Genau: Bäume, die die Welt tragen könnten sind toll. Daher möchte ich noch mal auf meinen Pappelvorschlag zurückkommen

.Pappellaub im Wind direkt an der Terasse ist sicher eine der schönsten Sinnenerlebnisse, gefolgt von Birkenlaub. Dass die meisten Pappeln auch noch schnell wachsen und eine wunderschöne Wuchsform haben, tolle Rinde und hübsches Laub wissen wir ja schon. Und sie mögen einen hohen Grundwasserspiegel. Zudem finde ich es von Vorteil, wenn das Laub eines Baumes nahe einer Terrasse doch noch ein bisschen Licht durchlässt und nicht ganz so spät austreibt. Eine Catalpa an der Terrasse wäre mir z.B. nur in wesentlich heißeren Gegenden als Deutschland sympatisch.Besonders hübsch fände ich akustisch
Populus tremula, die Zitterpappel oder Aspe. Ihr Laub ist so angeordnet, dass es schon bei wenig Wind zum sanften Klappern animiert wird, der wie ein leiser, ferner Applaus anmutet.Schön auch die Kreuzung zwischen P. tremula mit P. alba:
P. x canescens. Bei ihr besticht noch die deutlich helle Laubunterseite, die sie von P. alba geerbt hat und die bei Wind ein aufregendes Blitzen ergibt. Ihre olivegrauen Stämme sind auch im Winter eine Zierde.Oder die von mir schon erwähnte
P. nigra, deren Rinde sich deutlich von der glatten Rinde der übrigen genannten Pappeln unterscheidet. Der Vergleich mit der Eichenrinde von Q. robur ist allerdings offensichtlich unglücklich gelesen worden. Bei aller Eichenliebe: sicher wächst Q. robur langsam! Und auch Robinia pseudoacazia hab ich nicht vorgeschlagen. Obwohl ich sie sehr mag.Aber sicher gibt es noch andere Möglichkeiten und es muss keine Pappel sein

.@decnet: Wenn du von unseren Vorschlägen eine Richtung finden konntest, so lass´ es uns wissen. Dann kann man da anknüpfen und das ganze vielleicht noch besser ausfeilen.GrüßeIris