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Gutes Gartenwerkzeug (Gelesen 96416 mal)
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Re:Welches Werkzeug wozu?
Stimmt - die habe ich vergessen. Ich habe ein sehr solides Modell von Körperlänge noch von meinem Großvater.
Re:Welches Werkzeug wozu?
Brechstange. Vom Großvater. Ich bin beeindruckt! Die nächste Stufe ist Dynamit.
Was pflanzt ihr in solche Pflanzlöcher?

“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Welches Werkzeug wozu?
Hallo, Pearl,
... Nur Pflanzenfasern mag das Wiesel nicht. Die setzen sich in den Achsen fest, und dann rollt nichts mehr, sondern klemmt und streikt. Dann muss man das Grünzeuchs erstmal rausfieseln, ehe man weiterarbeiten kann. Ist m. E. aber der einzige Nachteil. Sonst hat das Ding - vor allem auf sehr schweren Böden - nur Vorteile
.Schöne GrüßeQuerkopf
dieses Wiesel finde ich gar nicht zum Fürchten. Es zählt zu den wenigen Geräten, die sich hier auf Zähestlehm glanzvoll bewährt haben - ich wüsste gar nicht, was ich ohne täte. ("Behandschuhte Hände" stimmt allerdings, im Job kann ich mir Fingernägel mit Trauerrändern halt nicht leisten. Aber "Dame" und "Sonnenhütchen" sind fürs Wiesel die völlig falsche Assoziation: Das Teil ist hier im ständigen MatschModderDreck-SchweißVonDerStirnWisch-KlumpenZerhau-BergUndTalEgalisier-Einsatz.)dieses Wiesel sieht zum fürchten aus. Im Umfeld meines Gartens würde ich es nicht dulden und kenne auch niemanden, der es benutzt. Ich sehe allerdings ein schreckliches Bild vor meinen Augen: dieses Gerät in behandschuhten Händen einer gärtnernden Dame mit Sonnenhütchen. ...
Hast du vielleicht eins dieser klapprigen, gestanzten Nachbaumodelle erwischt? Die sind tatsächlich zu gar nix nütze. Die guten, schweren Exemplare hingegen (mit Druckgusszinken) schaffen richtig was weg. Wobei ich's in meinem Lehmbeton sogar geschafft habe, solch eine Echtwiesel-Zinke abzubrechen. So viel zum Thema GrobmotorikPaulownia hat geschrieben:... Da ich dachte auch einmal einen zivilisierteren Eindruck bei der Gartenarbeit abzugeben, habe ich mir dieses Jahr den Wiesel angeschafft. Tja und das war es dann auch. Für mich hat er überhaupt keinen Wert. aber vielleicht bin ich für den auch zu grobmotorich. ...


"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Re:Welches Werkzeug wozu?
aaah, jetzt fällt es mir ein! Mit meinem Boden auf Rotsandstein bin ich ganz gut dran, weil Sandstein in Brocken zerfällt. Mit der Spitzhacke kommt man immerhin zwischen die losen Steine. Wenn man anderem Gestein gegenüber steht kann das durchaus etwas andere Erfahrungen mit sich bringen. Kalksteine würde ich auch brechen. Mit Brechstangen eben.
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Re:Welches Werkzeug wozu?
Ich benutze sie auch zum Aushebeln von großen Wurzelstöcken in meinem (steinigen) Lehmboden.
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Re:Welches Werkzeug wozu?
Hallo, Pearl,
das stimmt: Auf sehr steinreichem Boden wäre ein Wiesel voll daneben. Wo es aber um klebrige Batsch-Brocken geht, ist es unschlagbar. Schöne GrüßeQuerkopf... Wenn man anderem Gestein gegenüber steht kann das durchaus etwas andere Erfahrungen mit sich bringen. ...
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Re:Welches Werkzeug wozu?
nicht in meinem Garten, Querkopf, ich habe keine Brachen, die ich umbrechen muss. Ich strebe eine geschlossene Pflanzfläche an und in Steppenpflanzen eine Bedeckung mit mineralischen Materialien.Den Boden immer in Unruhe zu versetzen ermuntert das Unkraut und versetzt den Gärtnärr in Hetze. Das ist nicht gut.
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Re:Welches Werkzeug wozu?
Das kann man gerne anstreben. Aber es soll ja hin und wieder Situationen geben, wo man erstmal eine Brache (wahlweise ungepflegte Wiese) umbrechen muss, um anschließend zu pflanzen. Gärten fallen ja im Allgemeinen nicht vom Himmel, diejenigen, die ich kenne, jedenfalls nicht.nicht in meinem Garten, Querkopf, ich habe keine Brachen, die ich umbrechen muss. Ich strebe eine geschlossene Pflanzfläche an und in Steppenpflanzen eine Bedeckung mit mineralischen Materialien.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Welches Werkzeug wozu?
Und welcher Gartenbesitzer hat nicht hin und wieder neue Idden, oder maches Gewächs hat das Ende seines Lebens erreicht.
Re:Welches Werkzeug wozu?
na, oile, als ob ich das nicht wüsste. Mein Pfingstrosenquartier habe ich ja gerade wieder urbar gemacht. Aber so eine Wühlmaus wie eingangs erwähnt, die käme für mich nicht in Frage. GG hat das sehr sensibel mit der Grabegabel erledigt. Für seinen Teil, ich habe dann mit diversen oben benannten Werkzeugen nachgearbeitet.Für die ursprüngliche Anlage hatte ich einen Bauer engagiert, der mit Pflug und Fräse alles umgebrochen hat. Seitdem fürchte ich solch eine Situation im Garten. Es ist verheerend. Alles an Unkrautsamen fühlt sich ermuntert zu keimen. Ich sags euch! Man kommt ohne Roundup dagegen nicht an!Ein Gartengerät um solch einen Zustand im Garten immer wieder zu erzeugen, das hat für mich keinen Nutzen. Ich brauche es nicht.
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Re:Welches Werkzeug wozu?
Noch ein Mitglied der Brechstangenfraktion. Mein Boden ist ab 20 cm Tiefe bretthart und zum Teil mit Bauschutt versetzt. Die gelockerte Erde hebe ich mit Spaten und amerikanischer Schaufel aus. Auf lockererem Boden kommen Grabegabeln mit Stiel und mit Handgriff zum Einsatz. Zum Schnitt in größeren Höhen dient eine Schneidgiraffe. Für die nicht sehr große Rasenfläche gibt es einen Motor- und einen Handvertikutierer, einen Lochstecher, einen Kantenabstecher und mehrere Scheren.
Re:Welches Werkzeug wozu?
Bevor ich die Werkzeuge nun putze und versorge, hier noch ein Foto.Die 5 Werkzeuge rechts brauche ich um Löcher zu machen. - Dies ist ein Spaten für Weinstöcke mit einem Blatt von 36 cm Höhe, rel. schmal und mit Auftrittsflächen. Habe ich bis jetzt nur in Belgien gefunden. In reiner Erde arbeitet man damit wie in Butter.- Die kleine Schaufel, damit schaufle ich alle Erde aus dem Loch, auch mit Auftrittsflächen.- Dann der Unkrautstecher, den ich aber für vieles verwende, auch mit Auftritt. Damit steche ich in betonharte Erde, steche zwischen Steine um sie rauszuhebeln. Steche Pflanzen aus, deren Wurzeln sehr gut damit zu kappen sind.- Und die berühmte Brecheisenstange. 150 cm hoch, 12 Kg schwer, ohne die geht gar nichts in meinem Garten. (Die Spitzhacke braucht viel zu viel Kraft und das Loch muss recht breit sein dafür). Damit rumse ich ins Loch zwischen die Steine und heble sie auseinander.- Danach kommt der kleine Dreispitz, zum Lockern zwischen den Pflanzen.- Die Hacke um Gras vom Boden zu trennen.-Der Kreuel um die Komposthaufen auseinanderzumachen.Nicht auf dem Bild, die normale Schaufel für den Kompost.Eine Heugabel für die abgeschnitten Stauden.Dazu kommen noch verschiedene Scheren, längere und kürzere, Sägen, ein Beil und ein Gertel. Mit dem Gertel haue ich auf dem Spaltstock die Wurzelstöcke z.B. von Sonneblumen auseinander.
Re:Welches Werkzeug wozu?
Du scheinst mich zu kennen - ich schaff das sogar mit einer hundskommunen Felco!Wozu?Bist bis jetzt doch auch ohne ausgekommen...Bis Du daran gewöhnt bist, hast Du Dir den Daumen hundertemale zerschnitten.Bisher hab ich fast alle Schneidearbeiten mit meinen Felcos erledigt. Mit einer Hippe z.B. kann ich überhaupt nicht umgehen. Hat da jemand Tipps?

Re:Welches Werkzeug wozu?
... Nicole bleib bei Deinem Werkzeug ...Mit einer Hippe wirst zur unfreiwilligen Blutspenderin und es geht sowieso besser ohne. Bei Männer gehört so ein Ding zur Grundausstattung, wirklich brauchen tut es aber Keiner ...Servus !
Re:Welches Werkzeug wozu?
stimmt, gerade habe ich nachgeschaut, so ein Ding läuft bei mir unter "Entermesser", wurde schon häufig "ausgeliehen" und liegt funktionslos im Gartenauto. Wozu das Teil gut ist, außer, dass es martialisch aussieht und die Abenteuerphantasien der Jugend anregt, ist mir nie klar geworden. Aber haben musste ich es wohl mal, wird mutterlos im Raiffeisen rumgelegen haben.

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