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Re:Weihnachtsgans

Verfasst: 6. Dez 2004, 11:20
von callis
Über die Reinigung des Backofens hat hier bisher noch keiner etwas gesagt. Wohl verdrängt?
Dafür gibt es Backofenspray. Gummihandschuhe sind nützlich, Geduld auch wegen mehrmaligem Einsprühen und häufigem Auswaschen. Letzte Runde mit Essigwasser.Das ganze aber möglichst erst, nachdem alle Gänsereste verzehrt sind und die Freude an der Gans nicht mehr getrübt werden kann ;)

Re:Weihnachtsgans

Verfasst: 6. Dez 2004, 12:49
von Equisetum
Die Reinigung des Backofens ist doch ganz einfach. Pyrolyse an, warten, bis der Ofen nach mehreren Stunden wieder abgekühlt ist, Asche rausfegen, feucht wischen, fertig. 8) ;D

Re:Weihnachtsgans

Verfasst: 6. Dez 2004, 12:52
von Hortulanus
Ich habe einen Herd und kein Krematorium!

Re:Weihnachtsgans

Verfasst: 6. Dez 2004, 13:05
von Silvia
Also, so viel Strom nur zum Putzen, neenee, das geht aber nicht. ;)Vieles bekommt man schon weg, indem man es gründlich mit viel 'Pril'wasser einweicht. Auch Lauge mit Maschinenspülmittel eigent sich. Die ist allerdings sehr scharf für die Hände. Wenn etwas gar nicht weg geht, nehme ich auch schon mal Bachofenspray.LG Silvia

Re:Weihnachtsgans

Verfasst: 6. Dez 2004, 13:14
von andrea
Wie macht man ein Gänseconfit? Angeblich soll das super lecker sein? Bei uns gibt es höchstens Cassoulet und das dann von der Ente.Ganze Ganz ist bei uns leider nichts was gegessen wird, zu Weihnachten gibt es Wildschwein vom Nachbarn.

Re:Weihnachtsgans

Verfasst: 6. Dez 2004, 13:31
von Günther
Der Nachbar war wild, wie er den Verlust bemerkte ;D

Re:Weihnachtsgans

Verfasst: 6. Dez 2004, 13:38
von Hortulanus
Bei uns gibt es höchstens Cassoulet und das dann von der Ente.
Für Cassoulet lohnt sich ein eigener Thread. Ist was für leidenschaftliche Esser.(Für die Hüter des Garten-Grals: da kommen auch Bohnen rein!)

Re:Weihnachtsgans

Verfasst: 6. Dez 2004, 14:07
von Amur
Also so ganz kann ich den Trubel um die Gans in der Gartenküche nicht verstehen. In meinem optimalen Garten würden die mit rumrennen (jedenfalls bis kurz vor Weihnachten). So weit bin ich aber noch nicht. Bis jetzt bliebs bei Enten. Also gehören die doch mit in den Garten. Man könnte ja anstatt Hunde und Katzenabteilung noch eine Abteilung Nutztiere im Garten aufmachen. Bei uns gibts von einer Freilandhaltung aus dem Nachbardorf jedes Jahr eine ganze Gans zu Weihnachten bei meinen Eltern.Wer die 8 Wochen alten Turbohähnchen gewöhnt ist, dem erscheint das Fleisch meist hart. Analog übrigens zu fast allem nicht schnell gemästetem Freilandgeflügel. So jedenfalls meine Erfahrung.In die Gans kommt eine Mischung aus geraspelten Äpfeln und fein geschnittenen Zwiebeln mit noch sonstigem. Wie immer bin ich nur fürs Schlachten, herrichten und später dann fürs tranchieren im Bräter wenn sie fertig ist und fürs Essen zuständig. Insofern kann ich nicht mit allen Details aufwarten.Ich weis nur, daß nach der Füllung die Gans zugenäht wird, dann etliche Stunden im Bräter vor sich hin brät, ab und zu gedreht und hin und wieder mit dem eigenen Saft bepinselt wird.Schmeckt vorzüglich! Besonders auch die Leber, die separat mit in der Sosse gemacht wird.mfg

Re:Weihnachtsgans

Verfasst: 6. Dez 2004, 14:37
von thomas
Für Cassoulet lohnt sich ein eigener Thread. Ist was für leidenschaftliche Esser.(Für die Hüter des Garten-Grals: da kommen auch Bohnen rein!)
Ein Cassoulet-Thread hat meinen (unseren!) ausdrücklichen Segen, ob mit oder ohne Bohnen.Und Amurs Hinweis nehme ich gerne auf, denn im Garten (mit angrenzendem Stall) des Bruders meiner Oma gab es Hühner, Enten, Gänse und Kaninchen. Ab und an hielt er auch eine Sau.Leidenschaftliche GrüßeThomas

Re:Weihnachtsgans

Verfasst: 6. Dez 2004, 14:53
von Hortulanus
So war das bei meiner Eltern in den ersten Nachkriegsjahren auch:1 Schweinca. 10 Hühner (der Eier wegen)2 KaninchenSchlachtgeflügel (Huhn, Ente und Gans, später, quasi amerikanisiert, dann auch Puter) gab's von bäuerlichen Verwandten. Meine Mutter war stets der Ansicht, die Tiere seien zum Ziehen von Karren und Wagen missbraucht worden, so mager und zäh waren sie.Zum Thema zurück: Polnische/Ungarische/Diethmarscher Gänse sind besser als ihr Ruf und schlechter als sie eigentlich sein müssten.

Re:Weihnachtsgans

Verfasst: 6. Dez 2004, 16:02
von Tolmiea
Besser aber nur, wenn sie nicht unter Leberverfettung leidenliegrü g.g.g.

Re:Weihnachtsgans

Verfasst: 6. Dez 2004, 18:56
von SouthernBelle
Braten im grossen Stueck und auf Knochen: ja!Aber wenn ein Vieh so unteschiedlich zarte und entsprechendunterschiedlich schnell garende Teile hat, ist die Zerlegt-garen Methode besser fuer ein gleichmaessig brilliantes Ergebnis:Was lange braucht, kommt frueher rein. Gans mache ich eher selten,aber auch bei Ente, Huhn und besonders Karnickel spricht dasErgebnis fuer sich( und hilft dem kleinen Haushalt: diederberen Teile kann man prima marinieren und so ohne Einfrierenden Genuss verzoegern). Hungrige GruesseCornelia

Re:Weihnachtsgans

Verfasst: 6. Dez 2004, 19:54
von Netti
Ihr seid unfair...Lefzentrief... (und das mitte der Woche )Ich mach wegen dem Bckofenproblems auch nie so was köstliches, da bin ich zu faul....Netti schmacht

Re:Weihnachtsgans

Verfasst: 7. Dez 2004, 09:13
von Equisetum
1. hole ich die Gans natürlich vorher raus. 2. wird das Krematorium max. zweimal im Jahr angeschmissen. So hält sich auch der Stromverbrauch in Grenzen.

Re:Weihnachtsgans

Verfasst: 12. Dez 2004, 09:48
von Feder
Stellt euch vor, die Gans ist sogar gesund. Steht in der aktuellen Brigitte. Unter der Haut sind hauptsächlich ungesättigte Fettsäuren, die gut für den Cholesterinspiegel sind. Ausserdem liefert die Gans als einziges Geflügel eine nennenswerte Menge Selen, das gegen freie Radikale wirkt. Und eine Vielzahl von B-Vitaminen.Weidemastgänse, die im Freien aufwachsen, haben eine noch günstigere Fettzusammensetzung als Stallgänse.Die Idee, selbst ein paar Haustiere zu halten, wenn man einen Garten hat, finde ich sehr gut. Es müssen ja nicht gleich Gänse sein (die ganz schön bösartig sein können). Aber ein paar Hühner, die für eigene Eier sorgen, machen allemal Spass. Und jedes eigene Freilandei erspart einem Tier einen Käfigtag. Abgesehen davon, dass es sehr befriedigend ist, Nahrung selbst zu erwirtschaften und Gartenresourcen zu nutzen. Da bekommt man wieder einen Bezug zur Entstehung der Nahrungsmittel. Übrigens ist Hobbynutztierhaltung durchaus im Zunehmen begriffen.