Gigantische Fotostrecke zu Ostern :-)

Lieblingsecke aufgeräumt

Adiantum venustum ist in der Sommertrockenheit hier eher langsam, hat nach all den Jahren aber inzwischen doch eine gute Fläche erobert.

Podophyllum 'Spotty Dotty' ist auch eine meiner ältesten Auspflanzungen und hat inzwischen eine nennenswerte Ausdehnung erreicht. Leider ist sie zu allen Seiten begrenzt und wird von einer Seite zusätzlich intensivst von Tolmiea 'Cool Gold' bedrängt, von welcher ich jährlich Tonnen an Blattablagern entfernen muss.

Die Tropaeolum ciliatum ist inzwischen gut etabliert und findet trotz dichter Bepflanzung immer eine Möglichkeit, ans Licht zu gelangen. Eigentlich wollte ich mit ihr gerne den alten Tannenstumpf begrünen, sie klettert aber viel lieber an den Carex-Blättern entlang. Eomecon chionantha ist inzwischen so eine Art Leitmotiv hier auf der Schattenseite geworden. Er wandert meterweit unterirdisch, wird aber nie lästig und schafft diese "nicht konstruierbar natürliche" Waldatmosphäre, die sonst der Giersch so perfekt beherrscht ;-)

Die besagte Tolmiea. Dahinter ein Geranium-Sämling, der inzwischen einen wunderschönen Horst gebildet hat. Irgendwann bald erscheint wieder das einsame Blatt der Sauromatum venosum dazwischen.

Neupflanzung: Gardenia "Summer Snow". Für eine winterharte Sorte ist sie ausgesprochen wüchsig und extrem großblättrig. Ob sie sich an diesem sommertrockenen Standort im Wurzelbereich der Haselnuss behaupten kann, werden wir noch sehen. Habe ihr aber Starthilfe mit angesäuertem Substrat und Wasserspeicher gegeben. Auf dass die Chlorose bald Vergangenheit wird.

Cardiocrinum. Daneben die einheimische Daphne laureola, die seit Jahren im gleichen kleinen Topf ihr Dasein fristet aber immer gut aussieht und sogar blüht.

Der Blutampfer war eigentlich eine Pflanzung meiner Anfangszeit, hat sich aber einmalig ausgesät und kommt nun immer wieder an verschiedenen Stellen im Umkreis. Finde den ausgesprochen dekorativ, nur muss man jährlich die Sämlinge rechtzeitig entfernen.

Diphylleia sinensis. Eine dieser Raritäten, wovon ich immer wieder träume und die mir trotz intensiver Suche genau 1x begegnete. Ist hier ausgesprochen langsam in ihrer Entwicklung und erreicht nicht ansatzweise die gigantischen Ausmaße, wie ich es gerne hätte. Aber kann ja noch werden, oder?

Hier wird noch einiges neu angelegt.

Bisher waren Töpfe hier mehr Notwendigkeit als Zierde. Nachdem meine Echium pininana sich trotz Blüte letztes Jahr entschieden hat, weiter zu leben und sogar ungeschützt den Winter zu überleben, brauchte ich einen geeigneten Stellplatz für eine inzwischen kopflastige und verzweigte Pflanze.

Blick Richtung (noch) chaotischer Terasse

Nachdem sich der wunderschöne Trachystemon orientalis als ein gierschmäßiges Unkraut entpuppt hat, musste der ausgepflanzte Bestand gerodet werden. Bis heute nach Jahren kommen noch überall kleine Ausläufer durch. Daher hier die Einzelhaft im Kübel

Vor dem Holzlager Paeonia tenuifolia, hinten links ist mein Versuch Euphorbia mellifera zu erkennen.

Iris confusa – eine Obsession von mir. Später kommt noch ein Bild von meiner frisch ausgesetzt Mutterpflanze mit Austrieb.

Mag dieses Licht...

Persicaria 'Red Dragon' markiert mein einziges klassisches Blumenbeet und den Übergang zum eher mediterranen Teil.

Die seltene Salvia multicaulis. Hübsches kleines Ding mit einer der frühesten Blüten überhaupt.

Eine Artemisia-Wildart – der Name ist mir leider entfallen.

Noch eine frühe und namenlose Salvia-Wildart

Achillea geben jetzt richtig Gas. Warme Kiesfläche wirkt wahre Wunder!

Anthriscus "Ravenswing" bzw ein Sämling davon. Eigentlich hatte ich die Pflanze bereits vor Jahren entfernt weil sie hier nicht sehr standfest war. Die Sämlinge performen deutlich besser – aussamen lasse ich sie aber wohl eher nicht.

Helleborus argutifolius Sämling. Meine Nachbarin hat einen wunderschönen und riesigen Bestand davon. Die Art scheint sich hier sehr wohl zu fühlen und keimt zuverlässig überall.

Meine älteste Lupine. Sehr zuverlässiger Blüher und langlebig hier.

Dieses Jahr sind die Salvias – hier 'Caradonna' – eine richtige Pracht. Auch die Ausgepflanzten sind bisher sehr standfest und bereits gut fortgeschritten.

Das ist seit meinem ersten Mallorca-Besuch vor vielen Jahren so eine Liebhaber-Art von mir geworden, die ich vor zwei Jahren endlich als Pflanze finden konnte: Hypericum balearicum. Ein strauchig verholzendes Johanniskraut mit sehr kleinen, gelb konturierten Blättchen und einem sensationellen harzigen Duft. Die ganze Pflanze klebt regelrecht vor Harz. Eigentlich gäbe es dieses Jahr Blüten, ich habe mich aber für eine kompakte Form entschieden und mehrere lange Triebe und Knospen entfernt.

Echium pininana top down. Es wird bestimmt wieder eine Blüte geben – Echium sind die beliebtesten Insektenmagnete, die ich je gesehen habe.

Artalia elata, mein ehemaliger Terassen-Kübelbaum, nun "ausgepflanzt" in eines der neuen Corten-Beete. Habe so eine Vorstellung von einem malerisch überhängenden Wuchs. Hoffentlich macht die Statik beim nächsten Sturm mit :-)

Athyrium otophorum var. okanum. Für mich einer der schönsten Arten überhaupt. Die Pflanze verträgt gut eingewachsen Trockenheit und bildet mit der Zeit sogar einen schönen kleinen Stammansatz.

Magnolia tripetala. Eine frühe Sünde von mir mitten im Garten und inzwischen über 2m hoch. In der Jugend sieht sie wunderbar licht und sparrig aus, mit riesigen tropischen Blattrosetten – genau wie ich es mir vorstelle. Später wird der Baum zu einem ausladenden Monster. Das Bäumchen steht also sicher nicht mehr für die Ewigkeit hier.

Man kann nie genug Knöteriche haben, jedenfalls von den zahmen. Sie samen sich bei mir allerdings recht stark aus.

Digitalis 'Arctic Fox'. Angeblich eine echte mehrjährige Züchtung. Bin sehr gespannt.

Eine weitere Euphorbia mellifera, hier jedoch eine besonders frostharte Auslese, welche angeblich sogar bis -10 verträgt. Ich werde berichten.
Rechts daneben ist der traurige Rest meiner ausgepflanzten Brassaiopsis mitis zu sehen. Ich fürchte, sie hat sich mit einem Pilz angesteckt. Jeden WInter frirt sie teilweise ab, treibt jedoch kräftig durch um dann im Frühsommer bis zur Basis wieder abzusterben. Mal sehen, wie lange dieses Trauerspiel noch geht. Dabei fing dieser Freiland-Test einmal so vielversprechend an.

Rehmannia piasezkii. Ich liebe die frühe und spektakuläre Blüte. Die Pflanze wird hier gleich an mehreren Stellen angesiedelt als Alternative zu Digitalis, die sich hier nur sporadisch aussamen.

Hosta 'Siberian Tiger'. Sehr guter Zuwachs!

Diese Kübel-Ecke unterhalb der Terrassentreppe wurde / wird aktuell noch komplett neu gestaltet. Der Kübel-Cotinus ist der ganz ordinäre 'Royal Purple', den ich noch etwas schirmförmiger erziehen will. Dahinter die Kletterrose 'Lijiang Road Rose', eine wilde Lokalform aus der gleichnamigen chinesischen Stadt. Sehr beeindruckendes Ding, wenn man Bilder recherchiert. Wirklich nicht übertrieben: Diese Pflanze kam erst dieses Jahr als eine jämmerliche kleine Peitsche per Paket und misst bereits jetzt knapp 3 Meter Länge und bekommt unzählige Seitentriebe. Wird also sicher ein Monster. Die angeblich geringe Winterhärte muss sich aber noch bewähren.

...die andere Seite, direkt an der Terrassentreppe. Amelanchier lamarckii, ebenfalls angehende Schirmform. Dahinter der seltene baumförmige Fingerhut von Madeira – Isoplexis sceptrum. Die Pflanze habe ich bereits seit Jahren. Auch wenn sie bei der mitteleuropäischen Trockenheit, Sonne und Frost nicht so üppig wirkt wie auf Madeira – sie treibt im Sommer sehr gut aus und blüht wochenlang in leuchtend-orangen Blütenrispen. Diese Pflanze ist mein ganzer Stolz.
Davor: Ewiger Kohl mit obligatorischem Lausbefall aber ebenso obligatorischer Blüte + Cornus 'Rosy Teacups'

Irgend eine monströse Zantedeschia-Züchtung, die ausgetrieben fast schon wie eine Colocasia aussieht. Eigentlich sind manche diese Pflanzen nur Sommerbesucher hier, aber dieses Exemplar wollte trotz Durchfrieren ohne jeden Schutz überleben und treibt umso stärker aus. Und nun zum alten Problem: Wohin auspflanzen?

Cirsium rivulare schiebt schon die ersten Blüten. "Sumppflanzen" haben es ausgepflanzt gar nicht leicht hier, daher kommt die ganzjähig staunass in einen Topf.

Großblättrige Artemisia 'Sorte Vergessen'

Was habe ich hier letztes Jahr ausgepflanzt? Ich weiß nur, dass ich die Staude von einem Raritätenmarkt hatte.

Bitte sagt mir, dass diese Namenlose keine Goldrute ist? Ich wüsste nicht einmal, woher ich sie habe...

Rhododendron suoilenhense. Wird das eine Blütenknospe?

Meine alte Wollemia hat letzten Winter ungeschützt draußen verbracht. Sehr sonniger Standort, daher sehr hell gefärbt.

Feige 'Longue d'Aout'. Virusträger. Aber sehr wüchsig und fruchtet auch zuverlässig, lediglich die Blätter bekommen später im Sommer ein kosmetisches Problem. Sie darf aber bleiben weil ich diese kernlose Sorte als einzige Feige vertrage.

Meine seit Jahren ausgepflanzte Yuzu. Überwintert ohne jeden Schutz. Geringer Jahreszuwachs und bisher noch keine Früchte, da extrem trockener Standort. Aber ich übe mich in Geduld

Cistus ladanifer geht in Blüte. Inzwischen fast anderthalb Meter hoch und blüht jedes Jahr zuverlässig. Völlig pflegefrei. Was mir jedoch nicht gefällt ist der verdrehte lockere Habitus, werde die Pflanze daher wohl bald auf Stock setzen und neu aufbauen.

Der mediterrane Teil gefällt mir schon sehr gut so. Trotzdem würde ich mir mehr natürlichen Höhenaufbau und dafür weniger Töpfe wünschen.

Lavandula stoechas bzw irgend eine Züchtung davon im zweiten Standjahr ohne Winterschutz. Es klappt also doch!

Letztes Jahr waren alle staudigen Salvia schwach. Der warme und trockene Frühling scheint den besser zu gefallen.

Freut mich sehr: Begonia sutherlandii 'Saunders Legacy' hat die frostige Überwinterung im Topf gut überstanden. Die normale Art klappt hier ausgepflanzt bereits seit Jahren.

Die wunderbar exotische Lysimachia paridiformis mit riesigen immergrünen Blattrosetten, welche später die gelben Blüten betten werden. Wieder so eine Lieblingspflanze von mir.

...wie immer früher Austrieb und bisher ausgezeichnete Winterhärte.

Adiantum pedatum Neuaustrieb. Die Pflanze steht hier seit Jahren und überlebt zuverlässig, vermehr sich aber nicht. Wahrscheinlich ebenfalls zu trocken.

Zanthoxylum sp. die schwarze feinblättrige Form des Szechuan-Pfeffers. Ich mag die Farbkontraste. Später im Jahr wird das Laub fast schwarz.

Oplopanax horridus treibt mehrtriebig aus.
//Edit: Mega-Beitrag aufgeteilt. Rest der Bilderstrecke + Beschreibung folgen