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Re:Biber im Garten
Verfasst: 19. Dez 2009, 20:58
von Luna
Mich würde sehr interessieren wie die Stadtbevölkerung von Hamburg oder Stuttgart auf Biber reagieren würde, die sich an der Innenalster niederlassen. aber dort ist das Wasser nicht gut genug.
Es gibt Biber in Städten, meine Bilder stammen aus dem Elsass
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und nun bitte keine weiteren OTs zum RadladerDanke
Re:Biber im Garten
Verfasst: 19. Dez 2009, 21:00
von sarastro
Welches ist denn des Bibers natürlicher Feind? Lasst doch die paar Biber. Hier gibt es sie auch und Kormorane dazu.Bei Wildschweinen hat man vor Jahrzehnten gejammert, es gäbe kaum noch welche. Und heute? Vielleicht reden wir über Biber in Zukunft auch anders. Vielleicht werden sie eine Landplage, ähnlich dem Bisam.
Re:Biber im Garten
Verfasst: 19. Dez 2009, 21:02
von Conni
gegessen worden ist er früher ja auch, verwertet worden ohnehin.
Völlig OT: Ja. Wenn ich an bestimmten Stellen im Garten grabe und mal wieder auf Unmassen von Beton stosse, weiss ich inzwischen wenigstens warum: es gab da mal eine Biberfarm. Mit großen Betonbecken, in denen die Tierchen schwimmen konnten. Beim Versuch, ein Punktfundament für das Gewächshaus zu bauen, sind wir daran fast verzweifelt. OT Ende
Re:Biber im Garten
Verfasst: 19. Dez 2009, 21:03
von max.
...Welches ist denn des Bibers natürlicher Feind?...
bei der größe des tieres, keiner. außer wie immer: der mensch.
Re:Biber im Garten
Verfasst: 19. Dez 2009, 21:04
von allegria
Wenn ein paar saure Wiesen vernässt werden kann man das ja noch als Nutzen ansehen.Wenn man allerdings mitbekommt was für ein Zinnober gemacht wird wenn ein Damm an einer wirklich ungünstigen Stelle (Straßenüberflutung) abgebrochen werden soll, dann find ich den Nutzen im Vergleich zum Theater in keinem Vergleich mehr. Den größten Nutzen haben wohl ein paar Verbände, die mit dem Tierchen sich profilieren um jeden Preis und wieder eine Menge Spenden einheimsen. Der Rest hat Ärger und Einschränkungen.
Ja so denken sie halt, die Jäger. Zumindest die meisten.Frag sie nicht nach Naturschutz ....Aber halt, alle Jäger denken natürlich nicht so. Gerhard Schwab ist ja auch Jäger. So kann er bestens erklären, warum die Jäger den Biber gewiss nicht jagen wollen. Das Buch, nicoffset, ist derzeit das beste Buch über Biber, das es derzeit in deutscher Sprache gibt. Für ein Weihnachtsgeschenk bestens geeignet.

Großartige Fotos. Schwab hat auch eine interessante Webseite.Nein, .max, der Biber ist nicht verwertet worden, sondern ausgerottet.Wieso sprichst du in diesem Zusammenhang von "verwerten"?
Re:Biber im Garten
Verfasst: 19. Dez 2009, 21:10
von Luna
Das Buch, nicoffset, ist derzeit das beste Buch über Biber, das es derzeit in deutscher Sprache gibt. Für ein Weihnachtsgeschenk bestens geeignet.

Großartige Fotos. Schwab hat auch eine interessante Webseite.
Es geht um dieses
Buch 
Re:Biber im Garten
Verfasst: 19. Dez 2009, 21:11
von max.
@allegeria,"verwertet" bezieht sich auf die kulinarische, medizinische und "textile" hochschätzung des bibers in vergangenen zeiten.daß er durch die jagd in vergangenen zeiten fast ausgerottet worden ist, heißt ja nicht, daß eine zeitgemäße bejagung ihn auch wieder ausrotten würde. die heutige jagd auf andere tierarten beweist das gegenteil.
Re:Biber im Garten
Verfasst: 19. Dez 2009, 21:11
von nicoffset
Welches ist denn des Bibers natürlicher Feind?
Zum Beispiel der Wolf

Da gäb's ja auch andere feige potentielle Opfer.Allegria: Toll, dass du den auch kennst.
Re:Biber im Garten
Verfasst: 19. Dez 2009, 21:16
von max.
...Zum Beispiel der Wolf ...
wo denn? in den mittelhessischen biberflüssen? in straßburg?
Re:Biber im Garten
Verfasst: 19. Dez 2009, 21:20
von nicoffset
Lieber max., du hast das

übersehen.

Re:Biber im Garten
Verfasst: 19. Dez 2009, 21:24
von allegria
Hallo .maxder Biber galt sehr wohl seit langem als ausgerottet, wenn man mal von geringen Populationen im Osten Deutschlands absieht. Im übrigen Europa gab es keine Biber mehr. Auch in den USA und Kanada sah es zappenduster aus. Wer Interesse hat, kann mal über die Biberkriege der Indianer nachlesen - grausame Bruderkriege wegen der gründlichen "Verwertung" der Biber in Europa.Zur Bejagung des Bibers: Wenn man das Geschlecht des zu jagenden Tiere nicht erkennen kann (männliche und weibliche Biber gleichen sich) und wenn man dem mäglicherweise verletzten Tier nicht folgen kann (der verletzte Biber würde abtauchen), so ist eine Jagd nach den bisherigen Regeln nicht denkbar.Im übrigen scheuen die Jäger jede Haftung, die mit dem Jagdrecht auf Biber verbunden wäre. Und: Bei der oben erwähnten Pelztierfarm handelt es sich wahrscheinlich um Sumpfbiberzucht (Nutria, Biberratte).
Re:Biber im Garten
Verfasst: 19. Dez 2009, 21:27
von max.
nicoffset,entschuldige. ich habe eine spezifische smilie-sehschwäche.aber an en wolf habe ich bei sarastros frage natürlich auch gedacht. vielleicht war er einmal der einzige natürliche "feind" des bibers bei uns. evtl. auch luchs. aber auch wenn das so war, ist es damit bei uns zumindest erstmal vorbei.
Re:Biber im Garten
Verfasst: 19. Dez 2009, 21:28
von allegria
Selbstverständlich hat der Biber natürliche Feinde, wenn das auch eher die Jungbiber betrifft (Greifvögel, Hechte, Füchse ...)
Re:Biber im Garten
Verfasst: 19. Dez 2009, 21:32
von max.
...der Biber galt sehr wohl seit langem als ausgerottet, wenn man mal von geringen Populationen im Osten Deutschlands absieht....
was heißt:
galt als ausgerottet? offensichtlich haben die restbestände ausgereicht, den bestand mithilfe des menschen wieder zu beleben.
Re:Biber im Garten
Verfasst: 19. Dez 2009, 21:32
von nicoffset
Haltet euch an Allegria: Die Frau (oder der Mann) ist saugut!