garten-pur

Pralle Sonne über mehrere Stunden hinweg mögen sie nicht so, sondern eher Beschattung durch benachbarte Stauden oder Bäume/Hecken. Tiefen Schatten braucht es aber nicht. Mein Hepaticahügel bekommt durch seine Lage westlich vom Haus mit Hecke im Westen pralle Mittagssonne ab, auch das macht nichts.

In der Natur wachsen sie meist in Buchen- oder Buchenmischwäldern, also hainartig mit Beschattung im Sommer und Herbst.

wobei ich bei Buchenwäldern immer trocken - warm assoziiere. Außerdem lichtdurchflutet.

So ist es - nicht unbedingt trocken, aber sicher nicht feucht. Ich sagte ja schon: hainartig, also mit viel Licht dazwischen.

und wo bekomme ich nun einen riesengarten mit buchenwald und hanglage her? oder soll ich meinen heps nichts verraten?

Also meine Heps wachsen in ebenem Gelände unter einer Davidia und einer Kolkwitzie und leben recht gut.

eine 100 jährige Eiche auf der Mauerkrone einer Trockenmauer und darunter ein schöner Steinhaufen und alles in Hanglage mit Neigung nach Süden im Neckartal langt völlig.

Das nenne ich Understatement..

oh, das bezog sich auf zwerggartens Buchenwald.

"Buchenwald" ist ein gefährliches Wort, aber ich habe die ironie schon erkannt.

gehts dir auch so? MIr ist das erst eingefallen, als ich es schon abgeschickt hatte.

Es ist schon blöd, wie viele Wörter historisch kontaminiert sind (Pflanzen Gott sei Dank weniger).

meine güte - buchenwald geht also nicht, ist offenbar nicht pc. ob das die hepaticas beeindruckt?

ich finde es ist ein Glück, dass sich das nach dem Generationswechsel immer mehr verdünnt.

Die sind da ganz cool, wie man neudeutsch sagt. (Und sie fühlen sich im Buchenwald sauwohl)(meint den vorvorigen Post)