allerdings wachsen die sämlinge, die schon vor einiger zeit gekeimt hatten + die ich in spezialtöpfe für pfahlwurzler pikiert habe, ziemlich mäßig.
Pfahlwurzeln wären mir bei den Kleinen eigentlich nicht in Erinnerung, eher etwas vezweigte , aber das Mickern haben die wohl so an sich !Dafür sind sie - erst mal eingewachsen - nicht mehr so leicht umzubringen, wenn sie keine Staunässe abbekommen!LG Lisl
@lisl,ich finde es jetzt nicht, aber ich dachte sarastro hätte mal dazu erwähnt, dass die callirhoe nicht lange im topf bleiben soll, sondern in den boden gehört...und deshalb nahm ich an, dass diese malve pfahlwurzeln macht. hab sie jedenfalls in hohe, schmale töpfe pikiert um langtriebiges wurzelwachstum zu ermöglichen. weil so kleine sämlinge gehen in meiner pflanzung hoffnungslos unter ....da braucht's schon ein bischen mehr substanz um durchzukommen .hab's doch noch gefunden + zufrieden, dass die grauen zellen noch ordentlich ticken
Stecklinge gehen, doch hier ist die Aussaat die elegantere Methode! Callirhoe bilden eine Pfahlwurzel und wollen trockenen Standort in voller Sonne.
@lisl,danke lisl ...also wenn sich die callirhoe so zickig bei der samenvermehrung zeigt + bei mir "unproblematisch" keimt, neige ich immer mehr zu der annahme, es könnte doch an der behandlung des samens mit thioharnstoff liegen.allerdings wachsen die sämlinge, die schon vor einiger zeit gekeimt hatten + die ich in spezialtöpfe für pfahlwurzler pikiert habe, ziemlich mäßig. vielleicht liegt's auch am regnerischen wetter.norbert
ja
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Irm kämpft grade mit der Technik ähm, ja, Norbert, ich denke, es liegt an der Behandlung des Samens, denn ich habe ca. 100 Samen versenkt, im Garten allerdings, und habe drei Sämlinge von der Mohnmalve. Schade, ich habe im Frühjahr viel mit Gibberellinsäure experimentiert, hätte ich mal ein paar Versuche machen können.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Also: die kleinen Pflanzen hatten bei mir nicht EINE Wurzel (was ich mir als Pfahlwurzel vorstellen würde....muss aber deswegen nicht stimmen !) . Soviel ich mich an das Pikieren meiner paar Dochgekeimten im Frühling erinnere, hatten diese mehrere gleich dünne Würzelchen. Irgendwelche Viecher machten den Minis dann den Garaus (kleine Schnecken oder Asseln?), während ich dummerweise 1000 Toamtenpflänzchen hätschelte und alles Andere in der Obsorge zurückstehen musste !!!!!Aber: nächstes Jahr wird alles anders (das glaube ich schon mehrere Jahre lang!) !!!!Da meine alte Callirhoe schon eine Weile blüht, muss es auch genug Samen geben, damit ihr experimentieren könnt !!!!!Wer das will, bitte melden !Lieben Gruß Lisl
Upps! Das Callirhoe-Einzelkind hat nun doch eine Pfahlwurzel entwickelt! Die Pflanze ist nun ca. 10 cm groß und die weiße etwas verdickte Wurzel streckt sich schon genauso aus der Erde heraus wie bei der Mutterpflanze. Wenn ich mehr von der Sorte hätte, würde ich mal genauer nachsehen, aber so bin ich froh, wenn ich diese Eine durchbringe!LG Lisl
Nochmal bzgl. callirhoe: Ich hab vor ein paar Wochen eine am Grünmarkt gekauft. Die hab ich eingesetzt und jetzt hat sie lauter dürre blätter. Nur oben sind noch ein paar Blüten und grüne Teile. Ich kenn mich mit der Pflanze gar nicht aus. Wie mags die eigentlich? Mach ich was falsch? Zieht sie ein? Gehört das so?
würde aber gut auf deinen Schotterhügel passen, Laurin ! Sie mag es trocken und keine Staunässe .Sie zieht nicht ein, erst im Herbst sterben die langen Blütentriebe ab, Cimi! Aber vielleicht ist das jetzt durch das Umpflanzen ein wenig anders. Hat sie bei dir oben frische kurze Triebe, die aus der Wurzel kommen (ähnlich wie austreibende Karotten)? LG Lisl
also ich kann mir immer noch nicht den habitus der callirhoe vorstellen .interpretiere ich das bisher geschilderte richtig....es ist keine straff aufrecht wachsende malve mit einem mitteltrieb + evtl. einigen nebentrieben, sondern callirhoe bildet am bodenliegende triebe aus, aus denen sich dann aufrechte blütentriebe erheben??? braucht die "anlehnpartner" oder kann die solitär stehen?die callierhoe-kenner mögen doch mal dazu was schildern ...weil ich noch nicht genau weiss, wo ich meine sämlinge pflanzen soll.norbert
Hallo Norbert! Die Callirhoe hat einen Wuchs,den ich von keiner meiner anderen Stauden so kenne: aus der sich mehrere cm aus der Erde erhebenden weißlichen "gerillten Rübe mit Beinen" (geht leider nicht anders zu beschreiben :-)) kommt erst ein Schopf mit hahnenfußblätterähnlichen Trieben. Diese werden bei mir mindestens 60cm lang, liegen am Boden. Die Blütentriebe daraus heben sich ca. 20 cm hoch. Diese Triebe sind ganz locker, sie legen sich einfach kreuz und quer zwischen andere Stauden, überwuchern also nichts ! Sie passen prima in einen Steingarten (Hang wäre gut, damit nie Wasser auf der Wurzelkrone steht...)Lieben Gruß Lisl
danke lisl...so ähnlich hatte ich das vor meinem geistigen auge. aber wie ist das mit den ~20cm hohen blütenstängeln...sind die kräftig genug allein zu stehen, oder brauchen die zur abstützung andere stauden. oder ist der habitus zu "staksig" um für sich allein wirken zu können?habe nämlich meinen steingarten heftig ausgemistet um den minis wieder mehr chancen zu geben .norbert