Waldmeisterin hat geschrieben: ↑13. Jul 2021, 13:48 Offensichtlich bin ich wenig lärmempfindlich. Obwohl ich sicherlich 50 direkte Nachbarn habe,
Es kommt nicht wirklich drauf an wieviele Nachbarn man hat (hier sind es weniger als 50, aber auch sehr deutlich zweistellig). Es reicht ja, wenn einer oder zwei "Parteien" die Art des Lärms verursachen, mit der man halt einfach nicht klarkommt. Und sich womöglich auf keinen Fall "von dem was sagen lassen" und bspw. beim Grillen extra laut in die Runde rufen, ob "noch jemand a Würschtle" will. Unter anderem. Oder, auch das gabs schon, Lärm gezielt zum Terrorisieren (sic!) einsetzen. War nicht vergnügungssteuerpflichtig! . Jedenfalls denke ich immer öfter drüber nach, mir auf der Obstwiese hinten draußen eine Einsiedelei einzurichten.
Die Nachbarn produzieren Techniklärm. Aufsitzmäher, der mäht sicher nur auf Vollgas gut, dann die Feinheiten mit Motorsense, dann mit Bläser hinterher, Reste mit Kehrmaschine. Dann der nächste Nachbar.
Unser Lärm macht uns eigentlich nix aus...................
Krokosmian hat geschrieben: ↑13. Jul 2021, 18:33 . . Jedenfalls denke ich immer öfter drüber nach, mir auf der Obstwiese hinten draußen eine Einsiedelei einzurichten.
. ein Wohnwagen am Iris Feld?
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Ähnliches war schonmal angedacht, macht aber über kurz oder lang aus unterschiedlichen Gründen keinen Sinn. Eher eine kleine Hütte auf der Obstwiese die noch von Opa stammt. Ist am äußersten Stadtrand, Außenbereich (deswegen leider engschränkte Möglichkeiten), mit Blick auf den Württemberg und die Grabkapelle. Wenn ich das mit den Iris mal nicht mehr kann oder will, ist das, so halt die Wunschvorstellung, sowas wie der Alterszweitgarten. Auch weil mit den Öffis und zu Fuß gut erreichbar. Mal schauen. . Mein Grundkonflikt hier ist einfach, nachts ganz gerne schlafen und wenigstens sonntags mal meine Ruhe haben zu wollen. Und eben mal auch draußen sitzen zu können und gar nix kommt dazwischen. Andere sehen das weniger eng, oder haben gegenteilige Bedürfnisse. Das passt halt nicht unbedingt zusammen, auch wenns eigentlich geregelt ist.
da haben wir ja den ganz großen Luxus hier am Haus! Ruhestörungen Nachts gibt es hier nicht. Tags nur von irgendwelchen Dummdödeln, die bei der Arztpraxis gegenüber parken und ihre BumBum laufen lassen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Viel zu selten nehme ich mir die Zeit im hinteren Teil des Zweitgartens auszuruhen. Dabei habe ich ja letztes Jahr von den Kindern extra einen Liegestuhl geschenkt bekommen. Gestern war es so weit: Ich hatte gemäht, es war schwül und ich hatte eine ziemlich schlaflose Nacht hinter mir. Das ist die Situation, ohne Blick auf irgendwas, was zu tun wäre. Den Verkehrslärm höre ich nur gedämpft und wenn der junge übernächste Nachbar nicht mit Gebrüll dem Kind der Freundin imponieren muss, ist es sehr ruhig.
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Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Ich kann mich nicht beschweren. Zwar hat ein Teil der Nachbarn, die 20 Jahre vor uns gebaut haben, wesentlich größere Grundstücke, dementsprechend lang laufen die Mäher. Ein anderer Nachbar hat oft Besuch von seinem Kumpel, das hört sich dann nach schlechtem Komödienstadl an. Aber wenn ich an meine Schwiegereltern denke, deren Grundstück zwischen dem Kindergarten und einer stark befahrenen Straße liegt, bin ich wirklich glücklich!
Mein Lieblingssitzplatz ist ja erstaunlicherweise der Hängesessel geworden, sonst mag ich so Schaukelgedöns eigentlich nicht, hatte ich mehr als "Blickanziehungspunkt" über der Schneeglöckchen- und Cyclamen-Fläche aufgehängt:
Das ist der Ausblick über die Wiese:
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Foto aus dem Garten meiner Eltern, aus dem letzten Jahr -- aufgenommen ganz früh am Morgen, mit taunassen Gras, und aufgehender Sonne . Solche Momente, wenn der Tag erwacht, sind von einer ganz besonderen Ruhe.