garten-pur

Hier noch ein Foto von meinem remontierenden Exemplar, dieses Jahr scheint der Regen die Nachblüte in der Tat nochmal ordentlich gepusht zu haben, es gehen immer noch Knospen auf.



Schön geblüht hat auch Campanula capartica, die hatte ich letztes Jahr als winzigen Überrest aus dem Vorgartenbeet gerettet, dieses Jahr hat sie wieder einen herrlichen Busch gebildet. So langsam ist der Blütenflor vorbei, aber vielleicht kommen ja auch hier noch ein paar Knospen nach (Foto vom Juli).

Hat jemand C.poscharskyana mit kleineren Zwiebelpflanzen kombiniert, z.B. mit Galanthus oder Crocus?
Klappt das oder überwuchert die Glockenblume alles?

Kommt drauf an, wie gut die bei Dir wächst. Ich habe hier sowohl C. poscharskyana als auch C. portenschlagiana ausprobiert, aber die Tendenz zum Wuchern hat sich bisher nicht eingestellt, sie überleben vor allem da, wo sie sich selbst ausgesät haben (z. B. in Terrassenfugen). Ansonsten kann man kleine Geophythen wahrscheinlich sehr gut mit C. cochleariifolia vergesellschaften, das probiere ich gerade auf der Baumscheibe von meiner Fothergilla aus. Diese Glockenblume ist ja noch konkurrenzschwächer, so dass ich die Baumscheibe von sonstigem Bewuchs freihalten muss, aber Krokusse und Co. gehen bestimmt.

Hmm, bei mir hat C.poscharskyana die Tendenz, andere Kissen-Campanula zu verdrängen und ich bekämpfe sie seit ein paar Jahren.
Robuste Zwiebeln sollten aber durchkommen, da die Campanula ja nicht wirklich einen dichten und festen Wurzelstock bildet.

Ich glaube, für C. cochleariifolia ist das zu trocken. Die Iris daneben muß ich im Hochsommer ab und zu gießen, also ziemlich trocken.
C. poscharskyana sucht noch einen Platz und könnte vielleicht überleben, aber da sie Ausläufer macht, ist die Frage, ob sie mit kleineren Zwiebelpflanzen stark konkurriert. Ich möchte nicht, daß die in einer dicken Schicht Glockenblumen versinken.
Also lückig mit Ausläufern gern, aber kein dichter Filz.
So wie ihr es beschreibt, könnte das hinkommen. *grübel*

Sie kann extrem wüchsig sein und anderes verdrängen. Ich versuche sie in jedem Jahr massiv einzudämmen. Enn man andere wertvolle Stauden auch Zwiebeln hat, sollte man sie nicht in die Nähe pflanzen

Da kann ich nur beipflichten. .

Kleine Frühblüherzwiebeln würden nicht überleben, wenn Campanula poscharskyana voll entwickelt ist. Hier sehen die Horste mindestens so groß aus, wie die Geranium auf Rokkos Foto. .

Da können evtl. Narzissen oder Tulpen durch. Die Kleinen wirklich nicht. Muss auch nicht. Die wintergrünen Kissen der Campanula sind auch ohne anderen Schmuck schön. Wenn kleine Frühblüher partout gewünscht sind, würde ich sie daneben oder drumherum setzen.

Ich jäte die inzwischen. Wer kam bloß auf die Idee, die zwischen Winterlinge und Cyclamen zu pflanzen!

Ein ganz dumme Idee. Ich würde versuchen, sie dort komplett auszurotten obwohl das fast unmöglich ist.

Puh, nee, das habe ich mir anders vorgestellt.
Das sollte eher ein lockerer Bewuchs werden und keine dichten Polster. Da muß ich mir was anderes überlegen oder auf Nachbarn zu den Zwiebelchen verzichten. Ich gucke mal, ob ich noch kleine Iris irgendwo rumstehen habe. Die wachsen da ganz gut.
Danke auf jeden Fall! Das hat mich vor einem totalen Fehlgriff gerettet. Die Campanula kriegt einen anderen Platz, wo sie sich austoben kann.

Unter Rosen sind sie klasse.

Staudo hat geschrieben: ↑22. Dez 2025, 19:09 Unter Rosen sind sie klasse.

Sofern die Rose groß genug ist, kleinere Exemplare werden gerne mal verschluckt.

An sehr trockenen ( mageren) Stellen sind es durchaus eher lockere Polster, Außerdem lässt sich auch die Tendenz zum Klettern durchaus nutzen. Hier haben sie eine kleine Feldsteinmauer eingenommen.Die Rosen stehen oben
Kleine Zwiebelblüher haben allerdings wirklich keine Chance.

Zu ihrer Ehrenrettung sollte man sagen, dass sie zum Zeitpunkt der Frühlingsgeophytenblüte nicht ganz so üppig ist. Ich denke mal, wüchsige Schneeglöckchen kommen schon durch, oder Narcissus.

Ich bevorzuge Campanula portenschlagiana. Die ist deutlich weniger wüchsig aber dennoch beeindruckend üppig in der Blüte.