Ich kann nur über immertragende Erdbeeren berichten, da ich nur solche habe. Große Ernte gibt es nie, dafür regelmäßig genug Früchte zum Naschen bis Spätherbst.
Von Hummi: Rimona (große Früchte), Süsse Brumme (süss eben) und Meraldo (sehr aromatisch).
Albion ist auch eine gute immertragende Sorte, die geschmacklich überzeugt.
Ostara und Ewigi Liebi waren nichts besonders.
A garden is a thing of beauty and a job forever, meint R. Briers. Job übersehe ich ;-)
Späte Erdbeeren werden hier eher nichts. Zu viel Pilzdruck, Hitze, Insekten usw. Ist aber jedes Jahr anders, muss man ausprobieren und auf Vielfalt setzen.
Senga Sengana, die Erdbeersorte meiner Kindheit.
Ende der Sechziger, Anfang Siebziger, hat mich der Opa alle zwei Jahre zum Erdbeerpflanzen abholen in die Gärtnerei geschickt. Auch er hat Senga angebaut, daneben noch eine weichfrüchtige Erdbeersorte, mit dunkelroten Nüsschen und rosafarbener Färbung. Ich glaube mehr Sorten waren hier, zumindest in der Gegend vom Mainviereck kaum im Handel. Existieren heute noch Original-Klone von Senga Sengana aus den 60er-, 70er Jahren? Die Senga von Hummi (lt. Marketing "verbesserte Senga) habe ich bereits ausprobiert und ist vom Wuchs und der Fruchtausbildung, viel kleine Scheißerchen, was ganz anderes als die alte Sorte von seinerzeit. Wenngleich der Geschmack sehr gut war. Jedoch musste ich alle Pflanzen im zweiten Jahr nach der mickrigen Ernte rausmachen. Alle Pflanzen waren krank. Ich muss da eh aufpassen, wahrscheinlich ist der ganze Garten mit Bodenpilzen besiedelt. Bereits andere als Senga Sengana gekaufte Erdbeerpflanzen hatten gleich gar keine Ähnlichkeit mehr zum Original. Was ist da los? Mieze Schindler möchte ich nicht, ich hab schon genug andere invasive ABM-Pflanzen die mir viel Zeit kosten. Wenngleich die Mieze vom Geschmack her bestimmt ein lohnender Anbau sein kann. Noch eine ganz feine Erdbeersorte hatte in den späten 80er-Jahren, in einem WG-Hinterhausgarten gelegen ihren Weg in meinen Schlund gefunden. Der Geschmack war so wie man sich Erdbeeren nur träumen kann, hoch aromatisch, saftig, feines Zucker-Säureverhältnis. Ich glaube der Name war "Schwarzer Peter", was ziemlich bezeichnend war. Die Früchte waren satt dunkelrot. Kennt jemand hier die Erdbeersorte Schwarzer Peter?
Obstliebhaber hat geschrieben: ↑11. Apr 2025, 19:59
Noch eine ganz feine Erdbeersorte hatte in den späten 80er-Jahren, in einem WG-Hinterhausgarten gelegen ihren Weg in meinen Schlund gefunden. Der Geschmack war so wie man sich Erdbeeren nur träumen kann, hoch aromatisch, saftig, feines Zucker-Säureverhältnis. Ich glaube der Name war "Schwarzer Peter", was ziemlich bezeichnend war. Die Früchte waren satt dunkelrot. Kennt jemand hier die Erdbeersorte Schwarzer Peter?
Ja, "Schwarzer Peter" könnte zur Beschreibung passen. Dunkle Farbe ('Bluterdbeere'), reif sehr aromatisch, späte Sorte mit eher mittelgroßen Früchte. Gibt es z.B. über Gruenlandstaudenhof zu beziehen (nicht gerade günstig, aber aus meiner Erfahrung gesunde Pflanzen).
Ich habe mehrere Sorten im Garten gepflanzt um zu beobachten, welche am ertragsreichsten ist und welche am besten schmeckt.
Und klarer Sieger ist bei uns Mara des Bois.
Die Mara trocknet hier in normalen Sommern leider weg. Lecker ist sie aber.
Ich habe momentan 'Berneck 3'im Probeanbau, die sollte diesesjahr die erste Vollernte bringen.
Aber schon jetzt steht fest, danach fliegt sie. Soviele Ausläufer schon entfernt, jetzt wieder alles voll. ABM kann ich auch nicht gebrauchen.
Ich bleibe immer noch bei' Cambridge Favourite' als mein Favorit.
DreiRosen hat geschrieben: ↑11. Apr 2025, 20:48
Ich habe mehrere Sorten im Garten gepflanzt um zu beobachten, welche am ertragsreichsten ist und welche am besten schmeckt.
Und klarer Sieger ist bei uns Mara des Bois.
Leider habe ich nicht den optimalen Bodenverhältnisse für Erdbeeren. Ich brauch da was Robusteres. Ich glaube die schonmal gestet zu haben, die werden nichts auf meinem tonhaltigen Boden. Da kann ich noch soviel Sand untermischen, auch wenn der Humusgehalt schon sehr hoch ist. Vielleicht gehen die gut auf Böden wie anno dazumal beim Großvater in der Sandbüchse des Städtchens im Maintal.
Obstliebhaber hat geschrieben: ↑11. Apr 2025, 19:59
Noch eine ganz feine Erdbeersorte hatte in den späten 80er-Jahren, in einem WG-Hinterhausgarten gelegen ihren Weg in meinen Schlund gefunden. Der Geschmack war so wie man sich Erdbeeren nur träumen kann, hoch aromatisch, saftig, feines Zucker-Säureverhältnis. Ich glaube der Name war "Schwarzer Peter", was ziemlich bezeichnend war. Die Früchte waren satt dunkelrot. Kennt jemand hier die Erdbeersorte Schwarzer Peter?
Ja, "Schwarzer Peter" könnte zur Beschreibung passen. Dunkle Farbe ('Bluterdbeere'), reif sehr aromatisch, späte Sorte mit eher mittelgroßen Früchte. Gibt es z.B. über Gruenlandstaudenhof zu beziehen (nicht gerade günstig, aber aus meiner Erfahrung gesunde Pflanzen).
Mediterraneus hat geschrieben: ↑11. Apr 2025, 21:00
Die Mara trocknet hier in normalen Sommern leider weg. Lecker ist sie aber.
Ich habe momentan 'Berneck 3'im Probeanbau, die sollte diesesjahr die erste Vollernte bringen.
Aber schon jetzt steht fest, danach fliegt sie. Soviele Ausläufer schon entfernt, jetzt wieder alles voll. ABM kann ich auch nicht gebrauchen.
Ich bleibe immer noch bei' Cambridge Favourite' als mein Favorit.
Danke für den Tipp. Die Sorteneigenschafen von deinen Erdbeeren werde ich mir die Tage mal anschauen.
Wenn du einen lockeren Gartenboden bewirtschaftest wie vlt. in Hasloch, Kreuzwertheim oder Freudenberg gehen Erdbeeren bestimmt gut.
Mediterraneus hat geschrieben: ↑11. Apr 2025, 21:00
Die Mara trocknet hier in normalen Sommern leider weg. Lecker ist sie aber.
Ich habe momentan 'Berneck 3'im Probeanbau, die sollte diesesjahr die erste Vollernte bringen.
Aber schon jetzt steht fest, danach fliegt sie. Soviele Ausläufer schon entfernt, jetzt wieder alles voll. ABM kann ich auch nicht gebrauchen.
Ich bleibe immer noch bei' Cambridge Favourite' als mein Favorit.
Danke für den Tipp. Die Sorteneigenschafen von deinen Erdbeeren werde ich mir die Tage mal anschauen.
Wenn du einen lockeren Gartenboden bewirtschaftest wie vlt. in Hasloch, Kreuzwertheim oder Freudenberg gehen Erdbeeren bestimmt gut.
Nein, habe ich leider nicht, wohne auf der Höh etwa 10 km nördlich von Hasloch.
Deshalb gehen hier Erdbeeren nicht so perfekt, hauptsächlich aber wegen der trockenen Sommer. Ich kann schlecht bewässern, immertragende fallen für mich also weg. Die Ernte muss erfolgen, bevor die Trockenheit kommt und die Erdbeeren dürfen nicht wuchern.
Bin frustriert, letztes Frühjahr 40 Frigos und 15 Jungpflanzen gesetzt, sprich: dieses Jahr ist mit einer üppigen Ernte zu rechnen und jetzt müssen wir spontan und unvermeidbar vom 8. bis zum 22.6 verreisen.
Ob wir wohl noch den ersten Schwung an Erdbeeren vernaschen dürfen
Die ersten Blüten sind jetzt zwar offen, aber der Großteil hat noch nicht mal sichtbare Knospen gebildet. Sorten sind Lambada, Faith und Falco.