Mein Mann meint dazu, unser Zeitungsmensch dürfte keine offizielle Werbung für mich machen, ich müsste das bezahlen, weil ich eine Privatperson bin und kein Verein. Nur im nachhinein darf berichtet werden.
Das kann man so nicht sagen. Wenn Du eine Anzeige schaltest, musst Du die natürlich bezahlen, aber eine Berichterstattung kostet normalerweise nichts. Und selbstverständlich können Zeitungen auch über Privatinitiativen im Vorfeld berichten. Die haben nur ein Problem damit, wenn das Ganze einen kommerziellen Anstrich hat, also wenn Du zum Beispiel, Eintritt verlangst oder an die Besucher etwas verkaufen willst, das wird dann gleich als gewerblich eingestuft.Gut ist immer wenn man sich ein paar Mitstreiter sucht (Initiative in Eigenregie ist hierzulande immer erstmal suspekt)
, also innerhalb einer Gruppe was macht oder eben über einen Verein. Manchmal geht das auch über die Volkshochschule, aber da ist ja das diesjährige Frühjahr/Sommerprogramm schon draussen. Manchmal wird bei Offenen Gartenpforten auch Geld für einen "Guten Zweck" gesammelt, über sowas berichten Zeitungen immer gerne - da ist es dann ziemlich egal, wer das macht. Noch eine Möglichkeit ist, regionale Künstler im Garten ausstellen zu lassen - das ist auch immer sehr pressewirksam und zieht viele Leute an. Und wenn möglich das "Sommerloch" zu nutzen, da sind die Reporter immer froh, wenn sie was zu berichten haben. Es ist anfangs ziemlich mühsam, sowas alleine zu machen, aber ich finde es besser, weil man einfach mehr Freiheiten dabei hat, als unter der Fuchtel vom Landratsamt. Das fängt bei der freien Termin- und Uhrzeitwahl an und zeigt sich vor allem darin, daß die Besucher den Garten nicht als öffentliche Grünanlage betrachten, weil es einfach den Privatcharakter besser wahrt, wenn man selber veranstaltet. Ich wünsche Dir Viel Erfolg mit diesem Vorhaben!