garten-pur

Polygonatum 'Golden Gift' habe ich noch nie gesehen, woher hast du die? Ich finde sie wunderschön, man könnte sie prima mit dunklen Sorten kombinieren oder wie du zu blauen Hostas nur zu grünem Helleboruslaub...

Naja soooo selten ist der nicht mehr. Wächst ja auch recht gut. Manchmal ist der nur grün. Vor allem wenn er neu gepflanzt wurde. Später wird er eigentlich immer schöner. Hab den inzwischen in allen drei Gärten stehen. Jedes Mal in anderer Kombination und immer macht der was her. Vor allem fehlt dem die unangenehme Eigenschaft der dunkel austreibenden nach einigen Jahren zusammenbrechen zu wollen. Meiner stammt von der Insel von einem manchmal übergeschnappten Pflanzenkenner. Der meinte mal, dieser Polygonatum wär nicht gut genug für seinen Garten. Da hab ich den dann vorm Kompost gerettet.

Du meinst, 'Betburg' und Konsorten wachsen nicht ewig so gut wie zu Beginn? Das wäre ja schade...

Polygonatum 'Golden Gift' beginnt sich grad wieder umzufärben.

Tolle Kombination und eine wunderschöne Sorte... kannte ich noch gar nicht!

Je 'Bethburg' und 'Kaspar Hauser' wachsen zu Beginn recht gut und lassen so nach 4-5 Jahren dramatisch nach. Egal was man macht, die finden nicht zur alten Form zurück. Ähnliches hatt ich auch bei P. commutatun 'Dwarf Form'. Alle anderen sind eher unkomplizierte Wucherer.

Seltsam, das hätte ich nicht erwartet. Wie gehen Vermehrer damit um? Oder liegt das an speziellen Böden? Nährstoffmangel schließe ich mal aus, daran hast du sicher schon gedacht.

Vermehren ist bei denen nicht das Problem. Im Boden sind Rhizome ohne Ende. Blos treiben die nur noch zögerlich bis gar nicht aus. So wie es aussieht parasitiert ein Pilz auf denen und blockiert das Triebwachstum. Beim aufnehmen und vermehren werden die Rhizomstücke wieder angeregt auszutreiben. Klappt aber nicht immer. Andere Polygonatum haben diesen Pilz auch. Blos macht denen das nichts aus.

Also am besten bei ersten Schwächelanzeichen aufnehmen und teilen oder gleich an mehreren Standorten verteilen, damit man verschieden alte Pflanzen hat. Gut zu wissen, danke.

Oder wenn man Triebe vermisst wo welche sein müßten, einfach die nicht ausgetriebenen Rhizonstücke abstechen und umpflanzen. Den Rest kann man stehen lassen. Der wächst dann weiter.

Diese Polygonatum haben wir heute gefunden. Virös oder beobachtenswert?

Für mich sieht das krank aus.

für mich auch.

Das war auch meine erste Reaktion. Virös eben.

Naja soooo selten ist der nicht mehr. Wächst ja auch recht gut. Manchmal ist der nur grün. Vor allem wenn er neu gepflanzt wurde. Später wird er eigentlich immer schöner. Hab den inzwischen in allen drei Gärten stehen. Jedes Mal in anderer Kombination und immer macht der was her. Vor allem fehlt dem die unangenehme Eigenschaft der dunkel austreibenden nach einigen Jahren zusammenbrechen zu wollen. Meiner stammt von der Insel von einem manchmal übergeschnappten Pflanzenkenner. Der meinte mal, dieser Polygonatum wär nicht gut genug für seinen Garten. Da hab ich den dann vorm Kompost gerettet.

Selten ist relativ. Ich habe noch keinen Kollegen gefunden, der diesen vermehrt. Er ist eher in den Händen der Liebhaber und Sammler. Katrin, frage mich nach deinem näxten Besuch oder ich bring dir einen mit zum Offenen Wochenende!Polygonatum ganz allgemein war aus der Sicht eines Staudengärtners vor rund 10 Jahren ein super Artikel. Heute bietet man sie wie sauer Bier an, jeder hat sie offenbar im Garten. Hier kaufen die Leute momentan eher Hosta wie bekloppt, und natürlich alle anderen Halbschattenraritäten wie Wulfenia, Uvularia und Mertensia. Polygonatum sind leider zum Ladenhüter verkommen, obgleich wir wunderschöne Exemplare in den Schauanlagen haben. Aber das ändert sich nach Jahren meist wieder.

Bei Hosta war der Modezyklus (in-out-in) beeindruckend kurz. Ich suche echte Polygonatum odoratum, möglichst eine Wildherkunft. Kann mir jemand helfen?