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Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen) (Gelesen 2429971 mal)
Moderator: cydorian
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
silesier und jakob!Alle Achtung wunderschöne Trauben habt Ihr.Beimir ist Himrod fast alles gegessen,war sehr süss dieses Jahr ,mit der Lija geht's jetzt weiter.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
genauso auch Pleven Ustoicivij,auch Awgustin genannt.Gruss Valentin2
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Das ist mein Velez Ersatz unbekannte Tafeltrauben Sorte.Wenn die reif sind alle über 1kg.Purpur rot sehr süßVorigen Jahr die grüßte 1,450gr
Die Trauben können bis 2kg werden nur leider nicht bei mir unter Pergola,dort herrschen Temperaturen bis 5o°und die Blätter werden regelrecht verbrannt,dann fehlt denen der Power und der Rest macht mir mein NachbarTürk kaputt weil der hat in diese Gartenecke voll verpilzte Reben stehen plus alte Badewanne mit stinkige Wasser.


Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Silesier, das besondere an Veles ist ja nicht die Größe oder Kernlosigkeit, sondern dass sie dabei so früh ist und - vielleicht - einigermaßen pilzfest. Beim Jakob ist die Ernte von Veles schon vorüber. Deine Traube ist noch grün. Also entweder du belastest zu stark, oder sie ist doch kein "Ersatz".
Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ) (Stimmt das wirklich?)
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Meine Sorte ist kein VELEZ.Steht auf Unterlage 5BB ist stark wachsende Sorte mit großen Blätter und TraubenKommt von Hr.Jäger aus Ockenheim und war nicht gedacht zum Verkauf,war reine Prototyp neuen Sorten.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Wie schon Ayamo anmerkte, kommt man sich als jemand mit wenig begünstigten Standort natürlich etwas eigenartig vor, zu einem Zeitpunkt, bei dem bei anderen schon die mittelfrühen Sorten längst durch sind, unreife Beeren von früheren Sorten zu posten. Aber auch im Norden geht was. JubNow noch deutlich unreif, aber schon bis dreieinhalb Zentimeter. Die Unterschiede in der Wasserversorgung und Wüchsigkeit sind deutlich, bei anderen JubNow und Preobascheni sind es nicht so große und oft bananenförmige Beeren.Die Laubwand vergrößert sich erheblich, sie müsste ziemlich sicher auch gut ausreifen.
Preobaschenie ist schon weich, sie wird in den nächsten zwei, drei Wochen ausreifen, die Laubwand baut sich sehr schön auf. Beide sind aus der Pflanzung Herbst 2013 von Jakob, also 2 tes Standjahr.
Kishmish Luchistiyi mit Erstlingsgeschein, die Laubwand baut sich auch hier zurzeit gut auf, je nach Witterungsverlauf kann es etwas knapp werden. Ich bin aber optimistisch.
Arkadia wird weich, Sfinks, noch hauptsächlich im Schatten, beginnt umzufärben, Arocny und Venus auch. Spätere unsichere Kandidaten sind bei mir Biezewizi, Pamiat Negrula und Katharina. Pamiat Negrula ist für mich wie eine Lakemont am Eingang eher Dekoration. Sobald Besseres stärker wächst, werden sie reduziert. Talisman und Nisina müßten was werden, wenn das Wetter nicht völlig umschlägt oder sie lagebedingt - über einem Dach - erheblich unter Pero leiden würden. Da einiges an Regen angekündigt wurde, habe ich noch die Jungreben ohne Gescheine und Neuaustriebe gespritzt, die zumeist bei mir nicht über den Trauben liegen. Von den kleinbeerigen mit kleinen Trauben gefällt mir Isa gut, Suzy hingegen halte ich für den Norden für absolut nicht empfehlenswert, klein und spät.Zum Naschen habe ich zurzeit noch nicht viel, aber auf ein paar Tage kommt es mir in diesem späten Jahr ohnehin nicht mehr an. So füttere ich wenigstens nicht die Wespen groß an. Die Wespenpopulation ist inzwischen minimal.



Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
So sehen die Erweiterungsflächen für die Laubwand bei JubNow in die eine Richtung aus. Ich kann manchmal für interessante Reben deutlich erweitern, Drähte sind auch auf drei oder vier Metern, damit meist vollsonnig.
Bei Lakemont ist die Laubwand über den Kirschjungbäumen, da kommen dann ein paar Quadratmeter Laubwand für den Herbst dazu, die Kirschen stört es nicht. Und je mehr der Boden beschattet wird, desto weniger Unkraut.


Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Das ist dein Glück das du gehörst was der Jakob uns predigte.Wenn der Laubwand hättest reduziertviele von die Sorten wehren nicht reif.Wenn ich überlege wie viele Sorten welche bei mir Spatel gesehenum sonst gerodet habe oder wie mein Lakemont große Trauben hat.Noch schlimmer die ganze Arbeitimmer ständig die Geize zu entfernen.Jetzt auf einmal weniger Arbeit und mehr Ertrag.Dann muss ich sagen ganz leise das die Mode...... auch das nicht mit bekommen. DANKE JAKOB
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Silesier da schließe ich mich an! Nicht nur was die Erziehung der Weinstöcke betrifft, auch die schönen Sorten die ich alle von ihm habe!
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Dem Dank an Jakob schließe ich mich gerne an. Er hat ja in den letzten Jahren einige 100 Sorten ausprobiert, teilweise auf verschiedenen Unterlagen und mit seinen Einschätzungen kann ich auch wenn es hier klimatisch gänzlich anders ist was anfangen, was man von vielen anderen Beurteilungen eben leider nicht sagen kann.Da bei mir bei kaum einer Rebe die Laubwand auf der Höhe und an dem Standort ist, wo ich Sie eigentlich haben will, kann ich nicht so viele Sorten von Jakob beurteilen. Sinelosi und Super-Extra stehen noch zu schattig, trotzdem fällt auf, dass die Beeren bei sehr unterschiedlicher Belastung von Tag zu Tag reifen. Offenkundig wärme- und lichtbedürftigere Reben wie Katharina und Suzy legen bei mir wunderschöne Triebe hin, aber bei den Beeren tut sich so gut wie gar nichts.Garmonia ist eine positive Überraschung, ihre Schäden direkt neben der verpilzten Strachinsky sind gering, ich hab von ihr kein Foto gesehen, das Umfärben weist auf ein schönes Rot hin.Bulgaria Utsch. hat wie andere Reben an dem Standort auch letztes Jahr Anfang September von Pero etwas über bekommen, trägt trotzdem dies Jahr schon gut, nächstes Jahr erwarte ich da sehr viel. Monarch hat ein paar Kostproben, aber schon bei der Dicke des Stiels der einzelnen Beeren ahnt man, welche Beerengrößen man da zu erwarten hat.Für den Norden gebe ich die Empfehlung, den Schwerpunkt des Sortiments auf die etwas robusteren und sehr frühen Sorten zu legen. Dass wenig veränderliche Klima muss man eben hinnehmen, aber eine brauchbare Nährstoff- und Wasserversorgung, eine möglichst noch Mitte September weitgehend sonnige Laubwand und eine konsequente Pilzbekämpfung erleichtert der Rebe einiges. Bei diesen Regentagen gehe ich den Neuaustrieb ab, wo sind Schäden, wo nicht. Oft ist es ein Hinweis darauf, dass die Laubwand besser an diese Stelle in der Weise nicht gehört oder das andere Fehler vorliegen, die Pilzfestigkeit der Sorte wird meiner Meinung nach im Vergleich zu anderen Ursachen manchmal überschätzt. Wenn man natürlich unter gleichförmigen Bedingungen in der Reihe anbaut, kann man hier leichter Vergleiche ziehen, wenn die Bedingungen aber unterschiedlich sind, wird meiner Meinung nach zu schnell auf die Rebsorte eingeschlagen, als sich an die eigene Nase zu fassen. Meine Aussagen beziehen sich aber fast nur auf Pero, andere Krankheiten spielen hier kaum eine Rolle, was die Handhabung wirklich deutlich erleichtert.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Was alleine eine permanente Wasserversorgung bei einer Jungrebe bewirken kann, zeigt diese Rebe Kourgan Rose. Gepflanzt Herbst 2013, letztes Jahr das stärkste Dickenwachstum von allen, obwohl sie im Bereich einer mit Sand aufgeschütteten Terrasse steht. Erstlingsgeschein trotz Frostschäden (Kaltluftabfluss vom Dach) in der Höhe von 2,30. Ob die Sorte ansonsten empfehlenswert ist, weiß ich nicht, eher mittlere Pilzempfindlichkeit, besonders früh dürfte sie nicht sein. Der Zollstock liegt nicht am Geschein an, das Geschein ist im Vergleich zu anderen Sorten nicht besonders lang.
