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Bäume in Wohngebieten? (Gelesen 41363 mal)
Moderator: AndreasR
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Sabine G.
Re:Bäume in Wohngebieten?
Kleine Anmerkung...Auf meinem Elterngrundstueck stand eine 100 jaehrige Kastanie, eine ausgewachsene Birke und direkt auf der Grundstuecksgrenze das Gegenstueck zur Kastanie - eine hundertjaehrige Blutbuche. Dazu noch diverse Obstbaeume... Unser Komposthaufen entsprach der Groesse meines heutigen Wohnzimmers und wurde Jahr fuer Jahr huefthoch gefuellt. Mein damals sehr gut durchtranierter Bruder brauchte 1 ganzen Tag pro Jahr um im Schweisse seines Angesichtes das ganze durchs Kompostsieb zu streichen. Zugegeben... die Erde war toll
Viele GruesseSabine
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Lehm
Re:Bäume in Wohngebieten?
@ callis: Die Birken seit bald 50 Jahren, Esche und Buche seit 20 Jahren. Zusätzlich hab ich noch einen Eichensämling, ist jetzt drei Meter hoch.
Re:Bäume in Wohngebieten?
Die Baumschutzsatzung haben viele Städte inzwischen abgeschafft, weil sie sich als zu schwer handhabbar erwies. Offenbar waren die Städte selbst mit ihrem eigenen Baumbestand die Leidtragenden.In vielen Fällen ist es auch schwierig, ein gerechtes Urteil darü+ber zu fällen, ob ein Baum stehen bleiben oder beseitigt werden sollte. Nicht immer ist die Altersschwäche des Baumes das entscheidende Kriterium.
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callis
Re:Bäume in Wohngebieten?
Dann fang mal für die Birken an zu sparen.@ callis: Die Birken seit bald 50 Jahren, Esche und Buche seit 20 Jahren. Zusätzlich hab ich noch einen Eichensämling, ist jetzt drei Meter hoch.
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Lehm
Re:Bäume in Wohngebieten?
Das Birkenkonto ist eingerichtet worden, seinerzeit schon von meinen Grosseltern, heute könnte ich einen mittleren Stadtwald fällen lassen (da immer noch ohne Rasenmäher). 8)Das Wäldchen ist auf der Nord-, der Gemüsegarten au der Südseite.Nicht, dass mich jetzt als nächstes nach der Farbe meines Pyjamas frägst! Blau gestreift. Ja, längs. 
Re:Bäume in Wohngebieten?
Siehst Du, wenn ich Haus und Garten geerbt hätte, würden mich 1000 Euro (vor 20 Jahren, heute bestimmt mehr) für ein bißchen Erhaltungsschnitt an meinen Bäumen auch nicht kratzen. Für einen Rasenmäher würde ich trotzdem nicht mehr als 500 ausgeben wollen, man muß Prioritäten setzen. 8)Im übrigen gings mir ums Verursacherprinzip: Einer verfügt: der Baum muß erhalten bleiben, ein zweiter ruiniert ihn, und ein dritter muß für die Sanierungskosten aufkommen. Irgendwie nicht gerecht. Zumal die Erhaltung alter Baumbestände ja nicht nur denen nutzt, in deren Gärten die Bäume stehen.ad Pyjama, längsgestreift: Das hatten wir schon vermutet. Querstreifen machen ja nicht gerade schlank.Das Birkenkonto ist eingerichtet worden, seinerzeit schon von meinen Grosseltern, heute könnte ich einen mittleren Stadtwald fällen lassen (da immer noch ohne Rasenmäher). 8)Nicht, dass mich jetzt als nächstes nach der Farbe meines Pyjamas frägst! Blau gestreift. Ja, längs.
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Eva
Re:Bäume in Wohngebieten?
Ein Aspekt, der im Thread noch nicht vorkommt, ist das Mikroklima in der Stadt. Ich kenne z.B. einen Maulbeerbaum mitten in Linz, der mit dem Klima außerhalb der Stadt wahrscheinlich nicht sehr gut klar käme. Das war immer ein spektakulärer Dreck auf dem Gehsteig zur Reifezeit, aber auch ganz lecker zum über den Gartenzaun stibizen.
Re:Bäume in Wohngebieten?
ein Wohngebiet ohne Bäume? was für eine schreckliche Vorstellung!
man stelle sich nur mal eine Stadt wie Hamburg ohne Bäume vor - für mich wäre das einfach undenkbar! im übrigen finde ich, dass öffentliches Grün oft sehr viel besser ist als sein Ruf, nämlich oft durchaus ansprechend gestaltet, mit interessanten Bäumen/Gehölzen bestückt und einigermaßen (okay, da drücken wir mal 'n Auge zu
) gepflegt
LG Pinguin
der-versteckte-garten.de
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Re:Bäume in Wohngebieten?
Mir missfallen die neuen Eigenheimsiedlungen auch deshalb aufs äußerste.ein Wohngebiet ohne Bäume? was für eine schreckliche Vorstellung!
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Bäume in Wohngebieten?
ja, irgendwie fehlt da optisch immer was, sie wirken ohne Bäume so "unfertig", leer - leider sind in den meisten Neubausiedlungen grosse Bäume wohl von vornherein nicht eingeplant 
LG Pinguin
der-versteckte-garten.de
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Re:Bäume in Wohngebieten?
Ich glaube das trifft es. Beim Planen müsste es mit etwas gutem Willen machbar sein, im öffentlichen Bereich Platz für groß werdende Bäume zu reservieren. Aber wer will schon den Wert der Baugrundstücke mit potenziellem Schatten- und Laubwurf beeinträchtigen?von vornherein nicht eingeplant
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Bäume in Wohngebieten?
Geht es um den Wert der Baugrundstücke?Seid mal etwas gerechter. Der Aufwand für Bäume im Stadtbild ist nicht unerheblich. Damit meine ich nicht die Anschaffung, sondern den späteren Pflegeaufwand. Die Bürger stöhnen allenthalben über steigende Abgaben. Da kann ich die Kommune schon verstehen, wenn sie das Bäumepflanzen dem Privatmann überlässt.
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callis
Re:Bäume in Wohngebieten?
Das ist auf Villengrundstücken in Privatbesitz sicher ganz in Ordnung.Bei Reihenhaussiedlungen mit 200-300qm Grundstücken wird es schon problematisch. Und wer soll sich um das Grün zwischen Mietskasernen kümmern?Die Bürger stöhnen allenthalben über steigende Abgaben. Da kann ich die Kommune schon verstehen, wenn sie das Bäumepflanzen dem Privatmann überlässt.
Re:Bäume in Wohngebieten?
Deshalb habe ich unserem Bürgermeister angeboten, eine neue Markteiche zu pflanzen, kostenlos. Die alte ist 135 Jahre alt und hat vermutlich keine 20 Jahre mehr vor sich. Statt Bismarck-Eiche eine Staudenmanig-Eiche, ach ja, so etwas schönes.Die Bürger stöhnen allenthalben über steigende Abgaben. Da kann ich die Kommune schon verstehen, wenn sie das Bäumepflanzen dem Privatmann überlässt.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck