Hallo, Oile,
... Ich glaub, ich pflanze mir ein Ahornwäldchen.

das ist eine sehr gute Idee

. Zumal das mit wenig Raum auskommt... In meinem 750 qm-Garten verursacht solch ein Wäldchen jedenfalls kein Gedränge, meine 15 Ahorne passen lässig rein

. Kein Wunder, werden sie doch auch als erwachsene Bäume zwischen 0,5 und ca. 4 Meter klein bleiben (mit wenigen Ausnahmen, die höher wachsen, voran Acer griseum). Ist aber herrlich, zu sehen, welch ausgeprägt eigenen Charakter und welch intensive Herbstfarben selbst 20-Zentimeter-Minis zeigen können - ich mag das

. Doch in diesem Herbst enttäuscht mich das Wäldchen, zum ersten Mal. Nur Acer palmatum 'Masukagami' und A. p. diss. 'Seiryu' glühen wie immer. Beim Zimtahorn ist die Sache noch offen, er ist noch grün. Ansonsten gibt's nur mattes Braun; selbst so verlässliche Laubfärber wie Acer palmatum dissectum 'Inaba shidare' (flammend rot) und A. p. diss. 'Filigree' (leuchtend gelb-orange) sehen öde aus. Ob die frühen, sehr unvermittelt einsetzenden Fröste - ab 20. Oktober gab es hier mehrere Nächte in Folge mit ca. minus 5 Grad - verantwortlich sind für den Farbstreik? Habt ihr Ähnliches beobachtet?Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)