgepflanzt, einmal im Topf ( der kleine Topfluxus wird sichtbar ;), gedüngt wurden aber beide nicht.)