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Stauden für bewehrten Garten (Gelesen 9138 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

Moderatoren: Nina, AndreasR

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Iris
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Re:Stauden für bewehrten Garten

Iris » Antwort #45 am:

Acaena? Ich finde Stachelnüsschen sollten auch nicht fehlen! Das wäre doch ein toller Bodendecker für stachelige Gartensituationen.Piksige Grüße von Iris
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
macrantha
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Re:Stauden für bewehrten Garten

macrantha » Antwort #46 am:

Lieber Weichei, weil Stauden mit realen Stacheln drohen, als heldenhaft gegen nur imaginäre Bedrohungen kämpfen ;)Und - erinnere ich mich recht, dass Dir Deine Morinas gleich im ersten Winter abgesoffen sind? *süffisant grinsend* ;D So ein abgefaultes Blatt sticht natürlich nicht mehr :-X
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
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lttp
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Re:Stauden für bewehrten Garten

lttp » Antwort #47 am:

Heracleum mantegazzianum darf nicht fehlen.Ich bin für eine Anordnung im Garten, in der man sich erst durch Dornen und Stacheln schlagen muss, und dann seine Wunden an Heracleum mantegazzianum und verschiedenen Euphorbien kühlen darf.
sarastro

Re:Stauden für bewehrten Garten

sarastro » Antwort #48 am:

Tierquäler ;)
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lttp
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Re:Stauden für bewehrten Garten

lttp » Antwort #49 am:

...ach so, und am Ende dieses Leidensweges stehe ich mit einem großen Knüppel in der Hand... ;D
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Iris
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Re:Stauden für bewehrten Garten

Iris » Antwort #50 am:

Und - erinnere ich mich recht, dass Dir Deine Morinas gleich im ersten Winter abgesoffen sind? *süffisant grinsend* ;D So ein abgefaultes Blatt sticht natürlich nicht mehr :-X
Nein nein, der Werdegang der armen Morinia war viel länger, sie wurde bis zu ihrem mutmaßlichen Tode noch bis in wasserburgische Gefilde verschleppt. Vermutlich kommst du deswegen auf "absaufen" ;D.Hier in Bonn hat meine von Beth Chatto im Mai 2007 mitgebrachte Morinia longifolia viel viel piksiges Laub und noch keine Blüte gemacht. Sieht ziemlich mastig aus (vermutlich weil ich nicht wußte, dass der Boden an der Stelle doch nicht so arm ist wie behauptet) und hat die schöne Berkheya purpurea etwas arg bedrängt.
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
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riesenweib
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Region: pannonische randlage
Höhe über NHN: 182
Bodenart: schwarzerde, basisch, feucht
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

windig. sehr windig.

Re:Stauden für bewehrten Garten

riesenweib » Antwort #51 am:

...die schöne Berkheya purpurea...
ist die in Bonn denn winterhart? (die passt ja perfekt in den bewehrten garten)
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
pumpot
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Re:Stauden für bewehrten Garten

pumpot » Antwort #52 am:

Warum nicht paar winterharte Opuntien? Oder Erinacea anthyllis, Euphorbia spinosa, Genista horrida, Teucrium subspinosum...
plantaholic
sarastro

Re:Stauden für bewehrten Garten

sarastro » Antwort #53 am:

Teucrium subspinosum und Euphorbia spinosa sind höchstens an geschützten Lagen auf Dauer winterhart genug. Ich hatte sie schon vor über 20 Jahren in Südbaden, wo sie immer an der Grenze der Winterhärte vorbeischrubbten. Erinacea ist was sehr Exklusives, der leider nicht an jeder Ecke zu bekommen ist. Wenn man an die riesen Büsche in Marokko denkt, die wohl über hundert Jahre alt sind und an meine kleinen Sträuchlein, die mit ihren 20 cm Durchmesser und 1o Jahre auf dem Buckel? Nichts für ungeduldige, aber wunderschön! Trotzdem unbegreiflich, warum nicht viel mehr in Vermehrung und Kultur. Acantholimon wären ebenfalls recht "igelig". Ich spüre immer noch die Stacheln in meinen Händen, als ich mich in der Osttürkei daran hochzog.
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Iris
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Re:Stauden für bewehrten Garten

Iris » Antwort #54 am:

...die schöne Berkheya purpurea...
ist die in Bonn denn winterhart? (die passt ja perfekt in den bewehrten garten)
Bisher ja. Es waren aber auch noch keine superkalten Winter, seit ein Freund und ich sie hier ausprobiert haben. In Weinheim und in Herrenhausen (Hannover) stehen übrigens auch welche. Das Tolle an Berkheya purpurea ist, dass man zur Sicherheit einfach Samen nehmen kann. Die keimen recht ordentlich und können schon im ersten Jahr blühen. Zudem bekommt man dann unter Umständen auch Farbvarianten.Grüße von Iris
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
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Iris
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Re:Stauden für bewehrten Garten

Iris » Antwort #55 am:

...die schöne Berkheya purpurea...
ist die in Bonn denn winterhart? (die passt ja perfekt in den bewehrten garten)
Bisher ja. Es waren aber auch noch keine superkalten Winter, seit ein Freund und ich sie hier ausprobiert haben. In Weinheim und in Herrenhausen (Hannover) stehen übrigens auch welche. Das Tolle an Berkheya purpurea ist, dass man zur Sicherheit einfach Samen nehmen kann. Die keimen recht ordentlich und können schon im ersten Jahr blühen. Zudem bekommt man dann unter Umständen auch Farbvarianten.Grüße von IrisP.S.: Acantholimon zum sich daran hochziehen :-\. Ich denke, das würde ich auch noch nach Jahren spüren!
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
pumpot
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Re:Stauden für bewehrten Garten

pumpot » Antwort #56 am:

Teucrium subspinosum und Euphorbia spinosa sind höchstens an geschützten Lagen auf Dauer winterhart genug. Ich hatte sie schon vor über 20 Jahren in Südbaden, wo sie immer an der Grenze der Winterhärte vorbeischrubbten.
Also geschützt wachsen beide nicht in meinem "Berggarten" im Osterzgebirge. Nichtmal den Luxus von einer sicheren Schneedecke erleben die, bei dem exponiertem Standort den sie im Steingarten innehaben. Das hält jedoch die Euphorbia spinosa nicht ab, sich u.a. auch im Schatten in humos-feuchten Boden selbstanzusiedeln. Dauerbarfröste von -20°C werden ohne murren weggesteckt. Der größte Feind ist eher ein nasser regnerischer Winter und fetter mildfeuchter Boden im Sommer. In dem wachsen sie mastig und sind verweichlicht für den Winter (Puddingpflanze...).
plantaholic
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Lizzy
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Re:Stauden für bewehrten Garten

Lizzy » Antwort #57 am:

Ich bräuchte zur Hundehaufen - Bekämpfung an der Trockenmauer eine Bodendecker - Staude oder Zweijährige mit Dornen die relativ niedrig bleibt, also maximal 40 - 50 cm hoch wird. Leider kenne ich nur Distelarten, welche relativ hoch werden, also Silybium marianum oder Onopordum acanthium und die scheiden aus, sonst schliesse ich mich ja selbst aus. Habe eine Trockenmauer auf deren Krone sich ein Beet befindet. Kann das Beet aber leider nur von der Mauerseite aus pflegen und das ist wegen einer Hundehaufen - Plage fast unmöglich. Hundehalter seid mir bitte nicht böse, ich habe selbst einen Hund. Ich möchte eben an der Grundstücksmauer kein Hundeklo des gesamten Ortes bewirtschaften ( Schilder aufstellen hat auch keinen Sinn ) Für Vorschläge bin ich dankbar.
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Susanne
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Re:Stauden für bewehrten Garten

Susanne » Antwort #58 am:

Ich versuche mir das gerade vorzustellen - du möchtest an der Mauerseite etwas Abwehrendes pflanzen, damit die Hunde dort nicht mehr hinkacken. Das ist auch die Seite, von der du arbeitest. Aber wie willst du dann durch die Disteln oder Dornen an die Mauer kommen? Willst du sie vor den Pflegearbeiten jedesmal runterschneiden?
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
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Lizzy
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Re:Stauden für bewehrten Garten

Lizzy » Antwort #59 am:

Ich versuche mir das gerade vorzustellen - du möchtest an der Mauerseite etwas Abwehrendes pflanzen, damit die Hunde dort nicht mehr hinkacken. Das ist auch die Seite, von der du arbeitest. Aber wie willst du dann durch die Disteln oder Dornen an die Mauer kommen? Willst du sie vor den Pflegearbeiten jedesmal runterschneiden?
Das ist ja die Krux. Ich wäre sogar bereit mich stechen zu lassen, nur um der Hundehaufen- Plage Herr zu werden.... :-X
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