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Re: was gibt/gab es im Dezember 2025
Verfasst: 27. Dez 2025, 19:57
von thuja thujon
Ja, sehe ich auch irgendwie so.
Könnte einen eigenen Strang wert sein.
Merlot aus der Pfalz, ich hatte 2015 mal gezielt verschiedene gekauft, auch aus dem Badischen, gucken was die mit dem Jahrgang rausgearbeitet haben.
2017 oder andere Jahrgänge war Wetterbedingt nichts, klar, aber seit dem gab es noch ein paar gute, gerade ab 2018 die trockenen Jahre mit Ausnahme von 2023.
Aktuell gibts aber fast nix, viele Weinberge gerodet, ich bleib auch wenn ich gerade zu Italienern gehe eher bei der Flasche Spätburgunder, die ich mitbringe, das ist die sichere Bank.
Kurz, die Pfalz hat mehr als Schorlewein zu liefern. Und Riesling ist hier im Absatz nach wie vor sehr beliebt, Anbautechnisch langsam eher auf die Nordhänge gehend, nichts für Moselsteillagen. Da eher den Hitzeverträglicheren Chardonnay. Deshalb fragte ich. Ich hab den Duftklon davon auf SO4 im Kübel auf dem Balkon, eine robuste, Hitzetaugliche Sorte. Ich hoffe sie findet Abnehmer.
Re: was gibt/gab es im Dezember 2025
Verfasst: 27. Dez 2025, 20:22
von raiSCH
Rosenfee hat geschrieben: ↑27. Dez 2025, 19:15
Der Besuch Deines Weinkellers muss ein Erlebnis sein, raiSCH
Das haben schon manche gesagt, aber es hält sich in Grenzen. Ich hatte mal über 180 Flaschen, jetzt sind es nicht einmal ein Drittel. Ich bevorzuge Weine, die ungewöhnlich sind, aber sie müssen Qualität haben. Auf Bordeaux- oder Burgunder-Weine über 1000 € pro Flasche kann ich verzichten, die schmecken nicht besser als welche für 50 - 80 €. Leider sind manche Weine bei uns nicht zu haben, so die Portugieser, die die meisten Rebsorten weltweit haben - nirgends zu finden. Die von mir früher geliebten und vor Ort bezogenen Südtiroler Weine sind inzwischen auch fast unbezahlbar, die israelischen ebenso. Noch erschwinglich sind die guten Frankenweine. bald auch die roten durch den Klimawandel.
Re: was gibt/gab es im Dezember 2025
Verfasst: 27. Dez 2025, 21:11
von borragine
Danke, raisch und thuja, sehr interessant.
Ich musste heute improvisieren, der geplante Radicchio war nur noch ein Häufchen Elend. Im Gefrierfach war noch eine Dose grüne Bohnen - es gab dann eine leckere gemischte Pfanne: Schalotten, rote Chili, Pancetta, Hähnchenbrust (vom Coq), getrocknete Tomaten, Mozzarella und natürlich die Bohnen. Dazu - wie geplant - Pizzabrot (aus der Gefriere). Sehr gelungen.

Re: was gibt/gab es im Dezember 2025
Verfasst: 27. Dez 2025, 22:08
von raiSCH
borragine hat geschrieben: ↑27. Dez 2025, 21:11
Danke, raisch und thuja, sehr interessant.
Ich musste heute improvisieren, der geplante Radicchio war nur noch ein Häufchen Elend. Im Gefrierfach war noch eine Dose grüne Bohnen - es gab dann eine leckere gemischte Pfanne: Schalotten, rote Chili, Pancetta, Hähnchenbrust (vom Coq), getrocknete Tomaten, Mozzarella und natürlich die Bohnen. Dazu - wie geplant - Pizzabrot (aus der Gefriere). Sehr gelungen.
Na also!
Re: was gibt/gab es im Dezember 2025
Verfasst: 28. Dez 2025, 12:26
von Mottischa
Ich trinke auch gern Wein, bin aber bezüglich Qualität eher ahnungslos, wobei es nicht der Portugieser Weißherbst für 1,79€ ist
Bei uns gab es gestern auch Reste, Bratkartoffeln mit Zwiebeln, Speck und Spiegelei, dazu Salat.
Heute möchte ich Ravioli machen. Gestern habe ich mir für meine Nudelmaschine von Marcato einen Motor gekauft. Allein ist das Handling doch etwas schwierig.
Re: was gibt/gab es im Dezember 2025
Verfasst: 28. Dez 2025, 13:06
von raiSCH
Mottischa hat geschrieben: ↑28. Dez 2025, 12:26
Ich trinke auch gern Wein, bin aber bezüglich Qualität eher ahnungslos, wobei es nicht der Portugieser Weißherbst für 1,79€ ist
Der Preis ist nur relativ ein Qualitätsmaßstab. Ab 8 - 10 € kann man in der Regel damit rechnen, dass es kein Fusel ist. Es kommt aber auch auf die Rebsorte und die Verarbeitung an, so kann z.B. ein Amarone nicht unter 30 € ordentlich hergestellt werden, aber ein Pétrus für mehrere tausend Euro schmeckt sicher nicht zehn- oder dreißigmal besser als ein Saint Èmilion für 60 - 80 €. Jede(r) muss ein eigenes Qualitätsbewusstsein selbst antrainieren, was einige Jahre dauern kann, und es kann auch sehr differieren - manche Leute lieben eben spritzige, andere vollmundige Weine. Ich habe aber mal bei einer Blindverkostung von Elbweinen erlebt, dass wir drei und ein fremdes Paar am Nebentisch sechs Weißweine "vorwärts" und "rückwärts" völlig richtig einordneten, wie uns die Bedienung, die damals auch sächsische Weinkönigin war, anhand eines Zeitungsartikels von berufsmäßigen Sommeliers bestätigen konnte.