Re:Pflanze die angeblich Malaria verhindern und heilen soll
Verfasst: 14. Okt 2009, 20:15
H und O und Zweien.Trinkwasser aus der Wasserleitung ist unbedenklich. Bei 10 Litern pro Tag müsste ich mich pampern.
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In der heutigen Deutschen Apothekerzeitung ist ein kurzer Bericht über Untersuchungen des DKFZ (Deutsches Krebsforschungszentrum) mir Artemisimin bzw. dem geringfügig veränderten, besser wasserlöslichen Artesunat. Die Substanzen scheinen nicht nur gegen Malaria wirksam zu sein, sondern nach ersten Ansätzen auch bei einigen Krebserkrankungen. Außerdem hat sich gezeigt, dass sie bei therapeutischer Dosierung zu Brüchen der DNA-Stränge führen, die Wirksamkeit dürfte damit zusammenhängen.Was Malaria- und Tumorpatienten nutzen kann, wäre für mich in der Alltagsanwendung ein Grund zur Abwägung: Eine Substanz, die zu DNA-Schäden führt, muss ich bei banalen Erkrankungen oder gar zu deren Vorbeugung nicht zu mir nehmen. Da stimmt die Risiko-Nutzen-Abwägung für mich nicht.Kann natürlich sehr gut sein bzw. es ist wahrscheinlich, dass in einer Tasse solchen Tees nur so geringe Mengen drin sind, dass praktisch kein Risiko besteht. Aber sollte man dann nicht lieber Salbeitee oder heiße Milch mit Honig trinken?Wenn ich richtig verstanden habe trinkt Tomatengarten ihn auch nicht wegen Malaria, sondern nur, wenn sich ein grippaler Infekt ankündigt. Das ist doch wirklich unbedenklich, oder?
Das dürften die entscheidenden Worte sein.Im Tee wird diese Dosierung wohl nicht erreicht werden.Suspekt ists allemal.Ein "normaler" heißer (Kräuter-)Tee tuts besser und sicherer.Außerdem hat sich gezeigt, dass sie bei therapeutischer Dosierung zu Brüchen der DNA-Stränge führen, die Wirksamkeit dürfte damit zusammenhängen.