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Farne - filigrane Vielfalt (IV) (Gelesen 735702 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ja, werde sie wohl vorerst weiter im Topf kultivieren und noch einige Erkenntnisse bzgl. Winterhärte abwarten. Sie scheint jedenfalls nicht ganz so hart zu sein wie Tetrapanax. Letzterer hat die Blätter bereits bei -4° eingebüßt, dagegen kennt die B. das Konzept des Blattfalls wohl nicht. Kurzzeitig -4 und durchgefrorener Topf sind kein Problem, aber wahrscheinlich hätte sie viel mehr auch nicht mitgemacht (im Topf).
W. radicans hält bei mir kurzen Frösten stand. Auch im Topf. Allerdings hatte ich sie letztes Jahr mal etwas arg vertrocknen lassen und seitdem mit gelben Blättern gekämpft. Werde ihr im Frühjahr mal einen dauerhaft gefüllten Untersetzer und einen Schwall Stickstoff gönnen.
Die beiden Pyrrosien lingua und shearerii überwintere ich noch frostfrei. Gerade um die shearerii würde es mir doch sehr leid tun und sie ist kaum zu ersetzen.
Hat die Davallia eine nennenswerte Härte? Das wusste ich gar nicht. Habe heute noch Polypodium vulgare als Epiphytenbepflanzung besorgt weil mir keine Alternative einfiel.
W. radicans hält bei mir kurzen Frösten stand. Auch im Topf. Allerdings hatte ich sie letztes Jahr mal etwas arg vertrocknen lassen und seitdem mit gelben Blättern gekämpft. Werde ihr im Frühjahr mal einen dauerhaft gefüllten Untersetzer und einen Schwall Stickstoff gönnen.
Die beiden Pyrrosien lingua und shearerii überwintere ich noch frostfrei. Gerade um die shearerii würde es mir doch sehr leid tun und sie ist kaum zu ersetzen.
Hat die Davallia eine nennenswerte Härte? Das wusste ich gar nicht. Habe heute noch Polypodium vulgare als Epiphytenbepflanzung besorgt weil mir keine Alternative einfiel.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Platycerum bifurcatum hängt immernoch draußen aber regengeschützt. T-min -4° bisher.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Gleiches Schicksal für Dicksonia a. und ein kapitaler Blechnum tabulare im Topf daneben.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Passend zum stürmischen Wochenende, Polypodium vulgare im Sturmholz. Mal schauen, wie gut das längerfristig funktioniert.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Danke , er gefällt mir auch dort. Und bei Sturm gepflanzt. Wenn‘s passt dann passt‘s . ;)
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Gerade Polypodium müsste dafür sehr gut geeignet sein :D
Im ersten Jahr vielleicht noch gut Gießen in Trockenphasen.
(In Höhlungen in den alten Obstbäumen hier hab ich ab und an ein Grasbüschel eines Wiesengrases, welches es schafft, sich in dem Mulm anzusäen)
Im ersten Jahr vielleicht noch gut Gießen in Trockenphasen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- RosaRot
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Welcher Farn würde gut gedeihen am Fuß einer Eibe, auf die von oben Wasser aus einer Regenrinne pladdert, (wenn es regnet)?
Südseite, von hinten Garagenwände, Mauern, teilweise durch Nussbäume beschattet.
Im Moment wächst da nur Unkraut. Ist so auf uns gekommen, ich will es ein wenig ansehnlicher gestalten.
Südseite, von hinten Garagenwände, Mauern, teilweise durch Nussbäume beschattet.
Im Moment wächst da nur Unkraut. Ist so auf uns gekommen, ich will es ein wenig ansehnlicher gestalten.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Das ist aber nun schon sehr extrem.....ihr habt auch Sandboden, oder?
Polypodium-Arten und Sorten, vielleicht mit Giesshilfe auch Polystichum setiferum-Sorten?
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- Jörg Rudolf
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Vielleicht mit einfachen Wurmfarn versuchen. Bei mir hält er auch Trockenheit aus im Schatten. Falls der Boden durch die Eibe so stark durchwurzelt ist, daß es praktisch unmöglich ist ein Pflanzloch auszuheben, würde ich humusreiche Boden auftragen. Bis die Eibe diesen durchwurzelt hat, sollte der Farn angewachsen sein. Da dort Unkraut wächst, müssten ja auch andere Pflanzen gedeihen.
- RosaRot
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ja Unkraut wächst gut dort...Der Boden ist gemischt, ist mal etwas aufgeschüttet worden dort, vom Nachbarn.
Ich dachte an Farn, weil ja von oben immer Wasser kommt, jedenfalls wenn es regnet und dann kommt da natürlich reichlicher Nass als anderswo.
Wurmfarn habe ich hier sowieso, (ist von selber aufgetaucht).
Ein kleiner Polypodium wäre dort eigentlich ganz nett.
Ich dachte an Farn, weil ja von oben immer Wasser kommt, jedenfalls wenn es regnet und dann kommt da natürlich reichlicher Nass als anderswo.
Wurmfarn habe ich hier sowieso, (ist von selber aufgetaucht).
Ein kleiner Polypodium wäre dort eigentlich ganz nett.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich würde auch Polypodium ausprobieren und als Laubkontrast mal eine Iris foetidissima ins Auge fassen.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
neo hat geschrieben: ↑14. Mär 2021, 11:43
Passend zum stürmischen Wochenende, Polypodium vulgare im Sturmholz. Mal schauen, wie gut das längerfristig funktioniert.
In den etwas feuchteren Schluchtwäldern am Alpenrand findet man oft epiphytische Tüpfelfarne, hier beschränkt er sich auf schattige Felsen.
In meinem Klima funktioniert Tüpfelfarn am Baum nur mit zusätzlicher Bewässerung. Ich hab im Kirschbaum dafür Tropfer verlegt, damit geht auch Adianthum venustum erstaunlich gut.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich habe die folgende Konstruktion entwickelt:
Weißblechdose mit mehreren sehr feinen Löchern versehen (oben mehr, unten weniger). Hier ist die Größe entscheidend, damit das Wasser später nicht zu schnell durchsickert. Am besten wirklich so fein wie es nur geht. Die Dose wird mit einem Baumwollstoff fest umwickelt, darauf kommt eine Schicht Widerzahnmoos (wegen der guten Haltbarkeit). Das Ganze spack in ein Orangennetz gestopft. Darauf werden die Farnrhizome aufgelegt, mit weiteren Moosplatten bedeckt und mit Angelschnur umwickelt. Nun das ganze im Baum befestigen (bei mir ein alter Holunder), reichlich mit Wasser tränken und die Blechdose füllen. Anfangs sickert das Wasser recht schnell ab, mit der Zeit setzen sich die Löcher zu - hier kann man aber mit einer Hand voll Erde oder etwas Bentonit-Katzenstreu nachhelfen. Jedenfalls anfangs immer reichlich gießen. Irgendwann stellt sich der gewünschte Effekt ein und das Wasser staut sich. Das Arme-Leute-Kokedama bleibt auf diese Weise über Tage tropf-nass.
P. vulgare verträgt zwar auch kurzzeitiges Austrocknen, wird aber erfahrungsgemäß an tropfnassen Standorten immer am schönsten.
Weißblechdose mit mehreren sehr feinen Löchern versehen (oben mehr, unten weniger). Hier ist die Größe entscheidend, damit das Wasser später nicht zu schnell durchsickert. Am besten wirklich so fein wie es nur geht. Die Dose wird mit einem Baumwollstoff fest umwickelt, darauf kommt eine Schicht Widerzahnmoos (wegen der guten Haltbarkeit). Das Ganze spack in ein Orangennetz gestopft. Darauf werden die Farnrhizome aufgelegt, mit weiteren Moosplatten bedeckt und mit Angelschnur umwickelt. Nun das ganze im Baum befestigen (bei mir ein alter Holunder), reichlich mit Wasser tränken und die Blechdose füllen. Anfangs sickert das Wasser recht schnell ab, mit der Zeit setzen sich die Löcher zu - hier kann man aber mit einer Hand voll Erde oder etwas Bentonit-Katzenstreu nachhelfen. Jedenfalls anfangs immer reichlich gießen. Irgendwann stellt sich der gewünschte Effekt ein und das Wasser staut sich. Das Arme-Leute-Kokedama bleibt auf diese Weise über Tage tropf-nass.
P. vulgare verträgt zwar auch kurzzeitiges Austrocknen, wird aber erfahrungsgemäß an tropfnassen Standorten immer am schönsten.