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Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür? (Gelesen 26840 mal)

Pflanzen und Tiere, Landschaften, Jahreszeiten und Stimmungen, Technik, Ausrüstung und Komposition

Moderator: thomas

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Gartenlady
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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?

Gartenlady » Antwort #45 am:

Ich habe heute morgen noch mal einen Versuch gemacht, und die Rose Lykkefund fotografiert.Hier ist das Gesamtfoto mit dem 60 mm Nikon Makroobjektiv gemacht.Brennweite 60 mm (x1,5)ISO 100Blende 29Belichtungszeit 1/3 secLykkefund mit 60 mm Makround hier links ein Ausschnitt aus dem Foto oben und rechts aus einem fast gleichen Foto mit 62mm Brennweite, sonst gleichen Einstellungen mit dem Nikon 18-200mm Zoom gemacht.Lykkefund links mit Makro rechts mit Zoo
sitting duck

Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?

sitting duck » Antwort #46 am:

Wirklich 1/3 Sekunde? - Die kleinste Luftbewegung führt dann zu Bewegungsunschärfe....
bristlecone

Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?

bristlecone » Antwort #47 am:

2 Anmerkungen:1. Hast Du das Bild mit dem Zoom auch mit Blende 29 gemacht?2. Ich bezweifle, dass man die Schärfe und Güte eines Objektivs, Details aufzulösen und wiederzugeben, anhand von Vergleichsfotos beurteilen kann, die auf 100 kB komprimiert worden sind. Da geht's höchstens um den Eindruck von Schärfe, den das Bild vermittelt. Der wird aber weitgehend durch die spätere Verarbeitung, insbesondere durch das "Schärfen" mittels der software, erzeugt.
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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?

Gartenlady » Antwort #48 am:

Beide Bilder sind mit gleicher Einstellung, Stativ und Fernauslöser und bei Windstille gemacht. Bewegungsunschärfe ist ja auch nicht festzustellen. Ich hätte das Foto nicht eingestellt, wenn nicht im Original der gleiche Eindruck gewesen wäre, außerdem habe ich nur einen kleinen Ausschnitt gewählt, damit nicht so viel komprimiert werden muss.Ich fände es schön, wenn Thomas auch einen solchen Vergleich posten würde, auch mit dem 12 - 24mm Objektiv, bisher kann ich nämlich mit meinen Objektiven und meiner Kamera keine Bestätigung seiner Aussagen bekommen.
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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?

thomas » Antwort #49 am:

Ich fände es schön, wenn Thomas auch einen solchen Vergleich posten würde, auch mit dem 12 - 24mm Objektiv, ...
Hallo Gartenlady,ich werde sehen, dass ich das morgen bzw. die nächsten Tage hinkriege. Allerdings werde ich dann das 60er vergleichen mit einer entsprechenden Einstellung des 18-200ers.Liebe GrüßeThomasNun bin ich selbst ganz gespannt darauf ...
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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?

Gartenlady » Antwort #50 am:

Das ist dann der gleiche Vergleich, den ich auch gemacht habe :) Ich wüsste aber doch so gerne, ob es sich lohnt das 12-24 mm zu kaufen, wobei ich dann wahrscheinlich das von Tokina nehmen würde, da es angeblich dem Nikon nur wenig nachsteht.
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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?

thomas » Antwort #51 am:

Ok, ich mache dann auch ein paar Fotos mit dem 12-24er. Habe halt leider immer noch sehr viel anderes um die Ohren zur Zeit, aber wird schon klappen.Liebe GrüßeThomas
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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?

Gartenlady » Antwort #52 am:

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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?

Faulpelz » Antwort #53 am:

Im Weitwinkelbereich ist das Nikkor 12-24 mm einsame Spitze (es gibt von Canon eines, das ihm kaum nachsteht),
Um welches Objektiv von Canon handelt es sich hier? Bitte um genaue Bezeichnung. Danke.Evi.
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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?

thomas » Antwort #54 am:

Um welches Objektiv von Canon handelt es sich hier? Bitte um genaue Bezeichnung.
Evi, ich bin kein 'Canoniker' - aber es sollte sich um das hier handeln:EF-S 10-22mm 1:3.5-4.5 USMDieses Objektiv bei Amazon.Es sei nochmals betont: Die Qualität dieser Optik kann ich selbst nicht beurteilen, aber sie gilt allgemein als 'gut bis sehr gut'.Liebe GrüßeThomas
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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?

thomas » Antwort #55 am:

Hallo Gartenlady und andere Interessierte,ich habe gestern ein paar Vergleichsfotos gemacht (Micro-Nikkor 60 mm vs. Zoom-Nikkor 18-200 mm; 18-200 mm vs. 12-24 mm) und ins Portal gestellt. Ich hoffe, man erkennt auf den JPEGs genug.Bei der Gelegenheit habe ich auch einen kleinen Artikel zum Zoom-Nikkor 18-200 mm fertiggestellt, den ich seit längerem 'in Arbeit' hatte.Liebe GrüßeThomas
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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?

Gartenlady » Antwort #56 am:

danke Thomas für die Vergleiche :) Auf Deinen Fotos sieht man deutlich, dass das Makroobjektiv ein schärferes Bild geliefert hat als das Zoom. Welche Erklärung kann es nun geben, dass das bei mir nicht der Fall ist? Ich habe verschiedene Versuche gemacht, alle mit dem gleichen Ergebnis. Liegt es an der Kamera oder soll ich das Objektiv zurückgeben? Ich habe ja bei echten Makrofotos nichts auszusetzen und frage mich daher, wo die Grenzen der Kamera liegen bei der Abbildung detailreicher Motive.Auch das 12-24 mm Zoom liefert genau den Zusatz an Schärfe, den ich bei detailreichen WW-Fotos mit dem 18-200 mm Zoom vermisse, diese wirken - wie auch bei Deinem Beispiel - immer leicht verwaschen.
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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?

thomas » Antwort #57 am:

Hallo Gartenlady,schwierig ... denn anscheinend macht deine Kamera sonst scharfe Fotos, und dein Micro-Nikkor im Nahbereich auch.Vielleicht liegt es an der Kompression oder der kameraseitigen Bildschärfung? Was hast du denn da eingestellt?Vielleicht fotografierst du mal testeshalber mit dem 60er und dem Zoom in Einstellung Raw (NEF) ohne Komprimierung, größte Bildgröße, kein Schärfen ein Motiv wie z.B. eine Mauer oder sonst etwas mit regelmäßiger Struktur ... jedenfalls etwas weniger Detailreiches.Und dann würde ich auch mal nicht ganz so stark abblenden (auch wenn das wahrscheinlich nichts mit deinem Problem zu tun hat). Die beste Schärfeleistung haben Objektive meist im mittleren Blendenbereich, d.h. z.B. bei größter Öffnung von 2.8 so zwischen 5.6 und 16.Liebe GrüßeThomas
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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?

Gartenlady » Antwort #58 am:

Hallo Thomas,kameraseitig habe ich normale Schärfe eingestellt, ist eigentlich auch egal, denn ich habe auf jeden Fall für beide Versionen - Makro und Zoom - die gleiche Einstellung. Beide Fotos nicht nachbearbeitet, das Ergebnis ist, dass die Fotos weitgehend gleich scharf (bzw. unscharf) sind. Ich werde noch ein bisschen probieren. Mein eigentliches Problem sind aber unscharfe Fotos im WW-Bereich mit dem 18-200 mm Zoom und ich werde mir wohl doch ein 12-24mm Zoom anschaffen, denn Deine Testfotos sind überzeugend.
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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?

pocoloco » Antwort #59 am:

Mag man mir meinen Einwurf nachsehen, aber als Vielfotografierer würde ich mal sagen, mit den Brennweiten 35 mm bis 135 mm, bezogen auf KB=Kleinbild, mag sich das jeder umrechnen, ist man satt. Alle extremeren Weiten benutzt man eher selten. Außer Makro. Mein echter Favorit im KB ist eigentlich die Portraitbrennweite 85 mm. Brennweiten außerhalb des von mir genannten Bereiches sind auch eher selten wirklich gut und im Dauertest auch nicht wirklich überlebensfähig. Brennweiten außerhalb des von mir genannten Bereiches sind selten berechnete Brennweiten, hier merkt man meist auch die qualitativen Unterschiede der verschiedenen Anbieter ganz deutlich. Hier würde ich auch nur das Beste von Besten kaufen, man befindet sich in Extrembereichen der Fotografie und da zählt alles, in den o.genannten bereichen sind die Brennweiten so oft gerechnet, daß auch kleinere Anbieter hier gute Ergebnisse abliefern. Will sagen, hin und wieder mache ich Bühnenfotografie, da befinden wir und in einem Extrembereich, daß ein Objetiv im Offenblendenbereich gefordert ist, da merkt man dann schon den Unterschied zwischen Leica und Canon, aber eben auch nur in solchen Anforderungen. Zwei Blenden darunter ist´s vorbei mit eklatanten Unterschieden. Allgemein für Digicams würde ich aber mal postulieren, je größer die Optik, desto größer die Warscheinlichkeit auf einigermaßen gute Linsen. Zumindest bringt eine große Optik aber immerhin Lichtstärke, was auch in Ordnung ist. .... möglichst viel optischer Zoom. ....Und in Extrembereichen, naja, da wird´s halt teuer. Wie mit einem Spezialrechner. Kommt hinzu, daß sich digitale für Automatismen anbieten. Die werden den meisten Dingen auch gerecht, Party-/Familienfotos,.....aber in Außnahmebereichen werden die manuellen Eistellmöglichkeiten einer Kamera immer wichtiger, weil eine Automatik immer nur das Mittelmaß berechnet.PS.: Extreme Brennweiten liegen auch immer außerhalb des "normalen" Wahrnehmungsmusters und man sieht es den Bildern an. Es sind meist nur "Effekte" *duckundweg* *eines klassichfotografierenden*LGUwe
Wer Rechtschreibefehler findet, darf sie gerne behalten.
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