Bart-Iris 2021 (Gelesen 211003 mal)

[Krokosmian]

Der rötliche Flush auf den Basen der Hüllblätter, welchen meine Pflanze mit `Braithwaite´ gemeinsam zu haben scheint, ist auf `Marie Antoinette´-Bildern entweder nicht vorhanden oder deutlich fadenscheiniger ausgeprägt. Und die Hängeblätter von Madame Defizit sehen "welliger" aus, wohl das `Wabash´-Erbe. Wie auch immer, alles net so einfach, ein Vergleich brächte mehr Sicherheit. Wenn ich irgendwann mal diverses anderes abgearbeitet habe, bemühe ich mich um ein `Braithwaite´-Rhizom.

[riegelrot]

Ich habe soeben in wasserdichter Verpackung meinen Garten und vor allem das neu angelegte Iris-Beet inspiziert. Oh, das steht ca. 5 cm unter Wasser, wie der Rasen auch. Einige Iris, die ich vorige Woche eingepflanzt hatte, sind umgefallen. Im Moment kann ich nichts machen, aber wenn's dann mal mit dem Regen aufhört, was soll ich am Besten tun? Rausnehmen, trocknen lassen, später neu einpflanzen? Denn sie sind sicherlich nich nicht angewurzelt.

[riegelrot]

Frage an die vielen Bart Iris-Experten hier: was mache ich mit meinen neuen, aber inzwischen abgesoffenen Pflanzen? Die meisten Rhizome fühlen sich noch solala an, aber das Laub fängt an zu faulen, denn im Juli stand der Garten unter Wasser, läuft kaum ab und nach dem vielen Regen der letzten Tage habe ich wieder Wasser und Schlamm. 2 sind inzwischen entsorgt, da verfault.
Was kann ich zur Rettung machen? Die einzige einigermaßen trockene Ecke ist der Vorgarten, aber da ist kein Platz mehr, nur noch in der totalen Schattenecke. Soll ich sie trotzdem vorübergehend dorthin verpflanzen? Oder sie in Töpfe setzen und nächstes Jahr neu einpflanzen? Auch nicht optimal, denke ich.
Die zwei hier auf dem Foto stehen ohnehin zu nah aufeinander, das wollte ich noch ändern. Inzwischen stehen mehr als 10 Bart-Iris im Schlamm. Ich könnte heulen. Danke für Tipps.



Ich habe die Rhizome auf einem Stein in mit Sand vermischter Gartenerde stehen, so dass die Erde durchlässig sein sollte. Aber bei den Mengen Wasser bringt das auch nicht viel.

[Ruth66]

Ich würde sie zumindest kurzfristig in Töpfe setzten.

Gott sei Dank blieb es bei mir nach dem Hochwasser weitgehend trocken (der Garten stand ungefähr 7 Tage unter Wasser), das hat meine Iris glücklicherweise völlig unbeeindruckt gelassen, sie treiben gerade neu aus.

[Jörg Rudolf]

Ich würde sie auch topfen und im nächsten Jahr erst zur optimalen Pflanzzeit wieder auspflanzen. Dann eventuell für nässeenmpfindliche Pflanzen ein erhöhtes Beet mit Drainage bauen. Habe ich so für meine Sukkulenten gemacht.

[riegelrot]

Habe mir Tontöpfe besorgt und werde die Rhizome darin umsetzen. Danke für die Tipps.
Das Irisbeet ist ein um ca. 30 cm erhöhtes und mit Kies und Sand unterlegtes Beet. Aber bei den Massen Wasser und dem krass hohen Grundwasserspiegel, hat das auch nicht viel geholfen.

[Nova Liz †]

Auf 'Sign of Leo'ist immer Verlass.Wenigstens ein Stängel schafft es zur zweiten Blüte. ;)

[riegelrot]

Super! Was für eine herrliche Farbe. Wenn ich da meine vergammelten Rhizome sehe........ Aber ich bin optimistisch, dass einige im Topf wiederkommen.

[Krokosmian]

Schön dunkel! Hier ist bisher gar nix los mit Nachblüte Nullkommanull. Keine Ahnung was jetzt wieder nicht recht ist. Vielleicht wurden eventuelle Knospen auch schlichtweg von den Schnecken gefressen.
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"Oder einfach noch ein bisschen abwarten" wurde mir heute geraten, was ganz sicher nicht falsch ist!

[riegelrot]

Euer Tipp mit den durch die Flut schwer angeschlagenen Rhizomen in Töpfe zu setzen war prima, denn bei 2 tut sich doch was.

Tropical Delight hat sich sehr schnell von den nassen Füssen erholt


Bei Hollywood Nights etwas klitzkleines Grünes links unten, aber vom Rhizom war auch nicht viel mehr übrig und war eine Schneckenunterkunft


Die anderen, die nun erst einmal vorne stehen, sehen gut aus.
Jetzt die Frage: wie lange in den Töpfen? Könnte ich sie noch vor dem Winter einpflanzen? Denn im ungeheizten Gewächshaus ist sicherlich nicht der ideale Platz. Ich könnte natürlich auch erst einmal mit Topf eingraben?

[Krokosmian]

Wenn ich getopfte überwintere, dann stelle ich sie ab Herbst unter Dach, dass sie trocknen. Aber von der Seite her noch Luft bekommen. Sobald es dann richtig kalt wird, mache ich diese Seiten zu, das sieht ungefähr folgend aus:



Ein frostfreies ungeheiztes GWH ist auch nicht soviel anders. Klappt ohne wirkliche Verluste, wichtig ist halt m. E. nach, dass das Substrat nicht patschnass ist, wenn ich zumache. Und sie bei knackigem (Dauer)Frost nicht gerade am Rand stehen. Sehr wertvolle Teile stelle ich während solcher Perioden dann in den ungeheizten Anbau.
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Hier ist bisher gar nix los mit Nachblüte Nullkommanull. Keine Ahnung was jetzt wieder nicht recht ist. Vielleicht wurden eventuelle Knospen auch schlichtweg von den Schnecken gefressen.

Heute habe ich bei mehreren Sorten schon im Fächer ausgehöhlte Knospen gesehen, nicht nett.

[riegelrot]

Danke, ich werde mein Seniorengemüsehochbeet mal als Irisbewahranstalt umwandeln. Das Beet hat ja eine schöne Haube und ich kann die Töpfe sogar noch eingraben!

[Nova Liz †]

Nach einem Regentag,heute Abend eine große Überraschung :D 'Cantina'

[kaieric]

geil, dass die bei dir nachblüht. hier hält sie sich aristokratisch zurück ::)

[Nova Liz †]

Ich glaube,es ist nur Zufall mit der Nachblüte.Cantina hatte hier nur eine winzige Notblüte im Mai und hat sich vielleicht jetzt erst (nach 2 Jahren) aufgebaut.