Eben, und deshalb meinte ich ja, was an den ausgelesenen Sorten besonders bezüglich zur Wildform ist, damit man sie als eigene Sorte weitervermehrt?Sie sind ohne Zweifel sehr hübsch. Ich als Hobbybotaniker hätte die Sorte jetzt flüchtig als "normale" Schachbrettbrettblume abgestempelt. Mir fehlt einfach der Blick fürs Besondere
Richtig, der fehlt Dir anscheinend! :)Doch zu den Sorten... sie unterscheiden sich in der Größe, in der Anzahl der Blüten (2 - 3), der Blütezeit und der veränderlichen Ausfärbung während der Blüte, von der Normalform. Bei den meisten natürlichen Populationen ist die Blütenfarbe meist sehr dunkel vorallem die Grundfarbe, als gar nicht so seltene Abweichung tauchen ab und zu weiße Formen auf, echte Albinos sind allerdings so gut wie nie.Die drei Sorten die ich habe, haben alle eine helle oder hellere Grundfärbung, 'Saturnus' hat recht große Blüten und als Besonderheit eine offenere Blütenform, da sich die Blütenblattspitzen leicht nach außen drehen und die Blüte leicht seitlich zeigt. 'Poseidon' ist in der Ausfärbung etwas launisch, wenn etabliert und der Boden und die Feuchtigkeit stimmt, öffnet sich die Blüte weiß und die purpurne Schachbrettzeichnung entwickelt sich erst und wird von tag zu Tag kräftiger.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Ah, danke. Jetzt weiß ich, worauf man achten kann, bzw. wo die Unterschiede sind.Vielleicht sollte ich meinen Blick fürs Besondere etwas schulen, indem ich z.B. Gänseblümchen auslese
Es gibt tatsächlich Namenssorten von F. meleagris, war mir nicht bekannt.Hier sind sie schon so ziemlich verblüht, aber ich habe sie mir gerne betrachtet & mich an den unterschiedlichen Blütenformen, -farben & -zeichnungen erfreut. Da gab es weiße, ganz helle, die mit der Zeit ein deutliches Schachbrettmuster bekamen, welche mit viel mehr Blütenblättern, welche mit sehr großen Blüten, mit sehr kleinen, mit mehreren Blüten pro Blütenstiel, sehr dunkle, welche mit nach außen geöffneten Blütenblättern, welche mit Loch - also sehr variabel die Teile. Schön sind sie alle!
Mir war es auch völlig neu, EmmaCampanula. Selber habe ich nur Normalos. Die weißen werde ich noch gezielt nachpflanzen; sie gefallen mir am besten:Foto von 2013
Toll, wie heißt sie? Ich bin hier schon überglücklich über ein "Büschel" Fritillaria meleagris. Die haben sich prächtig entwickelt und das ist hier im heißen Sand nicht selbstverständlich.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)