Seitdem der Zünsler am Wüten ist, samt sich hier der Buchs ziemlich merklich aus. (Edit Wobei ich keinen Zusammenhang herstellen will, es fällt halt auf.)
Wenn es keimt, wirkt es an manchen Ecken fast wie ein Kresserasen. Dafür, dass dies nicht zur ungehemmten Ausbreitung führt, sorgt ebenfalls der Zünsler.
Bei mir versamt sich dieses Jahr der Efeu in auffälliger Zahl. All die Jahre zuvor ist mir das nie so aufgefallen. (Und dann habe ich kleine Sämlinge auch noch für Helleborus gehalten und ins Hochbeet gesteckt ::), ich hab`s dann aber doch noch frühzeitig gemerkt!) Ich bin die einzige im Garten die schaut, dass keine ungehemmte Efeuausbreitung stattfindet. Von dem seiner Energie nähm`ich manchmal auch gern ein Stück. ;)
Was mir auffällt - dieses Jahr fielen die ganzen Beeren einfach von der Efeu-Altersform ab - in den Schiefersplitt im Gartenhof, wo sie gerade rasenartig keimen :P Die Jahre zuvor haben sich da die Tauben und womöglich auch andere Vögel bedient und damit die "Belastung" reduziert bzw. gestreut.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Efeu ist eine richtige Pest :P Bei mir geht es auch überall auf. Sogar in der Wiese, dort sieht man es erst, wenn es schon umherwandert und zig Wurzeln gebildet hat.
Sehr stark sät sich bei mir auch der Kirschlorbeer aus, die lassen sich aber einfach rausziehen.
Buxus ist bei mir kein Unkraut, er sät sich hauptsächlich in Pflasterritzen.
Buchs hat sich hier nie ausgesät, jedenfalls habe ich keine Sämlinge gefunden. Efeu nur mäßig, wächst aber ständig von Nachbarn rüber, die ihn so schön (immergrün) finden. Kirschlorbeer keimt leider sehr stark, besonders an Stellen, wo man ihn nicht gleich sieht.
Zu C. poscharskyana kann ich sagen, dass sie auf Sandboden bei wenig Regen nicht großartig wächst. Sie überlebt aber. Sind jedoch die Niederschläge ausreichend und genügend Nährstoffe vorhanden, dann "explodiert" sie (zumindest hier) in jede Richtung.
Wahrscheinlich hat sich den niemand freiwillig in den Garten geholt. Warum sie das Gedicht im Junidorfblättli publizieren ???, vielleicht um allen GärtnerInnen zu sagen, schaut, es gibt doch noch viel Schlimmeres und auch das ist irgendwann mal vorbei! (bis zum nächsten Frühling sicher.) Ein bisschen Humor hilft aber immer. ;)
Neo, der H.E. war schon gut 8) Aber wenn ich mich richtig erinnere, sind seine Erben sehr spaßbefreit und es wäre wichtig, diesen Reim schnell zu löschen :P
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
W hat geschrieben: ↑8. Jun 2018, 13:53 sind seine Erben sehr spaßbefreit
Was sind denn das für welche?! :P (Sorry, wusste ich nicht.) In unserm Dorfblättli bleibt der jetzt aber schwarz auf weiss stehen! ;D ;)
Ich wäre vorsichtig! Die Erben erben eben die Rechte des Autors. Erst 70 Jahre nach dem Tod eines Autors werden seine Texte "gemeinfrei", sprich, sie dürfen zitiert werden.
"Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist." Shakespeare
Dass Efeusämlinge die Pest sind, unterschreib ich glatt! Die rosa Samen liegen in jedem Frühjahr massenhaft auf unserer Terrasse rum und ich habe lange gebraucht, bis ich sie zuordnen konnte. Da haben wohl die Amseln am Dachgiebel gefrühstückt und die Kerne fallen lassen. Ich bin aber erst drauf gekommen, als ich sie mal in einen Pflanzkübel gedrückt habe und dann Efeusämlinge erschienen sind. Buchs hat bei uns noch niiiie ausgesamt, obwohl ich viel davon habe. Oder schneidet man beim Formschnitt die Blüte weg?
Buchssämlinge habe ich noch nie gesehen, Efeusämlinge ein paar auf dem Kiesweg. Die Pest in meinem Garten ist ein gelbes und weißes Lamium, die sich unbeirrt vom Rausrupfen jedes Jahr wieder durch die Beete schlängeln. :-[
"Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist." Shakespeare
Crambe hat geschrieben: ↑8. Jun 2018, 15:39 Buchssämlinge habe ich noch nie gesehen, Efeusämlinge ein paar auf dem Kiesweg.
Hier, im Niemandsland außerhalb des Gartenzauns, beides vereint, ein paar (richtige) Erdbeeren auch noch dazu. Gewinnen würde auf Dauer wohl der Efeu, ließe man ihn. Um die Buchse kümmern sich die Raupen. Die Erdbeeren bilden an anderen Stellen immer wieder mal Teppiche welche dann aber auch irgendwann wieder, spätestens nach einem "anständigen" Winter mit Kahlfrost, fadenscheinig werden.