hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Diese ersten Ergebnisse belegten allerdings nicht, dass die Mischungen Krebs oder andere Krankheiten verursachen würden, schränkt der Leiter des NTP-Forschungsprogramms ein. Um das festzustellen, seien weitere Untersuchungen notwendig.
Das klingt irgendwie nach Zielvorgabe. Außerdem spritzt der Bauer gerade seine frisch aufgelaufenen Kartoffeln tot.
Steht der alte Zug mit der Formulierung/Mischung immernoch im Bahnhof bereit?
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Demnach habe sich gezeigt, dass die Pestizid-Mischungen weitaus mehr oxidativen Stress in menschlichen Zellen auslösten und sogar Zellen abtöteten, während Glyphosat alleine kaum Effekte auslöste. Die Mischungen seien bis zu 1.000-fach potenter gewesen, heißt es in der Untersuchung.
Nackige Zellkulturen in der Petrischale umbringen wollen passiert manch einem ganz ohne Gift, da springt fast alles an und lässt sich nicht so einfach auf lebende Organismen übertragen.
Ich denke ein blöder Vergleich der trotzdem passt ist der vom Spülwasser. Warmes Wasser schädigt die Zellen eingetrockneter Lebensmittelreste nur unerheblich, gibt man aber ein paar Tropfen Spülmittel dazu ist die Wirkung `bis zu 1.000fach potenter´.
Wo bleit die neue oder alte Erkenntnis? Da haben selbst die verschlafenen Behörden vor über 3 Jahren die Tallowamine aus der Formulierung verbannt. Ein über 10 Jahre alter und längst gegessener Hut wird wieder neu aufs Brot geschmiert. Oder um was gehts in der Untersuchung vom `National Toxicology Program (NTP) des US-Gesundheitsministeriums´? Haben die ein Paper veröffentlicht oder sind sie nur an die Presse herangetreten? Wenn es ein Paper gibt würde es mich interessieren, darin sollten allerdings die neuen Formulierungen untersucht worden sein, RoundUp PowerFlex etwa, kein Nachbau, damit man nicht aus Versehen evtl. die Chinesen kritisieren müsste wo es doch mehr um Monsanto geht.
eine eu-einrichtung? glyphosatrückstände aus zugelassenen mitteln voraussichtlich ohne wirkung auf die gesundheit? das kann nicht sein. die sind doch komplett industriehörig, alle gekauft.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
".........das kann nicht sein. die sind doch komplett industriehörig, alle gekauft................" So etwas ist eine Meinung, unsachlich, aber hier im Forum erlaubt.
Ich schau ungern in diesen Faden. Alles Gift gilt es nach Möglichkeit zu meiden, besser noch alle Gefahren. Ob natürlich oder menschlich. Dabei ist aber zu bedenken, dass Meiden von Gefahren auch mit dem Verlernen verbunden ist, was bei doch einem Auftreten zu noch höheren Gefahren führt. Die Gefahr von Schäden durch "Chemische Substanzen" gilt es abzuwägen, im Vergleich zu anderen Risiken. Leider kommt da unser Essen, unser Bewegungsmangel viel, viel weiter vorne als das Glyphosat. Das geht aber unschön zu diskutieren. Fukushima und Asse oder das Quecksilber im Amazonas will ich ich nicht weiter ansprechen "...2013 - Mit 180 Tonnen eingeführten Quecksilbers jährlich führt Kolumbien die Statistik beim Verbrauch des hochtoxischen Metalls an...." Sicher für Weltraumforschung?!?!?! Glyphosat wird in grossen Mengen und auf großen Flächen angewendet, teils kaum kontrolliert. Das wäre ein reeller Ansatzpunkt. Ein Verbot wäre Wählerbeschwichtigug mit vielen unbekannten Risiken.
Ein Verbot wird von Monsanto angestrebt, behaupte ich. Lizenz abgelaufen, Konkurrenz produziert billiger, und der Ersatz von Monsanto liegt schon in Mengen auf Lager, bereit bei einem Verbot einzuspringen. Sicher fördert, wenn nicht bezahlt, Monsanto solche Diskussionen wie hier. Nicht hier im Forum, zumindest nicht direkt.
Starking007 hat geschrieben: ↑3. Jun 2018, 05:49 ".........das kann nicht sein. die sind doch komplett industriehörig, alle gekauft................" So etwas ist eine Meinung, unsachlich ...
es ist nicht meine meinung. ;)
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
zwerggarten hat geschrieben: ↑3. Jun 2018, 00:56 eine eu-einrichtung? glyphosatrückstände aus zugelassenen mitteln voraussichtlich ohne wirkung auf die gesundheit? das kann nicht sein. die sind doch komplett industriehörig, alle gekauft.
Das steht da auch nicht. Da steht bzw. ist gemeint: Bei Einhaltung der Rückstandshöchstwerte.
ja natürlich steht das da. und? auch das kupfer im bio-anbau wird einen rückstandshöchstwert haben, bevor es in höheren konzentrationen ungut bis giftig wirkt.
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Wenn man in ironischer Weise polemisiert, sollte man nicht auch noch übertreiben. Das leistet Vorschub für die Aluhut-Fraktion, die daraus dann ableitet: EU-Behörde behauptet, Glyphosat sei so giftig wie Orangensaft.
Malvegil hat geschrieben: ↑3. Jun 2018, 13:32... EU-Behörde behauptet, Glyphosat sei so giftig wie Orangensaft.
diese wahrheit hast jetzt aber du enthüllt! :o
weia. :-\
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
In einer halben Stunde fängt der letzte Tag an, an dem es Monsanto noch gibt. Am 7.6. soll der Konzern endgültig Geschichte sein. Der Wunsch, dass Monsanto vom Erdboden verschwinden solle, dürfte wohl nur teilweise in Erfüllung gehen. Der Wunsch nach unbedenklichen Lebensmitteln, der ist schon längst erfüllt und keiner hats gemerkt.
Starking007 hat geschrieben: ↑3. Jun 2018, 05:49Ein Verbot wird von Monsanto angestrebt, behaupte ich. Die Aktivitäten der Firma lassen eher das Gegenteil vermuten. Selbst der Zusammenschluss einiger Hersteller, die Glyphosat Task Force, setzt sich eher für das Gegenteil ein. Lizenz abgelaufen, Konkurrenz produziert billiger,trotz dieser Konkurrenz verdiente Monsanto in den letzten Jahren immerroch ganz gut mit diesem Produkt. und der Ersatz von Monsanto liegt schon in Mengen auf Lager,und der heißt? Dicamba mag in den USA halbwegs ein Ersatz sein, in Europa wird Glyphosat ganz anders angewendet. bereit bei einem Verbot einzuspringen.Dazu hätte Monsanto die Entwicklung nicht `verschlafen´ dürfen. Die Herbizidforschung von Monsanto ist nicht besonders stark aufgestellt, Bayer forscht zu Alternativen, andere Hersteller auch. Seit mehr als 5 Jahren. Das Problem ist meist die Wurzeltiefe Wirkung auch auf bereits große Pflanzen in Verbindung mit weitestgehender Ungiftigkeit sowohl auf den Menschen als auch auf andere Nichtzielorganismen in der Umwelt. Eine wirkliche Alternative wird es geschätzt erst in weiteren 5-10 Jahren geben. Diese wird deutlichst mehr kosten als das Glyphosat jetzt. Sicher fördert, wenn nicht bezahlt, Monsanto solche Diskussionen wie hier. Nicht hier im Forum, zumindest nicht direkt.Die rühren mehr in der Politik, eher Lobbyisten, weniger Influencer in der digitalen Welt. Wenn sie die breit gesellschaftliche Diskussion von Anfang an Ernst genommen hätten, wäre es jetzt keine `verbrannte´ Firma. Allerdings müssen sie mit Informationen rausrücken, die juristisch anfechtbar sind. Das ist der Unterschied zu den Gegnern, die können so schwammig formulieren, dass jeder weiß was er denken soll, egal wie falsch die Behauptung auch ist. Sie können dank der geschulten Ausdrucksweise nicht belangt oder regresspflichtig gemacht werden.
Starking007 hat geschrieben: ↑3. Jun 2018, 05:49 Sicher fördert, wenn nicht bezahlt, Monsanto solche Diskussionen wie hier. Nicht hier im Forum, zumindest nicht direkt.
Gilt deine Vermutung auf der anderen Seite auch: Sicher fördert, wenn nicht bezahlt, der B.U.N.D. solche Diskussionen wie hier?
Starking007 hat geschrieben: ↑3. Jun 2018, 05:49 Sicher fördert, wenn nicht bezahlt, Monsanto solche Diskussionen wie hier. Nicht hier im Forum, zumindest nicht direkt.
Gilt deine Vermutung auf der anderen Seite auch: Sicher fördert, wenn nicht bezahlt, der B.U.N.D. solche Diskussionen wie hier?
Natürlich, mit dem Unterschied, dass der B.U.N.D. eine gemeinnützige Organisation ist, die streng darauf kontrolliert wird, dass sie keinen Gewinn macht, während die Produzenten von Pflanzenschutzmitteln gewinnorientierte nationale oder internationale Unternehmen sind, denen in erster Linie der Profit ihrer Anleger wichtig ist.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Natürlich, mit dem Unterschied, dass der B.U.N.D. eine gemeinnützige Organisation ist, die streng darauf kontrolliert wird, dass sie keinen Gewinn macht, während die Produzenten von Pflanzenschutzmitteln gewinnorientierte nationale oder internationale Unternehmen sind, denen in erster Linie der Profit ihrer Anleger wichtig ist.
B.U.N.D., GreenPeace u.a. Organisationen dürfen zwar keinen Gewinn machen (Gemeinnützigkeit), müssen aber ihre Angestellten und Kosten bezahlen und dafür Spenden einwerben. Das wird dadurch erreicht, dass tatsächliche oder eingebildete Gefahren maßlos übertrieben werden. Nur wenn ihre Anhänger in Panik bzw. Ängste versetzt werden, spenden diese genug.