Alva hat geschrieben: ↑26. Okt 2016, 09:23In Südfrankreich treten die Vorzüge der BT, auch bei schlechtem Wetter zu funktionieren, wohl etwas in den Hintergrund. Es macht ja auch einen Unterschied, ob man im Süden gereifte Feigen isst, oder in Mitteleuropa. Da schmeckt die selbe Sorte wahrscheinlich auch anders.
*vergisst nie die köstlichsten Feigen aller Zeiten, die sie in Israel gegessen hat*
Du hast aber noch nie eine pflückfrische, optimal gereifte Negronne aus Mauer gegessen :P ;D
Ich sehe das genauso wie du, wobei die Blütenfeigen und ersten (frühen) Herbstfeigen mMn denen im Süden kaum nachstehen, jedenfalls bei mehreren Sorten, die man auch bei uns kultivieren kann. Das sind halt Sorten, die auch mit guten mitteleuropäischen Sommern leben können.. Natürlich geht die Qualität mit abnehmender Wärme und Sonne schneller zurück. Bei manchen merkst du aber wirklich den Unterschied, wie zB bei Goutte D'or (Doree), zumindest nach meiner Erfahrung. Hier eine mäßig schmeckende Feige ohne Besonderheiten, dort honigsüß und voller Aromen.
Ich denke es ist eine Kombi aus Sorteneigenschaften (denn dass sie unterschiedliche schmecken wissen wir ja) und Kulturbedingungen (Klima, Standort, Boden). Manche wollen (angeblich) keine schweren, feuchten Böden wie LdA, da soll die Qualität leiden. Unter diesen Bedingungen war hier zumindest die Dalmatie eine Enttäuschung, wo sie doch von anderen so gelobt wird. Sie musste der Pastiliere weichen :)